Täglichlaufen. Warum?
Eine gute Frage. Nächste Frage. Ich habe das nie bewußt geplant, was in meinen Augen auch gar nicht möglich ist. Und hätte ich mir vorgenommen, ein Jahr oder mehr täglich zu laufen, wäre ich mit Sicherheit gescheitert. Es war ein langsamer Prozeß, eine stetige Entwicklung zum Täglichläufer. Mein Weg zum Täglichläufer begann behutsam. Als Auslöser kann ich viele Verletzungen ausmachen, die mich damals oft vom Laufen abhielten. Nach einer größeren Verletzung fing ich an jeden Tag zu laufen, mit der Intention: „Laufe so oft wie möglich, die nächste Zwangspause ist nicht weit“. Darauf warte ich noch immer.
Die meisten Menschen denken jetzt an Wörter wie beispielsweise: „ungesund“, „schädlich“, „Ruhetage sind wichtig“, „ohne Regeneration geht es nicht“, „das geht auf die Gelenke“ usw. usf. Ich verbanne diese Einwände in das Reich der Fabeln. Natürlich kann kein Anfänger täglich 15 Kilometer laufen, aber das versteht sich von selbst. Insgesamt betrachtet, haben sich meine Verletzungen extrem reduziert, im Vergleich zu meiner Laufzeit davor. Sicherlich ist Täglichlaufen nicht jedermanns Sache, auch existieren einige Nachteile, das möchte ich nicht abstreiten. Ich vergleiche Täglichlaufen mit einem Messer. Es kann mir nutzen oder aber, ich kann mich schneiden – die Frage ist nur, ob ich das Messer am Griff oder an der Klinge berühre. Soll heißen, solange man es nicht übertreibt, ist es die natürlichste Geschichte der Welt.
Jeden Tag zu laufen ist für mich eine Art Lebenseinstellung, weit mehr als ein Ritual geworden. Eine natürliche Verinnerlichung. Für mich ist das nur positiv, gut für Körper und Geist. Viele können das sicher nicht nachvollziehen, aber das verlange ich auch nicht. Mittlerweile habe ich die Grenze von zwölf Jahren durchbrochen und damit mein Täglichlaufen auf eine intensivere Ebene der Zufriedenheit gehoben.
Nichtsdestotrotz ist in mir noch der unsportliche Mensch von früher vorhanden, der sich nicht vorstellen konnte auch nur einen Kilometer zu laufen. Aus diesem Grund ist mein Verständnis für Menschen, die sich bewegen und etwas für ihren Körper tun besonders ausgeprägt. Wenn ältere oder dicke Menschen Walken oder ähnliches betreiben, lachen manche Personen. Schwache, unsägliche Geister, die ich verabscheue. Ich dagegen bewundere und respektiere diese Sportler.
denn verstehen wirst Du es nie.
(Marcus)
18. November 2007 um 18:53
Hallo !
Deine HP und vor allem deine Selbstdisziplin beeindrucken mich sehr. Ich selber versuche alle paar Monate wieder mit dem Laufen anzufangen. In meiner Jugend bin ich regelmäßig gelaufen, so drei bis vier mal pro Woche. Jetzt scheitert es leider immer wieder an meinem Alltag. Will damit sagen das ich durch Familie, Beruf, andere Hobbies nur sehr wenig Zeit habe. Zum Zweiten fehlt mir heute auch der Biss – leider.
Deshalb ein paar Fragen:
Bist du ledig oder in festen Händen? Wenn du in festen Händen bist und / oder sogar Kinder hast, wie organisierst du deinen Tag?
Wie hast du dich gerade am Anfang, also als du die ganzen kleinen Wehwehchen hattest motiviert weiter zu laufen?
Wäre schön wenn ich von dir hören würde!
Luigi
19. November 2007 um 13:07
Hallo Luigi,
danke für Deinen Kommentar. Eines vorweg: Ich habe (noch) keine Kinder, welches mein Laufen zeittechnisch schon mal vereinfacht. Die Motivation am Anfang war gar nicht das Problem. Schließlich lief ich nicht jeden Tag, sondern unregelmäßig. Was ich rückblickend für mich als wichtig erachte in bezug auf mein Täglichlaufen, sind meine Laufaufzeichnungen. Bei Verletzungen pausierte ich nicht mehr, sondern ich lief einfach weiter (Grenzen austesten). Natürlich habe ich die KM reduziert. Ich sagte damals immer: – „Wenn ich jetzt unterbreche, habe ich ein Loch in der Statistik.“ – Und das wollte ich nicht. Letztendlich verschwanden nach einiger Zeit die Probleme von allein.
