14 Jahre. Täglichlaufen. 14 Jahre.

Nun ist er also tatsächlich erschienen – der eine Tag in diesem Jahr – der für mich von essentieller Bedeutung ist und bisher von mir nur sehnsüchtig erhofft werden durfte. Behutsam, geheimnisvoll und doch unaufhaltsam näherte sich der 18.03.2015 aus der noch nicht geborenen Zukunft und trat heute vernehmlich wispernd in diesen temporär lebenden Weltgesang ein; in mein ureigenes Dasein, welches nicht mehr ist wie ich selbst auch, nur Staub im Wind. In der Tat, mit dem heutigen Lauf in den frühen Morgenstunden habe ich mein scheinbar obligates Jahresjubiläum vollzogen – an dieser Stelle darf ich zufrieden zurückblicken auf 14 Jahre Täglichlaufen in Serie. Ausnahmslos. Seit heute stehe ich auf der 14. Jahresebene in der Zunft der Täglichläufer, ein würdiger Moment in diesem meinem Leben, welchen ich feierlich zelebrieren werde. Das Leben hat Recht. Ich bin extrem stolz auf mich und kann es nur schwer realisieren, ja, wenn nicht meine Erinnerungen an die vergangenen Jahre mit ihren ausgewählten Augenblicken derart lebendig, greifbar wären – in Kombination mit meinen wertvollen Laufaufzeichnungen, die jeden Tag dokumentieren; wäre das absolut unvorstellbar für mich.

18.03.2015

Diese 14 Jahre Täglichlaufen – geboren in einem Kontinuum der totalen Konsequenz respektive hingebungsvoller Laufliebe – sind wahrlich bedeutungslos und doch eminent von nicht definierbarer Gewichtung. Schlußendlich bilden sie nur das automatische wie zutiefst natürliche Nebenprodukt meiner Laufliebe; das muß ich banal konstatieren und dennoch! Und dennoch ist mein Wirken scheinbar unglaublich, allein in dem Kontext der Fragilität des Daseins, des Lebens und der Gesundheit. Explizit der Gesundheit. Ja, ich bin ein Nichts in dem Hauch der Äonen, was wir als Leben registrieren, nur ein Wassertropfen in einem wogenden Meer in dieser seltsamen Welt, die ich für ein paar Jahre betreten und an ihr partizipieren darf. Allein das filigrane Konstrukt der Gesundheit für sich betrachtet, verleiht meinem Täglichlaufen einen Wert, der mit nichts aufzuwiegen ist. Jeder, der Täglichlaufen praktiziert hat – für welche Dauer auch immer – weiß, wie herausfordernd es ist, dieses Agieren aufrecht zu halten, geschweige denn es zu leben. Mit keinem Geld der Welt könnte man dies erkaufen, aber die wahrhaft wichtigen Dinge zeichnet das per se aus. Und was wäre 14 Jahre Täglichlaufen auch wert, gerechnet im schnöden, törichten Mammon? Nichts und Alles!

Jeder einzelne Tag bietet zahlreiche Fährlichkeiten, die jederzeit das Finale einläuten; jede Erkältung den Abschluß einleiten und das endgültige Ende generieren können. Wer sich nun gar bemüht hat, zwei Jahre Täglichlaufen zu absolvieren – vorausgesetzt ein bewußtes Bemühen ist eine Option (was ich negiere) – der weiß um etwaige Härten. Und dann gar fünf oder zehn Jahre und ich feiere heute nun 14 Jahre Täglichlaufen! Was für ein Tag! Was für ein Wert! Als ich einst die surreale Dekade für mich in dieser Konzeption eroberte, konnte ich dieses Ereignis nicht sofort verstehen – der Weg der Erkenntnis bedurfte einiger Zeit und ja, heute ist dies nicht anders. Ich muß gestehen, so wirklich kann ich mein Jubiläum von 14 Jahren Täglichlaufen in Serie noch nicht nachvollziehen. Es wirkt durchaus irreal auf mich. Das Leben ist zu zerbrechlich, um den heutigen Lauf wie Tag einfach so zu akzeptieren. In der nahen Zukunft wird das Verstehen vielleicht in der Natur einsetzen, aber nur während des Laufens.

Mit meinem Täglichlaufen balanciere ich eine höchst filigrane Kugel aus Glas in meinen Händen, die irgendwann zerbrechen wird, zerbrechen muß. Doch bisher ist mir das Kunststück gelungen, sie nicht endgültig hernieder fallen zu lassen; wenngleich es manchmal vielleicht so aussah. Dieses nebulöse Kugelgebilde ist zu einem nicht unerheblichen Teil meiner selbst geworden und wenn sie mir auch in gewissen Momenten zuwider ist – derlei kommt glücklicherweise nur selten vor – so ist sie doch eklatant mit mir verwachsen, welches freilich viele Vorteile, aber auch diverse Nachteile bietet. Auf die negativen Aspekte gehe ich selbstverständlich nicht ein; derlei habe ich wiederholt thematisiert, doch heute will ich – aller Härten zum Trotz – nur ein in der Majorität positives Gesamtbild meines Täglichlaufens zeichnen. Wie könnte man bei diesem exponierten Datum auch konträres erwarten?

