Das schwarze Schaf
Holde Damen, edle Herren – sodann laßt mich verkünden, daß ich heute geboren bin und mit staunender Lebensfreude diese Welt mit meiner Anwesenheit beehre. Mit „ich“, meine ich mich selbst; ich gestehe und zolle damit der Wahrheit würdigen Tribut, ich bin ein schwarzes Schaf. Wer sofort an den Autor dieses Artikels denkt, an den schwarzen Täglichläufer, so liegt er fast richtig, gleichwohl muß ich jenen Gedanken von mir weisen. Nein, ich meine ein echtes schwarzes Schaf, welches heute früh geboren wurde. Jedes weitere Wort ist nun überflüssig – das kleine Knuddelputzel ist ein Traum – ein schwarzer, süßer Traum, der real geworden ist. Wäre ich nicht längst ein Täglichläufer, spätestens jetzt würde ich einer werden. Möge es in Liebe aufwachsen, groß werden und immerdar von seiner Mama beschützt werden – wie ich es heute beobachten durfte. Wir sehen uns morgen.
26. April 2011 um 14:14
Uff, das haut mich aus den Latschen! Das Kleine ist sowas von herzig! Wie kann eine weiße Mama bloss ein so schwarzen Putzel bekommen?! Der Bock ist doch auch hell oder?
Ich bin total sprachlos…
26. April 2011 um 14:16
Ich liebe alle Schafputzels, aber dieses Kleine ist wirklich der Gipfel. Ohne Worte. Es ist eben ein schwarzes Schaf. 😀
Der Papa ist der hier:
26. April 2011 um 14:18
Ja, aber so tiefschwarz… das ist krass!
Der Papa ist auch so wunderschön! Wenn ich diese Wolle schon sehe…. *sabber*! Die würde ich gerne verspinnen.
Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, sowas herrliches tagtäglich zu erleben!
26. April 2011 um 14:20
Da hat sich Papa Schaf besonders viel Mühe geben. 😀
Die Schafe müßten demnächst geschoren werden; Zeit wird es. Wenn ich den Herrn der Schafe treffe, kann er mir welche abgeben.
Wie wahr; sie waren und sind immer der erste Höhepunkt beim Täglichlaufen. Jetzt mehr denn je.
26. April 2011 um 14:21
Nachtrag: Rechts im Video ist natürlich die stolze Mama, die alle anderen Schafe vom Neugeborenen fernhält und sie entsprechend verjagt.
26. April 2011 um 14:23
Wie wahr, die Eltern können stolz auf das Lütte sein. Man man man!
Falls das klappen würde, würd ich mich freuen. Er kann mir aber auch das Schwarze schicken *gggg*.
Die Drillinge bei mir sind auch von den anderen abgetrennt, natürlich mit der Mama. Die andern Schafe können manchmal ganz schön grob sein, wenns ums Futter geht.
26. April 2011 um 14:26
Das sind sie auch. Und ich bin einfach nur begeistert, was für ein Tag! 🙂
Er ist sicher froh, wenn er etwas los wird. Als alternativer Rasenmäher? 😯
Wie gesagt, es ist heute erst geboren und der Herr der Schafe weiß das vermutlich noch gar nicht. Die sind eben sehr gierig. Der große Bock wäre vorhin fast auf einen Baum geklettert, aber den Gemsen-Kurs hat er doch noch nicht absolviert.
26. April 2011 um 14:29
Bist auch stolz auf deine Schafis gell? 😀 Kannst auch. Sowas hat nicht jeder! Wobei.. jeden interessiert das auch nicht. Ich möchte nicht wissen, wieviele sich denken, wir haben nen Vogel!
So ein Rasenmäher hätte schon ein Sinn 😀
Naja, Lumpatz hat auch keinen Gemsen-Kurs absolviert und war trotzdem auf dem Dach oben *lach*
26. April 2011 um 14:30
Natürlich. Ich weiß das sehr zu schätzen.
Was andere Menschen denken, interessiert mich nicht. Und wer solche Schafbabys nicht niedlich findet, ist ganz erbärmlich. Das sind jene Kreaturen, die die Natur zerstören, wo sie nur können. Derlei Wesen verabscheue ich.
*lacht* Lumpatz ist auch so ein schwarzer Racker. Da hast Du Recht. 😀
26. April 2011 um 14:31
Ach lieber Marcus,
ist das süß! Was für ein schönes, süßes kleines Schäfchen! Das muß man einfach liebhaben. Ich glaube, Deine Laufroute wird sich in den nächsten Wochen nicht ändern, gell?
Liebe Brigitte,
das ist schon möglich, daß -auch wenn die Eltern hell sind – ein schwarzes Schafbaby geboren wird. Da müßte man wahrscheinlich bei den Großeltern weiter suchen… 🙂
Aber egal, ob schwarz oder weiß – das Kleine ist einfach goldig!