Die Organisation ist schon schwieriger. Versuch einfach ein paar Laufeinheiten fest in der Woche zu verankern, die Du Dir nicht nehmen läßt (ich plane auch manchmal Tage voraus). Ich würde Dir raten, ebenfalls Aufzeichnungen zu führen. Das kann Dir bei der Motivation helfen. Außerdem ist es spannend zu lesen, was man früher so erlebte. Ansonsten stellt sich die Frage der Organisation täglich neu. Ich bin schon zu allen Tages- und Nachtzeiten gelaufen.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen. Für mehr Informationen einfach schreiben… 🙂
21. November 2007 um 07:29
hi nach berlin 🙂
wir haben wirklich die gleiche einstellung zum laufen- so sätze wie: „täglichlaufen ist eine lebenseinsellung, ein ritual geworden“-entsprechen meinem denken- aber das weisst du ja *lach.
@luigi- auch mit familie ist täglichlaufen kein problem!!! wir haben 3 kinder und 5 haustiere- alles klappt prima- mein mann und ich laufen beide seit über 600 tagen täglich. die kinder wachsen damit auf und finden es selbstverständlich. man kann das prima in den alltag einplanen…
ich schliess mich black sensei an- bei fragen, einfach schreiben 🙂
21. November 2007 um 18:13
So ist es Athena, das habe ich schon öfter festgestellt, ist doch schön, wenn Du auch so denkst. 🙂 Wenn das tägliche Laufen nicht in Fleisch und Blut übergehen würde, wir würden es wohl kaum so lange durchhalten, gell? Nur so funktioniert es, wenn auch nicht gleich zu Beginn.
21. November 2007 um 21:21
Also – ich habe mir nun fest vorgenommen mindestens jeden dritten Tag zu laufen. Kann auch sein das ich am Anfang „nur“ spazieren gehe. Ich fürchte das meine Knie und mein Rücken sonst zu schnell die Segel streichen. Zur Erklärung: Ich wiege momentan 92 kg bei einer Größe von 176 cm. Vor zwei Jahren hatte ich schon mal den Entschluss gefasst zu laufen und habe es direkt übertrieben. Dadurch schlief die ganze Sache ziemlich schnell wieder ein. Bin nun mal nicht so ein harter Brocken.
Aber auf jeden Fall Danke für eure ermunternden Worte !
21. November 2007 um 21:35
good luck, luigi- es lohnt sich 🙂
22. November 2007 um 12:44
Wenn Du Dein Vorhaben in die Tat umsetzt, hast Du schon gewonnen. Dein Gewicht ist doch in einem akzeptablen Rahmen. Und schnelleres Gehen, ist ebenfalls für den Anfang okay. Nach und nach kannst Du Dich ja steigern. Und laß Dir nicht einreden, Laufen ist schädlich für die Gelenke. Das ist Blödsinn. Im Gegenteil, durch die ständige Forderung wird im Knie sogar neue Knorpelflüssigkeit gebildet. Vor kurzem belegte das sogar eine Studie.
Das Wichtigste ist: Du mußt Spaß an der Sache haben. Langsam anfangen, später steigern. Und notiere Dir Deine Läufe. So kannst Du Deine Fortschritte besser verfolgen und in ein paar Jahren macht es Spaß darin zu lesen.
Viel Erfolg! 🙂
19. Februar 2008 um 21:37
Wow…ist ja echt interessant…ich laufe im Moment so ca. 3-5mal die Woche…ist unterschiedlich. Je anchdem wie ich zeit finde. Leider habe ich nicht die Motivation so wie du in jeder Tages oder Nachtzeit laufen zu gehen. Aber dem Tipp mit dem Regen gehe ich mal nach….der nächste Regen kommt bestimmt und dann gehe ich auch laufen 🙂 Versprochen !
20. Februar 2008 um 09:05
Hallo Sascha,
vielen Dank für Deinen Kommentar. 🙂 Fünf Laufeinheiten pro Woche sind doch relativ viel. Zum Täglichläufer ist der Schritt da nur noch sehr klein. 😉 Ich weiß, die liebe Zeit. Davon kann ich auch ein Lied singen. Das Thema Motivation erledigt sich irgendwann von selbst.
Daß Du einen Regenlauf versuchen willst, finde ich gut. Hoffentlich erwischst Du einen Tag, an dem es während Deines Laufes durchgängig regnet – denn, 20 Minuten im Regen zu laufen und anschließend scheint für 80 Minuten die Sonne – finde ich eher unschön. Entweder es regnet durch oder gar nicht. Wie auch immer, ich würde mich freuen, wenn Du über Deine Erfahrungen berichtest.
31. Mai 2008 um 15:47
Im Forum bin ich über Deinen Bericht gestolpert. Hier nun auch nochmal. Und, ehrlich gesagt, was ist dran an den ganzen Anfeindungen? Jeder, der sich auch nur oberflächlich mit dem Training von Läufern auseinandersetzt, die national und international vorne mitrennen wird sehen, dass fast ALLE täglich laufen. Regenarationstage sind dann eben nur weniger Kilometer lang. Das auf der einen Seite. Auf der anderen Seite verstehe ich (deshalb?) nicht, warum für tägliches Laufen ein Anglizismus gefunden werden muss, es ein (schönes!) Forum gibt? In USA gibt es dann die Marketingmaschine „RAVEN MAN“ oder in England RON HILL, die Streak-running vermarkten oder zur „Religion“ stilisieren. Warum?