Außer meiner eigenen Person kann und wird mich kein Mensch verstehen; nicht mal jene, die selbst 14 Jahre oder mehr Täglichlaufen praktiziert haben – denn ihr Täglichlaufen ist nicht mein Täglichlaufen. Jeder sieht nur das, was er kennt. Und nicht mal ich selbst verstehe mich selbst oder mein Täglichlaufen in raren Augenblicken in der allumfassenden Gesamtheit. Und vielleicht will ich das auch gar nicht. Ich kann es nicht immer nachvollziehen, aber ich kann es leben und das tue ich von Herzen. Wenn ich einst das Wissen von heute gehabt hätte, so wäre ich viel früher zum Täglichläufer geworden, denn mit jener Ausprägung und Intensität, welche ich konzipiert, generiert und etabliert habe – freilich alles unbewußt, mehr oder weniger – so hätte ich viel früher damit begonnen, denn Täglichlaufen ist wahrlich ein Gesundbrunnen. Die Gesundheit und das Täglichlaufen bedingen sich gegenseitig in höchst positiver Weise. Natürlich, mit dem heutigen Wissen wäre mir das wahrscheinlich nicht gelungen; viele Pfade im Leben kann man nur beschreiten, wenn man nicht weiß, wohin sie führen und welche Wendungen sie nehmen werden. Zudem hätte mich das Wissen wohl auch mental erschlagen, die Erkenntnis von 14 Jahren Täglichlaufen in Serie mit all seinen Begebenheiten. Wie dem auch sei, diese Wahl steht mir grundsätzlich nicht zu.

Als sich unlängst – im Zeichen meines Täglichlaufens – abzeichnete, daß es mir im Rahmen der heiklen Routine möglich ist, jenes berauschende Jubiläum tatsächlich zu begehen, entwarf ich diesen honorierenden Beitrag hier; wenngleich der aktuelle Absatz nicht darin erscheinen sollte – ja, ein Absatz in der folgenden Form erschien mir gar undenkbar. Lange Rede, kurzer Sinn – mich suchte eine Erkältung heim, die sich kausal auf mein Täglichlaufen auswirkte und immer noch auswirkt. Und das vor meinem wichtigsten Jubiläum überhaupt! Meine letzte Erkältung ist lange her und derlei bin ich mitnichten gewohnt, zudem ist das meinem Stil nicht sonderlich förderlich. Ergo legte ich mir imaginäre Ketten an, um meine täglichen Kilometer merklich zu reduzieren. Hierbei enttarnt sich die Herausforderung, daß es scheinbar gar nicht nötig ist – derlei zu praktizieren – aber im Sinne der Prävention doch unerläßlich ist und somit obsiegt die Zurückhaltung. In der Konsequenz habe ich heute einen meiner kürzesten Jubiläumsläufe in meiner gesamten Laufzeit zelebriert, aber das ist das unwägbare Leben.

Es war das eine wahre Herausforderung, die vorzeitige Rückkehr einzuleiten – an diesem Tag!!! – und der sonnigstürmischen Frühlingswelt zu entsagen. Die wunderbaren Vogelfreunde konzertierten allenthalben und erfreuten sich an der prosperierenden Welt und ich nicht minder, ungeachtet meines Rückzuges. Erst die Widrigkeiten erhöhen die individuelle Wertschätzung der schönen Seiten der gelebten Intention – das war noch stets meine Maxime. Um so tiefgehender darf auch mein daraus resultierender Stolz sein, jene 14 Jahre erreicht zu haben. Ich hoffe, demnächst wieder meine Standardwerte zu erreichen; weiterhin, daß der unangenehme Zustand meine Konzeption nicht kontraproduktiv tangiert oder gar das oben besprochene Finale etabliert.

Die Tage vergehen für immerdar, die Zeit, die Läufe und das Leben folgen wortlos flüchtend hinterdrein. Ich laufe in die verborgene Zukunft und selbige tritt in die finstere Geschichte der Flüchtigkeit ein, aber was bleibt? Die verhaltene Erinnerung an die Vergangenheit, an erlebte Situationen und manche Ereignisse ragen leuchtend empor in diesem grau wabernden Nebelreich auf und strahlen unablässig weiter, werden nie verlöschen, während andere hernieder sinken und mehr und mehr verblassen. Die Natur mit ihren zahlreichen Bewohnern nimmt hierbei ihren ureigenen Stellenwert ein. Ohne die kongeniale Verbindung zu der von mir präferierten natürlichen Welt gäbe es mein Täglichlaufen nicht. Doch irgendwann wird auch mein Stil enden, muß enden – dann war es das, mit dem „Gelebten Täglichlaufen“ – die Vergänglichkeit wird dereinst obsiegen und gnadenlos triumphieren. Wie noch stets. Ich selbst werde irgendwann folgen, ebenso in dem nebulösen Nichts verblassen. Für immer und immer. Temporäre Existenz ohne Bedeutung, ohne tieferen Sinn.

Heute ist d e r Tag in diesem Jahr – m e i n Tag und heute wird dementsprechend gefeiert. Das Verstehen wird sich vielleicht später offenbaren. Oder auch nicht. Mein inständiger Dank gilt meinen lieben Eltern und meiner lieben Brigitte, ich verneige mich. Es sei Euch versichert, daß ich Euren Zuspruch stets zu würdigen wußte, zu würdigen weiß und immer würdigen werde. Verzeiht mir meine Sturheit und Unvernunft, die ich nicht selten an den Tag lege, aber Ihr kennt mich und wißt, das selbst das Natürliche nicht auf glatten, gebahnten Wegen geschehen kann, was auch gar keinen Spaß machen würde! Und wenn ich erst einmal einen Pfad betreten habe, gehe ich ihn konsequent bis zum Ende, wann, wie und wo immer das sein mag und sich gestalten wird – partiell ohne Rücksicht auf andere Menschen – ich selbst schließe mich hierbei nicht aus, was durchaus eine elementare Bedingung desselben ist. Entsprechend ordne ich manchmal andere Dinge rigoros meinem Täglichlaufen unter, muß sie unterordnen. Es ist mir zu teuer geworden, als daß ich anders handeln könnte, nein, anders handeln will. Jener Pfad des Täglichlaufens ist in meinem Leben einzigartig, nicht reproduzierbar – es gibt keinen Weg zurück und, es wird keine zweite Chance für mich geben.

