Den Weg gehen – II. 2011. Zehn Jahre, zwei Monate. Demut.

Täglichlaufen. Zehn Jahre, zwei Monate. Die angenehme wie gefährliche Routine ist in die hohe Heimstatt des Täglichlaufens eingezogen und entfaltet ihre verführerische Macht. So wundere ich mich nicht, daß das nebelhafte Zeitenschwert sich dem vitalen Lebenshauch eines weiteren Monats erbarmungslos bemächtigt, somit für immer und immer aus meinem Leben getilgt, damit konsequent niedergestreckt und in sein nebulöses Reich der Erinnerungen endgültig entführt hat. Die im März von mir realisierte Dekade Täglichlaufen wirkt freilich nach wie vor intensiv auf mich und meine Gedanken ein, was in der Natur der Sache liegt. Mittlerweile generiert dieses Ereignis eine gewisse Art von Demut, was durchaus harmonisch mit dem Stil konvergiert. Doch dies ist heute nicht mein Thema, wenngleich der Titel das impliziert. Nein, ich konzentriere mich nachfolgend nur auf den gewohnten Rückblick und blicke zurück auf das, was doch nicht mehr zu ändern ist. So sei es.

Der vergangene Monat stand im Zeichen zahlreicher Tierbeobachtungen, die ihresgleichen suchen und selbstredend dem Frühling geschuldet sind. Jene Erlebnisse waren derart spannend, von immenser Freude geprägt und trafen mich stets direkt in das Herz. Stellvertretend erwähne ich an dieser Stelle nur das schwarze Schaf, welches mein Herz im Sturm erobert hat. Alle anderen Erlebnisse sind in das Reich meiner Erinnerungen eingegangen, die immerdar ein Lächeln in meinem Antlitz erzeugen werden. Oh geliebte Natur, wie einzigartig bist du doch! Und wie klein, klein sind wir Menschen! Unbedeutend und töricht in unserem beschränkten Handeln. Kurzsichtige Geister. Sie zeichnete auch kausal für einen sehr exponierten Moment verantwortlich, den ich hier ausführlich beschrieben habe. Die Essenz sei nun wiederholt: „Mein Blick schweift in die Ferne, doch ich nehme das Diesseits nicht mehr wahr; ich spähe längst in andere Sphären. Zwar stehe ich in der „Gegenwart“ – was immer das auch sein mag, gleichwohl schweift mein Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft. Ich bin da und doch nicht da. Ich bin dort und doch nicht dort. Mein gesamtes Ich, das Wesen meiner Selbst reduziert sich elementar – mein Körper bleibt zurück, indes mein Geist frei ist, ja, wahrhaftig frei – in dieser Sekunde, in diesem Augenblick – ohne Schranken oder Grenzen. Durchströmende Energie. Vergessene Vergangenheit, konzentrierte Zukunft. Die Perzeption des Jetzt, meiner Selbst divergiert; alles verändert sich – ich fühle nur noch und L E B E. Reduziert auf das Elementarste überhaupt. Die Poesie der banalen Existenz. Und erkenne den Frieden im Sein; die Harmonie, die sich daraus erwächst. Alles ist im Fluß, jedwede Bewegung und jeder Stillstand konvergiert in der Natur, interagiert in Perfektion.“ Freilich ist es bei dem unzulänglichen „Versuch“ geblieben. Wie könnte ich Tor mich erdreisten, die wahren Empfindungen in der geliebten Natur zu beschreiben!

Ein weiterer Höhepunkt in diesem vergangenen Abschnitt war die Begegnung mit Marcel, welchen ich nun in der Realität kennenlernen durfte. Im Anschluß führte ich als Neuerung auf meiner Seite die „Galerie der Begegnungen“ ein – eine würdige Reminiszenz an all jene Treffen, die längst der Vergangenheit anheim gefallen sind. Ferner verlief dieser Monat demütig entspannt; und wie die Tabelle im Anschluß offenbart, dominierte meine Standardstrecke. Sodann kam ich in den Genuß eines Regenlaufes, der von Schnee und Hagel begleitet wurde. Eine Rarität. Schlußendlich sollen die Temperaturen nicht unbeachtet bleiben, sie alternierten zwischen 04 und 26 Grad – welche Differenz im unsteten April und sonnigen Mai. So vergeht eine weitere Strophe im langjährigen Lied des Täglichlaufens, welches ich auch zukünftig mit Hingabe singen respektive leben werde.