Viele liebe Grüße
Petra
26. April 2011 um 14:34
Wie wahr, liebe Petra, das ist zum Verlieben. 🙂 Die Laufroute wird sich nicht verändern, allerdings werde ich in Zukunft sehr lange benötigen, bis ich wieder zurückkehre. Die tägliche Schafpause ist nun Pflicht – mehr denn je. 😉
Der Papa ist ja auch ein wenig schwarz, von daher…
26. April 2011 um 14:34
Klar, kann uns das egal sein. Mir ist es das auch. Davon gibt es sicher mehr als genug, die nur am Zerstören sind.
Liebe Petra!
Ich konnte mir bis jetzt eher was scheckiges vorstellen, aber soooo tiefschwarz! Das wär doch was für Marcus… Ahnenforschung *lach*.
Bei mir wirds ev. heute auch noch Schafvideos zu sehen geben.
26. April 2011 um 14:36
Ich erinnere nur an die Marodeure von letzter Woche; vielleicht thematisiere ich das noch.
Meine eigene Genealogie ist schon komplex genug – das reicht mir. 😉
Deine Drillingsvideos sind auch zu goldig. Bergschafe eben. 🙂
26. April 2011 um 14:42
Gestern hast noch gesagt, du willst fooooorschen!
Die sind das ganze Gegenteil – watteweiß!
26. April 2011 um 14:45
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? 🙄
Preußische Landknuddelschafe sind nun einmal schwarz. 😀
26. April 2011 um 14:45
LOL, na die Antwort war wieder mal klar 😛
Dann passt das Schafi ja besonders gut zu dir gell?
26. April 2011 um 15:00
Natürlich paßt das Putzel gut zu mir. Wir verstehen uns. 🙂
26. April 2011 um 16:32
Woooooooow ist das Lamm niedlich! Passt super zu dir! Am besten auf den Arm nehmen und schon haben wir 2 schwarze
Danke für deine Posts an denen du uns Leser teilhaben lässt. Auch dafür Danke, dass du uns immer daran erinnerst, was wirklich wichtig ist! Thx!
Keep on STREAKrunning
MfG
26. April 2011 um 16:33
Da sprichst Du wahre Worte – zwei schwarze Schafe, die sich verstehen. 😉
Gerne Otto, wobei der eigentliche Adressat ich selbst bin. Und ja, für mich sind das die wichtigsten Momente überhaupt.
26. April 2011 um 16:55
Ach, ist das süß. Ist ja erstaunlich, wie lang das zottelige Fell ist.
Wenn Deine Route jetzt immer da lang geht, wird sie dann vielleicht ein wenig kürzer, weil Du länger dort verweilst? Ich kann das sehr gut nachempfinden. Ich hätte auch viel Spaß daran.
Genieße diese schöne Zeit!
Liebe Grüße
Kornelia
26. April 2011 um 16:56
Der tägliche Schafbesuch ist seit Jahren Pflichtprogramm – davon weiche ich sehr selten ab. Die Pause verlängert sich nun; entsprechend schwer wird es mir fallen, mich zum Neustart aufzuraffen. Aber so ein süßer, schwarzer Anblick hat Seltenheitswert. 🙂
26. April 2011 um 20:32
Ein echtes schwarzes Schaf; ich bin begeistert. Mir laufen nahezu täglich schwarze Schafe über den Weg, die sind aber leider nicht wirklich echt. Man könnte auch sagen, einige sind nicht ganz dicht. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Vielen dank für die schönen Fotos und weiterhin viel Spaß, lieber Marcus.
27. April 2011 um 07:17
Lieber Dietmar,
diese Art von schwarzen Schafen kennen wir alle. Ich konzentriere mich lieber auf die tierischen Vertreter – wobei „tierisch“ auch ein eher unglücklicher Begriff ist.
Wie auch immer, nun existieren in meinem Laufareal zwei schwarze Schafe. 😉
Ich wünsche Dir eine angenehme Woche mit noch schöneren Läufen.
28. April 2011 um 09:06
Ich verstehe gar nicht die Negativbelastung des „schwarzen Schafes“. Diese Bezeichnung hat es ja eigentlich nur erhalten weil es anders ist als die meisten seiner Art.
Sozusagen sind wir alle hier ja „schwarze Schafe“. 😉 Entsprechend entzückt bin ich immer wieder von solch netten „Besonderheiten“ der Natur.
28. April 2011 um 16:13
Zahlreiche Wörter oder Redewendungen werden negativ assoziiert, was freilich oft jeder Logik entbehrt.