Herzlichen Dank für Eure Nachsicht und Euer Verständnis und wenn ich Euch in den kommenden Tagen, Monaten und vielleicht auch Jahren mit meinem Täglichlaufen hoffentlich, hoffentlich! nerven werde – und mich selbst freilich auch, so weiß ich doch Eure Milde zu schätzen. Von Zeit zu Zeit frage ich mich, ob ich ebenfalls diese Geduld bezüglich einer derart sturen Person aufbringen könnte, wie Ihr sie mir zuteil werden läßt. Die Antwort liegt noch immer evident auf der Hand, nein. Ergo werde ich mich bemühen, Euch auch in Zukunft ein wenig oder noch viel mehr zu nerven. Gelebtes Täglichlaufen. Ich lebe es, weil ich es liebe und liebe es, weil ich es lebe. Für das neue Jahr nehme ich mir bewußt vor, meine bis hierhin an den Tag gelegte Pseudokonzentration auf die Kilometerzahlen zu reduzieren respektive einzustellen. Ich bin geneigt anzunehmen, daß ich meine absolvierten Jahreskilometer nur noch einmal im Jahr addieren werde und das wird der 31.12. sein. Die Rückbesinnung auf das Wesentliche – das war längst erforderlich, freilich nach meiner subjektiven Betrachtung.

Das fünfzehnte Serienjahr kann kommen. Ich bin bereit, das Lied, diese unwägbare Ballade vom Täglichlaufen auch zukünftig mit Hingabe zu singen und verharre mit einem Lächeln, irrelevant, was mich erwarten wird. Es beginnt. Jetzt. Gelebtes Täglichlaufen.

64 Antworten to “14 Jahre. Täglichlaufen. 14 Jahre.”

  1. Brigitte Says:

    Mein lieber Marcus, mein liebes Sturköpferl!

    Nun hast du es geschafft und ich habe gewusst, dass du es auch schaffen wirst. 14 Jahre! täglich laufen. Dazu gratuliere ich dir vom ganzen Herzen!

    14 Jahre! Was für eine unvorstellbare Zeit. Obwohl ich dich nun schon sehr sehr lange kenne, kann ich es noch immer nicht glauben, was du da geschafft hast und noch schaffen wirst. Daran glaube ich ganz fest.

    Du sagst, dass dazu keine Disziplin gehört, so meine ich doch, dass es ohne dieser nicht klappen würde. Auch wenn es zu deinem Tagesablauf dazu gehört. Schon alleine bei jedem Wind und Wetter raus zu müssen, bereitet mir Unbehagen. Nicht jedoch dir. Ich verneige mich mit Hochachtung vor dir. Und das meine ich ernst.

    Wenn ich diese 14 Jahre Revue passieren lasse, muss ich mit Erschrecken feststellen, was da alles passiert ist.

    14 Jahre in denen du soviel erlebt hast. Sowohl beim Laufen, als auch in deinem, sagen wir mal, normalen Leben. Denn normal ist es nicht, was du geleistet hast.

    Ein extrem langer Zeitraum. Und doch bist du jeden einzelnen Tag unterwegs gewesen. Unfassbar und unglaublich. Ich bin sowas von stolz auf dich!

    Ich wünsch dir noch viele viele Läufe, die du zufrieden beenden kannst.

    Außerdem nervst mich mit damit schon ganz lange nicht mehr. Warum auch? Es gehört zu deinem Leben dazu. Was dir gut tut, tut auch mir gut.

    Lass dich umarmen! Hab dich lieb mein Großer

  2. Herzlichen Dank, meine liebe Brigitte. Wenn ich auch etwas von stur geschrieben habe, so weißt Du doch, das war nicht ernst gemeint, da ich alles andere als stur bin. 😀

    Ja, die 14 Jahre erscheinen für Dich unvorstellbar und für mich sind sie das in diesem Moment genauso. Die wirkliche Freude wird mich noch erreichen, momentan ist das alles noch zu irreal. Ich kann es nur schwer nachvollziehen.

    Disziplin und Selbstdisziplin etc. – das waren alles Begriffe, die ich einst adäquat für mich bewertete und sie hochhielt, aber das ist alles Unfug. Allein mit Disziplin kann kein Mensch so lange jeden Tag laufen. Das geht nur mit wahrer Liebe zum Täglichlaufen, die man auch nur erlernen kann; wenn man denn will und Glück hat. Die Witterungsbedingungen zählen freilich zum Glück, was die „ungemütlichen“ betrifft, aber das ist eben meine eigene Sichtweise.

    In den 14 Jahren ist immens viel passiert, so viel, daß ich die einzelnen Begebenheiten gar nicht mehr registriere, sie bilden nur einen Schleier am Horizont, welcher geschlossen in das Reich der Vergangenheit eingetreten ist. Das Leben ist verrückt, ausgerechnet mich zu einem Täglichläufer zu machen. Aber es hat Recht. Und ich habe es mir nicht ausgesucht. Wie gesagt, ich bin sehr stolz auf mich und ich freue mich, aber das wahre Verstehen muß noch folgen. Bisher wandele ich noch in einem Traum.

    Natürlich nerve ich damit. Ich selbst nerve mich damit ja auch manchmal. Doch hoffe ich, daß ich das fortführen darf. Die Zeit wird es lehren. Wohl wahr, Täglichlaufen ist mein Leben, bzw. es ist dazu geworden. Seltsam, oder? Man muß sein Herz an eine Sache binden, die sich lohnt…

    Herzlichen Dank, laß Dich umarmen – ich verneige mich.

  3. Joachim Says:

    Das ist fast ein Wunder zu nennen. Respekt vor diesem unglaublichen Willen. Herzlichen Glückwunsch und weitere Jahre. Beeindruckend.

  4. Herzlichen Dank, Joachim. Nein, kein Wunder. Laufliebe, banale Laufliebe mit Naturliebe verbunden.

  5. Joachim Says:

    Fast ein Wunder. Egal wie man es nennen will. Respekt.