19.04.2011 14 KM
20.04.2011 14 KM – erste Graugänseküken in diesem Jahr
21.04.2011 14 KM
22.04.2011 14 KM
23.04.2011 14 KM
24.04.2011 14 KM – erste Mal den Kuckuck in diesem Jahr gehört
25.04.2011 13 KM
26.04.2011 14 KM – schwarzes Schaf geboren
27.04.2011 14 KM
28.04.2011 12 KM
29.04.2011 14 KM – riesiger Baum umgestürzt
30.04.2011 15 KM – Laufbegleitung
01.05.2011 14 KM – Radfahrer überholt, Storch beobachtet
02.05.2011 14 KM – Regen/Hagel/Schneelauf
03.05.2011 14 KM – Radfahrerin überholt
04.05.2011 14 KM – Laufbegleitung
05.05.2011 14 KM – Gespräch mit Grußfreund
06.05.2011 14 KM – 13 Reiher beobachtet, Gespräch mit Bekannten
07.05.2011 14 KM – Spaziergang mit Grußfreundin
08.05.2011 14 KM – Laufbegleitung; Gänseküken beobachtet
09.05.2011 14 KM
10.05.2011 14 KM – Gänseküken aus der Nähe beobachtet
11.05.2011 14 KM
12.05.2011 14 KM – Gespräch
13.05.2011 14 KM – Gespräch
14.05.2011 14 KM – Besonderer Laufmoment
15.05.2011 14 KM
16.05.2011 14 KM – neue Laufschuhe getestet
17.05.2011 14 KM – Radfahrer überholt
18.05.2011 14 KM – 10 Jahre und 02 Monate Täglichlaufen
Jahres-KM bis 18.05.2011: 1954 KM

30 Antworten zu “Den Weg gehen – II. 2011. Zehn Jahre, zwei Monate. Demut.”

  1. Guten Morgen Spotzl!

    Gar nicht fassen kann man es, wie schnell die Zeit uns einholt, ja sogar überholt. Wieder ist ein ereignisreicher Monat vergangen.

    Am besten gefällt mir das schwarze Lämmchen, so herzig und voller Lebensfreude. Herrlich.

    Herrlich ist auch, wie deine Tierwelt aus dem langen Winterschlaf erwacht, ebenso die Pflanzenwelt. Ist halt doch was schönes gell?

    Hab einen schönen nächsten Laufmonat!

  2. Einen wunderschönen guten Morgen, meine liebe Brigitte. Wie wahr, das (menschliche) Konstrukt der Zeit werde ich nie verstehen. Obwohl ich das mit meiner Dokumentation freilich forciere. Aber auch das wird eines Tages enden.

    Das schwarze Putzel hat mittlerweile einmal an meiner Hand geschnuppert, ein wenig zutraulicher ist es also geworden. Ja, das muß man lieben. 🙂

    Die natürliche Welt erschlägt mich derzeit; ich bin versucht, meine Seite täglich zu aktualisieren, allein das wäre übertrieben. Dennoch, ich genieße das.

    Merci – das wird er bestimmt.

  3. Woche für Woche rast an uns nur so vorbei. So ist das Leben!

    Das schwarze Putzel wird aber nicht für immer schwarz bleiben, denke ich?! Schon putzig, wenn sie so zutraulich sind gell?

    Auch hier ist es wunderbar grün, überall hört man die Vögel zwitschern. Etwas was ich über alles liebe, solange es Vögel in der freien Natur sind und nicht die der Nachbarn…

  4. Nur wir werden irgendwann aus der Raserei aussteigen. Exakt.

    Das weiß ich nicht, vielleicht wird es mal blau. 😀 Das ist ein schönes Gefühl, wenn sie Vertrauen zeigen. Ich werde sie auch nicht enttäuschen.

    Das ist verständlich. Sehr aktiv ist momentan der Pirol – ein Genuß für die Ohren. Alles lebt!

  5. Ja, aber da hoffe ich schon, dass es noch ein wenig dauert.

    Och ein rosa Schaf würde mir auch gut gefallen *gg*. Ich denke, dass es die Farbe ändern wird, aber wissen tu ichs natürlich nicht.

    Jaaaaaaaaaaaa, dass alles lebt ist wirklich herrlich.

  6. *lacht* Wie gesagt, ich weiß es nicht. Allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen, daß es auf der dunklen Seite der Macht bleiben wird.