Ich persönlich betrachte das ganz und gar nicht negativ, im Gegenteil. Und von meinem süßen Schafbaby bin ich schlichtweg begeistert. Und schwarz ist wunderbar. 🙂
28. April 2011 um 17:58
Hallo Täglichläufer,
kenne deinen Blog erst seit wenigen Minuten. Konnte mich noch nicht vollständig durchwühlen, aber was machst du, wenn du krank bist, im Urlaub bist oder du verletzt bist, läufst du dann dennoch? Solle ich das laufen als laufen verstehen, oder meinst du mit Täglichlaufen auch „spazieren gehen“ und somit einfach nur „Jeden Tag draußen sein“ ?
Würde mich mal interessieren, weil du in den 11 Jahren doch sicher mal krank oder verletzt warst ?!
Alles Gute
28. April 2011 um 20:56
Hallo Veronika,
um den Blog vollständig zu sichten, wäre ein Urlaubstag ratsam. 😉
Deine Fragen sind bereits in vielen Artikeln beantwortet. Ich war nie derart krank oder verletzt, daß ich mit meinem Täglichlaufen aussetzen mußte, wenngleich es schon öfter sehr knapp war.
„Spazieren gehen“ ist für mich kein Laufen. Meine gemütliche Wald- und Wiesengeschwindigkeit beträgt 12 KM pro Stunde. In der Regel laufe ich 13/14 KM pro Tag. Das variiert natürlich, siehe Rückschau – dort sind die einzelnen Läufe aufgelistet.
Verletzt war ich erst vor kurzem, aber darüber habe ich berichtet. Viel Spaß beim Stöbern. 🙂
P.S. Diese Zusammenfassung erklärt so einiges:
https://blacksensei.wordpress.com/2011/03/19/gelebtes-taglichlaufen-%E2%80%93-zehn-jahre-%E2%80%93-eine-dekade/
28. April 2011 um 22:45
Die Zusammenfassung habe ich schon gelesen. Ich finde, dass du sehr schön schreiben kannst. Manchmal schaffst du eine Grundstimmung bzw. Leseatmosphäre wie sie bspw. Albert Camus schaffen kann.
Aber möglich ist das Laufen, wenn man krank ist. 2km schafft man bei leichter Erkärltung. Bei dir gab´s ja offenbar nichts gravierendes, außer das vor kurzem.
An Wettkämpfen u.ä. magst du gar nicht teilnehmen, oder? Weil du nicht wettest und nicht wettkämpfst, höchstens mit dir selbst, denke ich, richtig?
29. April 2011 um 07:34
Alternativ ist der Artikel „Mein Weg“ vielleicht auch interessant. Schon etwas älter, aber nach wie vor relevant. https://blacksensei.wordpress.com/category/taglichlaufen-mein-weg/
Danke für Dein Lob – die wahre Autorin bei den meisten Beiträgen ist für mich die Natur.
Mit Erkältung zu laufen, ist nicht unbedingt empfehlenswert. Primär benötigt der Körper Ruhe; ich laufe natürlich dennoch, allerdings kenne ich meinen Körper auch sehr genau. Gravierende Sachen gab es auch und das sogar mehrmals. Ein wenig Glück gehört jedoch immer dazu.
Wettkämpfe interessieren mich nicht. Was hätte ich davon? Außerdem sind Wettkämpfe nie wirklich gerecht, weil niemand exakt die gleichen Ausgangsbedingungen hat – wie könnte ich mich da mit anderen messen? Aber wie gesagt, da sehe ich keinen Sinn drin. Wenn ich allein im Wald die Einsamkeit pflege und die Natur mit ihren zahlreichen Bewohnern beobachten darf, so bin ich in einer Laufwelt, die für mich durch nichts zu ersetzen ist.
30. April 2011 um 14:14
[…] Gelebtes Täglichlaufen Das leben, was man liebt und lieben, was man lebt. « Das schwarze Schaf […]
2. Mai 2011 um 07:03
Boah, ist das süüüüüüüßßßßß!! So ein goldiges Knuddelchen, man könnte es in die Arme nehmen und niewieder loslassen!!!
Ein solches Schaf habe ich noch nie gesehen, wirklich etwas ganz besonderes, und hey, ihr beiden passt prima zusammen, gell?
Grüß es mal ganz lieb von uns,
Steffen
2. Mai 2011 um 11:53
Wenn es sich denn in die Arme nehmen lassen würde, ja, das wäre wirklich schön. Aber so muß ich mich als Zuschauer begnügen, was natürlich auch herrlich ist.
Wir passen perfekt zusammen, klein und schwarz… 😉
19. Mai 2011 um 06:58
[…] und trafen mich stets direkt in das Herz. Stellvertretend erwähne ich an dieser Stelle nur das schwarze Schaf, welches mein Herz im Sturm erobert hat. Alle anderen Erlebnisse sind in das Reich meiner […]
29. Dezember 2011 um 11:07
[…] besonderen Höhepunkt für mich geben; das große Ereignis kanalisierte sich in der Geburt eines schwarzen Schafes, was für mich eine immense Überraschung wie Freude war. Mittlerweile ist die Dame ausgewachsen, […]