  6. Ein „Wunder“, das viel Energie gekostet hat.

  7. Richard Says:

    In 2015 haben sie es höchst spannend gemacht. Die abfallenden Kilometer sorgten für eine gewisse Sorge. Hoffentlich besiegen sie die Erkältung bald. Das diesjährige Erreichen ihres Ausnahme-Jubiläums wurde damit spannender, aber wie gewohnt souverän und erwartet, haben sie es realisiert. Ganz herzlich gratuliere ich ihnen zu dieser unnachahmlichen Leistung, die einfach einmalig ist. Wenn man sich die sogenannten Sportler im Fernsehen betrachtet, Olympiasieger oder ähnliche kann man erschreckt feststellen, wie lächerlich gering diese Leistungen im direkten Vergleich mit der ihren sind. Ich kann ihre Leistung nicht in Worte fassen. Ich verneige mich und spreche ihnen mein allerhöchsten Respekt aus. Was sie mit ihrem Täglich-Laufen erreicht haben, macht sie zu einem Vorbild ohnegleichen. Auch bedanke mich für ihre Webseite und die wunderbaren Laufbeschreibungen. Ich wünsche ihnen viele zukünftige Jahre Täglich-Laufen nach dem heutigen Tag. Bleiben sie gesund und sich immer treu. Ihr Vertrauen hat gesiegt.

    Herzlichst
    Richard

  8. Herzlichen Dank, Richard. Die letzten Tage bis zu meinem Ziel entsprachen nicht der gewohnten Routine, aber sie zeigen wunderbar auf, wie unwägbar das Leben ist und wie sich selbst Kleinigkeiten auswirken können. Wie dem auch sei, ich habe die 14 Jahre realisiert.

    Von Olympia verstehe ich nichts – das interessiert mich auch nicht – aber lächerlich sind andere Leistungen nie. Wenngleich andere Sportarten freilich nicht mit meinem Stil vergleichbar sind. Vergleichen ist per se ungesund und sollte auch tunlichst vermieden werden, aber das ist nur meine Sicht der Dinge.

    Die Zeit wird es zeigen, wie lange ich mein Täglichlaufen noch leben darf, ich hoffe doch, ich darf dieser Gnade treu bleiben.

    Alles Gute,

    Marcus

  9. Hallo Marcus,

    herzlichen Glückwunsch zu Level 14 in deinem täglichen Laufen! Das ist eigentlich total verrückt und macht nur sprachlos. Diese Disziplin dahinter, der Ehrgeiz, der Wille und überhaupt. All das und noch viele Eigenschaften die nötig sind, um das hinzukriegen, das macht mich sprachlos.
    Mein ewiger Respekt ist dir sicher und ich hoffe von Herzen, auf viele Jahre mehr, die du entspannt rocken wirst. Täglichlaufen und Marcus. Das ist eins. Die Zukunft gehört dir!

    Gruß
    Thomas

  10. Herzlichen Dank, Thomas. „Level 14“ liest sich gut; möge das „Game over“ weit sein. 😉

    Ja, es ist verrückt – das kannst Du laut sagen, bzw. schreiben. Viele Aspekte spielen diesbezüglich mit und am Ende bedarf es auch viel Glück. Wird es mich auch künftig begleiten, aber noch viel mehr die Gesundheit, so werden noch ein oder zwei Läufe folgen.

    Alles Gute,

    Marcus

  11. Hallo Marcus, ich gratuliere dir zu diesem großen Jubiläum! Eine großartige Leistung ist das. Ich hoffe, ich schaffe das auch. 🙂
    Alles Gute, viel Glück, noch mehr Gesundheit wünsche ich dir für die nächsten 14 und und und Jahre!
    Liebe Grüße, Ramona

  12. Herzlichen Dank, Ramona. Ich freue mich sehr, von Dir zu lesen. 🙂

    Gesundheit & Glück und Glück & Gesundheit – bleibt mir das erhalten, so darf ich diesen zufriedenen Pfad weiter beschreiten. Ich hoffe es.

    Darf ich fragen, wo Du jetzt stehst? Es ist lange her… Aber ja, Du wirst es auch schaffen; mit so voller, positiver Energie wie ich Dich erleben durfte. Ich hoffe, Dir und Deiner Familie geht es gut.

    Alles Gute,

    Marcus

  13. Richard Says:

    Mit ihrer Ausnahme-Erfahrung sollten noch viele Jahre Täglich-Laufen möglich sein. Das wird ihnen gelingen. Ihr Vertrauen wird auch weiter siegen.

    Herzlichst
    Richard

  14. Die Zeit wird es lehren, Richard. Vielen Dank.

  15. DocRunner Says:

    Lieber Marcus,

    ich darf respektvoll gratulieren…und wieder ist ein Jahr vergangenen, in dem Du ohne Unterlass täglich gelaufen bist. Verstehen? Nein, verstehen kann ich es nicht, denn für mich ist es unvorstellbar. Aber gerade deshalb ist es eine anzuerkennende Leistung für mich.
    Ich wünsche Dir ein verletzungsfreies 15. Laufjahr mit hoffentlich vielen schönen Begegnungen und Erlebnissen.

    Salut
    Christian

  16. Herzlichen Dank, lieber Christian. In der Tat, ein weiteres Jahr ist vergangen – für alle Zeiten. Und tröste Dich, ich kann es auch nicht verstehen und meine Freude könnte ausgeprägter sein; aber noch fehlt mir das Verständnis. So ähnlich fühlte ich vor vier Jahren auch. Die Zeit wird es wohl richten.