    Genieße und lebe! 🙂

  7. Hallo Marcus,
    subjektiv empfinde ich, dass sich der Jahreslauf beschleunigt, obwohl es objektiv gar nich sein kann. Ob das auch an die positiven Wahrnehmungen durch das Täglichlaufen liegen kann und das dazu gehörige bedauern, dass wieder ein Tag verstrichen ist?
    „Regenlauf“ ist auch ein gutes Stichwort. Möge es uns in den nächsten Tagen doch häufiger beschert werden, der Natur zu liebe: Regen bringt Segen. In diesem Sinne alles Gute!
    Dietmar

  8. In meinem Denken existieren hinsichtlich der Zeit keine Begriffe wie subjektiv oder objektiv. Was wir unter Zeit verstehen, ist nur ein menschliches Konstrukt, um unser unbedeutendes Leben ein wenig zu verstehen, was per se nie gelingt. Wahrscheinlich existiert das gar nicht, was wir darunter verstehen. Demungeachtet stimme ich Dir freilich zu – allerdings nehme ich diese Beschleunigung in der Intensität schon seit vielen Jahren wahr und ja, für mich liegt die Ursache im Täglichlaufen begründet.

    Regen? Mittlerweile bin ich von diesem Jahr maßlos enttäuscht. Ich trauere dem vergangenen nach, welches mit Regenläufen glänzte, aber dieses Jahr? Eine pure Enttäuschung.

  9. RunningOtto Says:

    Irre! Schon wieder ein Monat um! So wie du selbst rast auch die Zeit. Deine genialen Tierbeobachtungen sind super. So viel passiert während meiner Einheiten nicht. Hier fehlt halt das Wasser. Ich finde, Demut ist kein schlechter Ratgeber. So verliert man die Bodenhaftung nicht.

    Weiter so! Keep on STREAKrunning *in den 3. Monat*

    MfG

  10. Tempus fugit. Die Zeit ist eben auch eine Täglichläuferin. Wir werden diesem Raubtier nie entkommen…

    Die Bodenhaftung verliere ich nicht, die kann ich gar nicht verlieren. Freilich bin ich stolz auf zehn Jahre Täglichlaufen – wer hat ähnliches vollbracht? – jedoch bilde ich mir darauf nichts ein. Wie könnte ich auch? Was könnte natürlicher sein als Täglichlaufen?

    • RunningOtto Says:

      Atmen? :mrgreen: Trotzdem sind deine 10 Jahre oder auch *nur* 5 total irre! Werd ich nie packen!

      Schönes WE!

      • „Atmen“. Korrekt. Besser kann man es nicht beschreiben.

        Das würde ich nicht sagen. Wenn mir einst jemand erzählt hätte, daß ich – ausgerechnet ICH – zum Täglichläufer werden würde und dann gar zehn Jahre und mehr! – entweder hätte ich mich totgelacht oder diese Person in eine Anstalt einweisen lassen.

  11. Richard Says:

    Eine beachtliche Monatsrückblende, die sie ziemlich selbstkritisch aufgebaut haben. Vor allem menschlich gesehen, wo ich zustimme. Auch die Titelzeile „Demut“ trägt selbstkritische Züge, die solange sie solange sie nicht selbstunterwerfend wird, sehr positiv wirken. Ihr Weg des täglichen Laufens mit seinen tiefgründigen Zügen begeistert mich jedesmal erneut, wenn ich mich auch selten zu Wort melde. Ihre philosophische Sichtweise, die Welten von dem üblichen langweiligen Wettkampfgeschreibsel entfernt ist, regt immer zum Nachdenken an.

    Ich wünsche auch zukünftig nachdenkliches Täglich-Laufen.

    Herzlichst
    Richard

  12. Temporäre Zweifel – auch im Rahmen einer gewissen Selbstkritik wie Beobachtung des eigenen Handelns betrachte ich im Täglichlaufen als essentiell. Das ist ein gewichtiger Teil, der schlußendlich auch dafür sorgt, diesen Weg nicht zu verlassen oder in irgendwelche Extreme hineinzugeraten. Denn bei aller Routine besteht diese Option durchaus. Wobei das in meinem Fall eher abgeschwächt ist – nach all den Jahren.

    Wer Wettkämpfe liebt, soll sie praktizieren – mich interessiert derlei nicht, deswegen bleiben meine Texte auch zukünftig davon verschont.