    Alles Gute,

    Marcus

  17. Herzlichen Glückwunsch, lieber Marcus, zu diesem Tag, zu dieser Leistung, die Du Dir Tag für Tag 14 Jahre lang erarbeitet hast. Das wird Dir so schnell keiner nach machen und Du kannst zurecht stolz auf Dich sein. Und wenn diese Serie irgendwann, hoffentlich noch in ganz ferner Zukunft liegend, enden wird, dann vergiß nicht, dass am Ende eines langen Weges ganz sicher ein neuer beginnen wird. Aber heute ist Dein großer Tag, den Du zurecht feiern wirst. Alles Gute und
    lieben Gruß
    Kornelia

  18. Herzlichen Dank, liebe Kornelia. Ja, um den heutigen Tag in diesem Stil zu erreichen, mußte ich nicht nur einige Härten überwinden; die jedoch zum Glück von viel Genuß, Zufriedenheit und mehr flankiert wurden. Und so darf ich also stolz zurückblicken.

    Sollte dieser täglichlaufende Pfad eines Tages enden, so führt der Weg hoffentlich weiter, aber sehr wahrscheinlich nicht mehr in einer Welt, die dem Reich des Täglichlaufens geschuldet ist. Aber wer weiß schon, was die Zukunft noch parat hält.

    Alles Gute,

    Marcus

  19. Brigitte Says:

    Ich wollte noch soviel schreiben und was ist passiert? Ich habe dir dein Jubiläum versaut. Naja, nicht direkt ich, aber der Tod von meinem Kater kam dann doch ein bissl unverhofft. Heute früh um 5 hab ich mich noch über ihn geärgert, da er mich geweckt hat. Ein paar Stunden später wird ihm ein Auto zum Verhängnis. Glauben kann ich es noch immer nicht. Nun ist er auf der Reise ins Regenbogenland und fehlt mir sehr.

    Da sieht man wieder, wie schnell alles vorbei sein kann. Dein Täglichlaufen wie auch das Leben.

    Trotz allem wünsche ich dir noch ganz ganz viele Läufe und natürlich Gesundheit, Gesundheit und nochmal Gesundheit. Davon kann man nicht genug haben.

  20. Tja, das ist ein höchst trauriges Beispiel, was ich oben ansprach – das Leben ist ein fragiles Konstrukt und mein Täglichlaufen noch viel mehr. Es ist wirklich traurig, daß der Racker die Welt verlassen hat und über die Umstände darf man gar nicht nachdenken. 😦

    Gestern geboren, heute gelacht und gelebt und morgen tot und längst vergessen. Das eint alle Lebenden. Wohl dem, der – vorher – darüber nachdenkt.

    Ja, die liebe Gesundheit. Sie bedeutet alles. Alles.

  21. 1.HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!!!

  22. 2. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!!!

  23. 3. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!!!

  24. 4-14 (ich will nicht übertreiben :mrgreen: ) = HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!!!

  25. Vielen Dank, lieber Otto. 🙂

  26. Lieber Marcus,

    alle guten Wünsche dieser Erde sollen heute zu dir kommen! 14 Jahre Streaken am Stück! Das ist komplett unglaublich und haut mich um. Respekt, Respekt und Respekt für deine gelebte Leistung bis heute und für alle Jahre die noch folgen werden! Wer über deine Leistung nachdenkt, kann nur ungläubig den Kopf schütteln, denn damit bist du DAS Vorbild im Streaken für mich! Gigantisch!

    Nieder mit der Erkältung und rein in den Wald auf gewohnten Bahnen! Ich bin stolz dich kennen zu dürfen! (bisher nur virtuell)
    Auf die nächsten Jahre! Viel Gesundheit auf deinen Streakwegen!

    MfG

  27. Herzlichen Dank, lieber Otto. Es sei Dir versichert, daß die 14 Jahre auch für mich immer noch einen unglaublichen Hauch besitzen. Das Verstehen kommt später.

    Die Erkältung geht ihrem Ende entgegen, aber in bezug auf mein Täglichlaufen muß ich mich noch in Zurückhaltung üben; die Rückkehr zu meiner geliebten Standardrunde wird noch etwas dauern.

    Alles Gute,

    Marcus

  28. Lieber Marcus,

    herzlichen Glückwunsch zum Erreichen der 14. Jahresebene Deines Täglichlaufens. Fast möchte man Dir zurufen und fragen, wie denn die Aussicht von da oben ist. Aber dank Deiner heutigen Würdigung Deines Jubiläums hast Du ja einiges preis gegeben. Ich wünsche Dir noch einen angemessenen Ausklang Deines ganz besonderen Tages und auch für die Zukunft viele schöne Läufe – jeden Tag, versteht sich.

    Alles Gute

    Dietmar

  29. Herzlichen Dank, lieber Dietmar. Du darfst hinsichtlich der Aussicht ruhig fragen, aber nach oben zu blicken, ist nicht nötig – die 14 Ebenen sind nur innerlich zu finden. 🙂

    Diese meine Reise hat sich mittlerweile fortgesetzt – der erste Lauf ist bereits auch wieder Geschichte; so geht es also weiter…

    Alles Gute,

    Marcus

  30. Hi Marcus,

    das ist eine feine Sache. Du zeigst allen, dass es möglich ist wahrhaft unglaubliches zu erreichen.

    Schritt für Schritt und Tag für Tag hast Du es langsam geschafft.

    Ich bin mir sicher, das Laufen hat Dir mindestens ebensoviel gegeben wie Du ihm.

    Herzlichen Glückwunsch.

    Matthes

  31. Herzlichen Dank und willkommen hier, Matthes. Wenn man bedenkt, daß ich das Laufen früher gehaßt habe und jene bewundert habe, die ohne Probleme einen Kilometer geschafft haben. Vom Täglichlaufen zu schweigen. Das Leben ist wirklich seltsam.

    Das Täglichlaufen hat mich zu einem anderen Menschen gemacht, dafür bin ich sehr dankbar; ich möchte nicht einen Tag missen, selbst die schlimmsten davon nicht. Diese Erkenntnis ist viel wert (für mich).

    Alles Gute,

    Marcus

  32. Wolfgang (Doberanner) Says:

    Jubel, Tusch, Konfettiregen, Orchesterklang, Beifallsstürme – Meinen Glückwunsch zu Deinem unfassbaren Jubiläum. VIERZEHN JAHRE LAUFEN – Großartig, unbegreiflich, aber Du hast es geschafft!
    Mein kleiner Ehrenlauf aus Anlass Deines heutigen Jubiläums führte mich heute früh durch Wald und Forst, mitten in die Natur. Also Deinem großen Tag angemessen.

    Möge die Glaskugel aus Panzerglas sein.
    Beste Grüße
    Wolfgang (Doberanner)

  33. Herzlichen Dank, Wolfgang – auch insbesondere für Deinen Ehrenlauf, es ist mir eine große Ehre. Ich möchte allerdings wetten, daß Dein „kleiner“ Lauf länger währte als meiner gestern. Das ist wieder ein schönes Beispiel, wie das Leben so spielt.

    Ja, das Panzerglas würde mir sehr gefallen. Leider besteht die Kugel aus höchst fragilem Glas, um so wichtiger ist es für mich, darauf extrem aufzupassen und sie zu achten und zu pflegen.

    Alles Gute,

    Marcus

  34. Ich wünsche dir weiterhin beste Gesundheit und viel Spaß beim Laufen damit aus den 14 Jahren 40 Jahre werden können wenn es so sein soll!

  35. Herzlichen Dank, Markus. Nachdem ich nun mein Ziel erreicht habe, konzentriere ich mich nur wieder auf den jeweils heutigen Lauf. Wohin die Reise gehen wird und wie lange sie noch währen wird – ich lasse mich überraschen.

  36. Lieber Marcus,

    ganz ganz ganz herzlichen Glückwunsch zu Deinem großen Jubiläum von 14 Jahre „Gelebtes Täglichlaufen“. Hoffentlich verzeihst Du mir meine Verspätung.

    Dein Durchhaltevermögen ist gigantisch, für jeden anderen ist es nur erstaunlich. Es ist nicht zu begreifen. Ich wünsche Dir für die nächsten 10 oder 14 Jahre viel Glück und Gesundheit. Mache so lange weiter wie Du möchtest. Aber Du bist der geborene Täglichläufer. Beneidenswert.

    Für Deine Erkältung wünsche ich Dir gute Besserung!

    LG
    Beata

  37. Herzlichen Dank, liebe Beata – aber Deine „Verspätung“ bedarf doch keiner Entschuldigung. 🙂

    Wenn ich auch lange nicht der geborene Täglichläufer bin – das Gegenteil ist der Fall – so hast Du Recht und ich wünsche mir, den Zeitpunkt selbst zu bestimmen, an dem ich das beende. Wenn denn so ein Zeitpunkt möglich ist.

    Alles Gute,

    Marcus

  38. Hallo lieber Marcus! Hallo großer Inspirator!
    Ich lese hier seit ca. zwei Jahren stumm, ergriffen, voller Bewunderung und ein bißchen neidisch mit. Jetzt ist der große Moment schon wieder vergangen und doch wird er ewig als Inspiration für mich und andere fortleben. Danke für das Verbalisieren der Magie des Täglich Laufens. Wunderbar. Mögen noch viele Berichte zum „Heute lief ich täglich“ folgen.

  39. Herzlichen Dank für Deine Worte, Eichkatz. Ja, nun ist er vorbei, dieser große Moment für mich. Ich habe versucht, ihn festzuhalten – mit all meinen Möglichkeiten – und als ich gewahrte, daß ich scheitern werde, versuchte ich die Zeit zu verlangsamen; allein auch das scheiterte und so folgte ein neuer Tag. Das Spiel des Lebens.

    Seit zwei Jahren als stiller Mitleser, ergriffen und zudem unbemerkt von mir. Das erstaunt mich sehr – freut mich aber auch, wenn ich sehe, daß ich inspirierend wirke, denn das ist etwas, was ich mir nur sehr schwer vorstellen kann. Schließlich laufe ich nur täglich und berichte hin und wieder darüber. Da machen mich Deine Worte nun etwas nachdenklich.

    Ja, mögen noch viele Berichte folgen – ich bemühe mich jedenfalls.

    Alles Gute,

    Marcus

  40. Respekt! Respekt! Respekt!

    Marcus! Er läuft und läuft und läuft! Wie eine Maschine, beinahe außerirdisch.

    Dir auf jeden Fall die vollste Bewunderung!

    Allein die tägliche Strecke die Du hinlegst, schaffen viele nicht einmal im Monat, nicht einmal in der Woche. Ich selbst brauche dafür durchschnittlich 2 Tage.

    Noch einmal meine herzlichste Gratulation.

  41. Herzlichen Dank, lieber Quardian. Ja, es lief und läuft – allerdings in den letzten Tagen weder wie eine Maschine noch gar außerirdisch.

    Was die tägliche Distanz betrifft, sie durchquert auch Höhen wie Tiefen und derzeit schreite ich mehr durch Täler, aber ich kann die Wipfel bereits wieder erkennen.

    Bei Dir läuft hoffentlich auch alles gut – insbesondere gesundheitlicher Natur.

    Alles Gute,

    Marcus

  42. mohrblog Says:

    14 Jahre…ich hab’s gelesen und gleich im nächsten Moment gedacht „Also, für mich wär‘ das ja nix!“
    Aber es muss ja auch für mich nix sein – ist ja schliesslich DEIN Jubiläum 😉
    Ich wünsche dir noch soviele Lauftage und -jahre, wie du dir selbst wünschst!