  13. Zahn Jahre und nun schon zwei Monate, mensch Marcus ist das schon wieder zwei Monate her?
    Wo bleibt nur die Zeit frag ich dich.

    Deine kurze und knappe Zusammenfassung lese ich immer wieder gerne und freue mich schon immer drauf wenn ich aufs Datum schaue. 🙂

    Ein schönes Wochenende wünsche ich dir.

    LG
    Marco

  14. Die Frage stelle ich mir auch sehr oft. Allerdings ist das wohl die falsche Frage!? Vielmehr müßte es heißen, wo bleiben wir? Wir selbst?

    Konzentriertes Täglichlaufen in der Rückbesinnung. 😉

    Auch Dir ein herrliches Wochenende.

  15. Was ich Dich schon immer mal fragen wollte.
    Hast Du schon mal daran gedacht, oder vielleicht hast Du es auch schon praktiziert, einen richtig langen Lauf durch die Wälder zu machen?
    Ich meine jetzt so richtig lange. 50 Kilometer oder mehr.
    Ich könnte mir vorstellen, dass es Dir gefallen würde.

    Gruß Gerd

  16. Das ist Jahrhunderte her, daß ich einst den letzten Lauf absolvierte, der in diese Richtung ging (wenn auch keine 50 KM). Sollte mich das reizen, werde ich das ausführen. Allein, der Reiz fehlt. Außerdem würde wahrscheinlich das Niveau sinken, wenn ich Strecken über diese Distanz einbaue. In der Form, wie ich mein Täglichlaufen derzeit (und auch früher schon) handhabe, erfüllt es mich mit tiefer Zufriedenheit – deswegen mache ich mir auch keine Gedanken in andere Richtungen. 🙂

  17. DocRunner Says:

    Lieber Marcus,
    leider bin ich erst heute zum Lesen gekommen, aber Dein Beitrag läuft mir ja nicht weg 😉 Wie Marco, freu ich mich eigentlich immer auf den 18. oder 19. eines Monats, weil ich dann sicher sein kann, dass ich den Monatsüberblick bei Dir vorfinde. Eine sehr angenehme Konstante, Danke dafür.
    Was mich jetzt besonders interessieren würde sind natürlich die neuen Laufschuhe, denn das ist bei Dir doch ungewöhnlich, da Du ja eher die altbewährten läufst bis sie sich in der U-Boot-Klasse einreihen. Magst Du etwas mehr dazu schreiben?
    Ich wünsch Dir ein wunderschönes Wochenende mit den angekündigten Wetterkapriolen.

    Salut
    Christian

  18. In der Tat, lieber Christian, die Beiträge laufen nicht davon. Das wäre fatal, wenn sie ein Haltbarkeitsdatum aufweisen würden. 😉

    Ich muß mich für Euren Zuspruch bedanken. Vor einiger Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt, diesen meinen Rückblick einzustellen – weil es letztendlich auch immer das gleiche ist – mehr oder weniger. Aber wenn Ihr das so positiv betrachtet, führe ich das weiter – danke.

    Ja, mit neuen Schuhen habe ich immer meine Probleme. Zudem sind meine Füße auch recht empfindlich und Blasenfreundlich. Da der Großteil meiner Schuhe über das Uboot-Prädikat verfügt, muß ich entsprechend neue Exemplare vom Stapel lassen. Vor kurzem habe ich zwei neue Paare erworben, die ich nun so langsam einlaufe. Wobei davon keine Rede sein kann, da ich problemlos 20 Kilometer und mehr damit laufen kann. Was mir bei den letzten Neuerwerbungen auffällt – sie sind zwar wunderbar, aber nach wenigen Wochen löst sich innen die „Rückwand“ im Bereich der Hacken auf und generiert die unangenehmen Blasen. Wie auch immer, nichts geht über die Uboot-Kollektion. 😉

    Ich wünsche Dir ebenfalls ein herrliches Wochenende – vielleicht mit Regen? Ich werde in diesen Genuß nicht kommen.

  19. Hallo Marcus,

    wir leben immer nur im Jetzt und im Hier, nie wirklich im Gestern oder Morgen. Und doch holt uns das Gestern und auch das Morgen immer wieder gedanklich ein. Wie schnell doch ein Monat vergeht! Was alles in dieser Zeit so passiert und doch, egal, was es auch sein mag. Kein Tag vergeht ohne einen Lauf in der Natur, die doch so viel Schönes zu bieten hat. Viel mehr, als das menschliche Auge bewußt wahrnehmen kann.
    Sie sprüht nur so vor Energie. Freut mich immer wieder zu lesen, wie es Dir so ergeht und was Du so siehst und erlebst. So wirst Du sicher noch viele, viele Tage mit Deinen täglichen Läufen garnieren können.
    Genieße sie!