  43. Herzlichen Dank und willkommen hier. 🙂

    Wenn ich das von den 14 Jahren woanders gelesen hätte, so hätte mich die reine abstrakte Zahl nicht nur „erschlagen“ – weiterhin wäre das auch mein Gedanke gewesen „das wär für mich ja nix!“. 😉

    Das Leben ist seltsam. Dennoch, es waren wunderschöne 14 Jahre – wo ist die Zeit nur geblieben?

    Alles Gute,

    Marcus

  44. Unfassbar. Meine Herren. Was ist das bitte für eine unglaubliche Leistung. Ich bin schwer beeindruckt und es war ein ebenso beeindruckendes Leseerlebnis, das mir Gänsehaut bescherte. Ich verneige mich ehrfürchtig und wünsche dir für die Zukunft unendlich viele Täglichläufe und wunderbare Laufmomente.

  45. Herzlichen Dank und willkommen hier. 🙂

    Ich ersetze das Wort „Leistung“ gerne durch Laufliebe, in Kombination mit Naturliebe und der Erkenntnis, wie sich das Täglichlaufen auf Körper und Geist auswirkt – aus dieser Sicht heraus ist es vielleicht verständlicher.

    Ich hoffe von Herzen, daß ich diesen Pfad noch weiter beschreiten darf…

  46. Lieber Marcus!

    Du kannst wirklich stolz auf Deine Leistung sein und das Du trotz dieser fast übermenschlichen Leistung am Boden bleibst ehrt Dich.

    Mit soviel Begeisterung und Freude Du da dabei bist, wird Dich sicher noch länger am Pfad des Läufers zu bleiben.

    Gesundheitlich ist bei mir alles o.k. Danke der Nachfrage!

    Quardian
    von der Munde

  47. Lieber Quardian,

    ich könnte freilich abheben und mich in die Höhe aufschwingen, aber der Sturz auf den Boden wäre dann nur noch fataler. So bleibe ich lieber unten und übe mich in Demut. Das ist diesem Stil angemessen – wie ich finde.

    Das freut mich sehr, wenn bei Dir gesundheitlich alles in Ordnung ist. Ich wünsche Dir von Herzen, daß es so bleibt! Und genieße das Laufen, wenn die liebe Natur Dich in ihre Welt entführt. 🙂

    Alles Gute,

    Marcus

  48. Nachträglich auch von mir Herzliche Glückwünsche.

    Aber noch viel eher DANKE. Ohne das es dir bewusst sein kann, hast du dazu beigetragen, mich, durch deine Berichte, aus einem sportlichen Tief zu ziehen. Dank dir laufe ich wieder!

    Danke,
    Skeeve

  49. Herzlichen Dank, Skeeve.

    Und willkommen zurück in der Laufwelt. Das freut mich sehr zu lesen; auch daß ich einen kleinen Anteil daran habe. Ich wünsche Dir auf Deinen läuferischen Pfaden Glück und Freude und möge Dich die Gesundheit begleiten.

    Alles Gute,

    Marcus

  50. Lieber Marcus,

    erst einmal bitte ich dich inständig um Verzeihung, dass ich erst heute dazu komme, dir zu Deinem wunderbaren Jubiläum von ganzen Herzen zu gratulieren! Oft habe ich an den letzten Tagen an dich gedacht, aber ich wollte einfach nicht abends totmüde einfach ein paar Worte hier reintippen. Dazu ist diese Jubiläum einfach zu wertvoll und sollte auch die gebührende Form haben.
    Du hast so etwas wunderbares vollbracht – und trotzdem ist es so normal. Du hast etwas getan und tust es immer noch, was dem Menschen ureigen ist. Und trotzdem ist genau das das Besondere, welches nur wenigen Menschen gelingt. Du kannst so stolz auf dich sein – und bist es hoffentlich auch. 14 Jahre – das ist einfach der Hammer. Unvorstellbar. Einfach Wahnsinn. Irgendwie fehlen mir doch die Worte.
    Ich bin mir ganz sicher, dass wir hier an dieser Stelle in einem Jahr Dein nächstes großes Jubiläum feiern. Bis dahin erwarten dich noch fast 365 wunderschöne tägliche Läufe.
    Bitte trotze der Erkältung – auch das Laufen trägt dazu bei, dass sie bald verschwindet.

    Ich umarme dich aus der Ferne wünsche dir für das kommende Täglichlaufjahr alles Liebe und Gute und vor allem Gesundheit!

    Viele liebe Grüße

    Petra

  51. Liebe Petra,

    ganz herzlichen Dank für Deine jubelnden Zeilen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, aber einer Verzeihung bedarf es wahrlich nicht.

    In der Tat, Du hast Recht – nichts ist banaler und natürlicher als Täglichlaufen. Und doch, und doch! Gerade in den simpelsten Dingen können die härtesten Herausforderungen verborgen sein. Diese Erkenntnis in Kombination mit der Gesundheit läßt mich eigentlich nur zutiefst demütig auf diese lange Zeit zurückblicken und so langsam, ganz langsam entfaltet sich ein gewisses Verständnis respektive die Annahme dieses Jubiläums. Dieser Tag – dieses Jubiläum – war keine Kleinigkeit für mich. Ja, tatsächlich – ich bin extrem stolz auf mich. Gleichzeitig bemühe ich mich von Herzen und nach Kräften, diese zerbrechliche Kugel „Täglichlaufen“ weiterhin zu leben, zu pflegen – zu achten und wertzuschätzen.

    Meine Erkältung ist längst Geschichte – das war höchst unschön, aber dadurch habe ich einmal mehr gelernt, daß es eine Gnade ist, bestimmte Distanzen als Standard zu betrachten. Denn in Wahrheit gibt es keinen Standard. Für nichts.

    Wohin diese Reise künftig gehen wird und welche Pfade ich noch beschreiten darf – ich weiß es nicht. Aber an 15 Jahre wage ich jedenfalls nicht zu denken. Allerdings habe ich an Dein Halbjahresjubiläum gedacht; ich darf doch gratulieren? Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle – wobei ich einen entsprechenden Artikel bisher vermisse. 😉

    Erneut meinen verbindlichsten Dank und fühle Dich von mir ebenso umarmt; aus weiter Ferne, dafür um so herzlicher.

    Alles Gute,

    Marcus

  52. Lieber Marcus,

    ja, du darfst mir auch gratulieren – ich habe dieses Halbjahresjubiläum mit einem schönen Lauf würdigen können – auch wenn es ein hartes Stück Arbeit bis zu diesem Tag war. Sowohl gesundheitlich, als auch zeitlich. Es hat sich bei mir herausgestellt, dass ich beim Laufen die Schultern nicht gerade halte und sich daraus die seitliche Muskulatur sehr unterschiedlich ausgeprägt hat, was letztendlich zu heftigen Schmerzen beim Laufen geführt hat.
    Vielleicht bin ich gerade darum so stolz darauf, dass ich es trotzdem geschafft habe, jeden Tag zu laufen – auch wenn ich keinen Artikel geschrieben habe. 😉 Deshalb freue ich mich umso mehr, dass du trotzdem daran gedacht hast. Vielen, vielen Dank!
    Und beim nächsten Jubiläum gibt es auch wieder einen Artikel 🙂

    Viele liebe Grüße
    Petra

  53. Ja, wie könnte ich Dein Jubiläum vergessen – schließlich bist Du mir immer ein halbes Jahr voraus. Ich erreiche demnächst gerade mal 14 Tage und Du hast bereits ein halbes Jahr absolviert. 😉 Je härter oder herausfordernder der Weg zu so einem Tag, um so intensiver der daraus resultierende Stolz.

    Ich wünsche Dir gute Besserung bezüglich Deiner Schulterproblematik und ich hoffe, Du kannst da entsprechend gegensteuern, so daß Deine Schmerzen zügig verschwinden und Du Dein Täglichlaufen wieder genießen darfst. Das stelle ich mir nicht leicht vor, bewußt und permanent auf die Haltung zu achten.

    In diesem Sinn, möge Dich die Gesundheit immer begleiten. Viel Freude auf dem Pfad zu Deinem Jahresjubiläum.

    Alles Gute,

    Marcus

    • Vielen Dank, lieber Marcus! Allerdings ist das schon eine „mutige“ Rechnung wer hier wem voraus ist… 😀 😀 😀
      Der Laufstil ist wirklich schwer zu ändern – und es besteht immer die Gefahr, dass es ins Gegenteil umschlägt. Deshalb tu ich einfach alles, um die Muskulatur dieser Seite zu stärken, um so etwas gegenzusteuern. Ich hoffe, dass es gelingt…
      Ich sende dir liebe Grüße und wünsche dir ein wunderbares Osterfest!
      Petra

      • Liebe Petra,

        das ist keine mutige Rechnung, sondern nur die nackte Realität. 😉 Im Ernst, ich freue mich sehr darüber, daß Du dieses Geschenk immer noch mit einer solchen Hingabe pflegst – ich wünsche Dir noch viele weitere Jahre voller Zufriedenheit und Gesundheit.

        Hinsichtlich Deiner Laufstiländerung drücke ich Dir die Daumen – möge es gelingen, so wie Du willst. Das wird hart, aber am Ende wirst Du es schaffen.

        Ich wünsche Dir ein herrliches Osterfest und viel Freude beim Laufen. Ich war sehr früh unterwegs, aber von Einsamkeit war leider keine Rede – an so einem Tag. 😉

        Alles Gute,

        Marcus

  54. Ich verneige mich schlicht, in stiller Andacht ob der individuellen Leistung, gleichwohl Du betonst in der Weite des Universiums sei dies ein nichts, so möchte ich anführen im Universum der Läufer ist dies ein Großes.

    Auch wenn es nur wenige gibt Dir folgen (können), so verstehen viele doch zumindest den Geist der darin steckt, daher die Bewunderung, die Demut ob der Leistung. Danke Dir für die Inspiration.

  55. Herzlichen Dank, Claus. Für mich selbst ist es bei aller Natürlichkeit oder Banalität auch etwas Großes; schließlich ist immer noch jene Person in mir verborgen, die mit Laufen nichts anfangen konnte. Und, mir ist bewußt, daß ich keine zweite Chance erhalten werde und das nicht mehr reproduzieren kann. So werde ich mein Täglichlaufen also weiterhin pflegen – so ich denn darf – in tiefer Dankbarkeit und Demut für den bisherigen Weg. Das Leben ist seltsam, aber es hat Recht.

  56. Wow, sehr beeindruckend. Ich bin erst seit kurzem am bloggen aber diese permanente Leistung von dir ist etwas besonderes. Einfach Spitze! 14 Jahre, das ist fast die hälfe der Zeit die ich auf diesem Planeten bin :D. Mach weiter so! Und ich hoffe die Gesundheit spielt mit!
    Bis dann
    Philipp

  57. Herzlichen Dank, Philipp. Ja, wenn die Gesundheit weiter mitläuft, so hoffe ich doch, daß die Reise weiter geht.

    Fast die Hälfte der Zeit, die Du auf diesem Planeten weilst? 🙂 Das ist eine interessante Sichtweise und verdeutlicht wie einzigartig (für mich) das doch ist. Eine lange, lange Zeit und doch nur ein Bruchteil im Sein.

    Ebenfalls viel Gesundheit und frohe Ostern.

    Alles Gute,

    Marcus

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  59. […] der 18.03.2015. Auch 2015 vollzog ich an diesem ausgewählten Datum mein elementarstes Jubiläum: 14 Jahre Täglichlaufen in Serie. Nun ist er also tatsächlich erschienen – der eine Tag in diesem Jahr – der für mich von […]

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