    Schönen Sonntag und

    lieben Gruß

    Kornelia

  20. Wie wahr, so ist es. Doch dauert das Hier und Jetzt nur kurze drei Sekunden. Und dann regiert die unendliche Vergangenheit. Sowie die Zukunft, die nicht minder unendlich ist, was sich freilich nicht auf uns kurzlebige Menschlein bezieht. Wie dem auch sei, es ist nicht zu ändern – so gesehen, ist jedweder Gedanke daran überflüssig – was mich aber nicht davon abhält, es dennoch zu thematisieren.

    Ja, die Natur ist wahrlich der Lebensspender par excellence. Es ist eine große Gnade, in diese Welt mit einem täglichen Lauf einzutreten; ich möchte das nicht missen. Ich wünsche mir auch, daß noch viele Tage hinzukommen werden, allein das liegt nicht komplett in meiner Macht.

    Ebenfalls einen herrlichen Restsonntag. Hoffentlich ohne „Unwetterwarnung“ (so wie hier).

  21. Lieber Marcus,

    da hast du wiedermal einen schönen Rückblick geschrieben – ich lese ihn auch immer mit großem Interesse und großer Freude – ganz besonders deine Tierbeobachtungen.
    Aber ich habe auch ein wenig gezuckt. Ist das wirklich schon 2 Mponate her? Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Mir geht es da wie Dietmar oben geschrieben hat – subjektiv empfinde ich auch einen viel schnelleren Zeitverlauf als es objektiv sein kann.
    Und je älter ich werde, um so stärker ist dieses Empfinden da. Ja- und auch das Täglichlaufen schlägt erbarmungslos zu. Mit jedem Lauf ist auch wieder ein Tag vergangen…
    Ich wünsche dir eine wunderbare (Lauf)Woche!
    Viele Grüße
    Petra
    PS: Ich hatte am Rennsteig die große Ehre Marcel, Melanie und Steffen persönlich kennenzulernen. Auch wenn es nur eine sehr kurze Begegnung war, so haben wir uns doch sehr gefreut. Aber darüber werde ich in den nächsten Tagen noch ausführlicher berichten.

  22. Das ist schon ein wenig verrückt, gell? Wie habe ich mich auf diesen Tag gefreut und nun ist er bereits seit zwei Monaten in der Vergangenheit für alle Zeiten begraben. Das ist irgendwie traurig. Demnächst werde ich mich mit diesem Jubiläum nochmals beschäftigen – gedanklich habe ich das noch nicht vollständig verarbeitet, aber das dürfte nicht verwundern. Wir Täglichläufer sind nun einmal einer intensiveren Zeitwahrnehmung ausgesetzt. Das ist nicht nur erschreckend, nein, dies ist auch eine Chance, die wir nutzen müssen.

    Euer Treffen war sicherlich eine wunderbare Begegnung. In Gedanken war ich bei Euch. Und auf Deinen Artikel bin ich gespannt, liebe Petra. 🙂

  23. Lieber Marcus,
    erst einmal herzlichen Dank für – na du weißt schon, hat uns RIESIG gefreut!
    Mensch wie die Zeit vergeht, unglaublich! Ist das alles schon 2 Monate her, ich kann es gar nicht so recht glauben.
    Und was da alles schon wieder passiert ist, die Burzel, die Treppe, die Natur, Pflanzen und Tierwelt, wie die Zeit rennt, unfassbar.
    Umso mehr müssen wir jede kostbare Sekunde, die wir erleben und erlaufen dürfen, in vollen Zügen genießen.

    Aber das tust du ja, genau wie wir.

    herzliche Grüße,
    Steffen

  24. Gerne doch. 🙂

    Du weißt doch lieber Steffen, die Zeit rennt und wir rennen alle mit. Ob wir wollen oder nicht ist irrelevant. Niemand wird gefragt.

    Umso mehr müssen wir jede kostbare Sekunde, die wir erleben und erlaufen dürfen, in vollen Zügen genießen.

    Wie wahr. Genieße das Geschenk Laufen – ich sowieso, nur täglich.

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