Ich verstehe Dich, wenn Du sagst, dass Dein Täglich-Laufen Dich innerlich und äußerlich gestärkt hat! Und Du warst es, der mich dazu brachte, darüber nachzudenken. Für mich ist es nicht anstrebenswert, aber das ist egal.
Ich persönlich sehe mich nicht als Sportler (nicht mehr…) sondern als Läufer, also jemand der im Laufschritt Distanzen bewältigt. (Ein Experiment für Dich: Jeden Weg außer Haus im Laufschritt bewältigen, ein paar Tage lang. Inspirierend.) Deshalb verstehe ich auch alle Streaker! Eine tolle Idee. (Nur eben für mich nix, da ich meistens auf Signale meines Körpers achte, und wenn ich keine lust habe, laufe ich nicht…)
1. Juni 2008 um 08:29
Hallo Lars,
das Wort „Streakrunning“ lehne ich auch für mich ab. Ich laufe täglich und streake nicht. Daß sich Gleichgesinnte in Foren zusammenschließen, ist gut so. Und dieses Hochstilisieren zu einer Religion, wir kennen ja viele Beispiele, 😉 verstehe ich ebenfalls nicht. Da könnte man auch aus dem täglichen Brot holen oder so eine Religion machen. Albern.
Wie auch immer, ich laufe nun einmal täglich, aber ich würde das niemanden aufzwängen wollen. Jeder soll das machen, was ihm beliebt. Ich freue mich über Walker usw. Aber ein wenig erwarte ich diese Toleranz auch von anderen. Auch wenn das selten der Fall ist. Und leider kann man im Internet eher schlecht Kopfnüsse verteilen. 😀 😉
17. August 2008 um 20:16
Streakrunning – dein Kommentar dazu gefällt mir sehr gut – machen was einem gefällt – ohne das Hochstilisieren zu einer Religion…
Ein ehemaliger Mitläufer meines Lauftreffs bringt in regelmäßigen Abständen Berichte zu seinen Lauferfolgen und in jedem 2. Bericht wird mit seiner Streakrunning Statistik geprahlt… – tssss
Laufen ohne Zwang – nur zum Spaß – einfach so….
Schön
18. August 2008 um 08:06
Willkommen hier, Martin!
Mir ist auch ein Experte bekannt, der Täglichlaufen über alles stellt. Aber offenkundig gibt es für bestimmte Personen nichts anderes mehr im Leben, eigentlich traurig. Streakrunning ist auch zu „natürlich“ als das man eine Religion daraus machen könnte. Aber jeder wie er mag…
30. September 2008 um 18:27
Ich bin echt beeindruckt von Deiner HP !
In vielen Dingen stimme ich mit Dir überein.
Als Täglichläufer bin ich zwar ein Anfänger, aber das Laufen
und die Selbstdisziplin haben mir schon sehr dabei geholfen,
mein Leben vor über 20 jahren nicht aus dem Griff zu verlieren !
Jetzt macht es nur noch Spass und Freude zu erleben, wie man mit zunehmendem Alter immer mehr spürt, wie man sein Leben durch
Selbstdisziplin lebenswert, schön und leistungsfähig hält !
(laeufer88)
1. Oktober 2008 um 08:08
Willkommen auf meiner Seite, Gerd! 🙂
Laufen, bzw. Sport an sich, kann zu einem konstanten Wert im Leben werden. Eine Art Fixpunkt, aus dem man Kraft und Energie ziehen kann. Vielleicht auch als Rückzugspunkt interpretierbar, der Halt gibt. Wahrscheinlich erleben die meisten Sportler ihr Tun irgendwann in dieser Form.
Ich wünsche Dir eine lange Serie, möge sich Deine Selbstdisziplin weiter entwickeln!
8. Dezember 2008 um 21:13
Hallo Markus!
Ich finde deine Einstellung zum Laufen gut und glaube auch nicht, dass das sehr schädlich ist. Denn das ist immer eine Frage der Intensität und Gewöhnung. Wer sich langsam steigert, kann irgendwann deutlich öfter und länger laufen, ohne Probleme zu bekommen. Und wenn man dann keine extrem harten Tempoeinheiten dazu schmeißt (danach hörst du dich mit diesem Text hier nicht an!?), dann halten die Gelenke das aus.
Wünsche dir weiter viel Spaß beim Täglichlaufen. Man merkt hier schnell, dass der für dich wirklich im Vordergrund steht, und es da nicht um irgendwelche Rekorde, um das Abnehmen, oder irgendetwas Sonstiges geht.
9. Dezember 2008 um 09:08
Willkommen auf meiner Seite, Hannes! Danke für Deine Kommentare. 🙂
Wie Du schon sagst, ich habe einst mit einer geringen Intensität begonnen und es langsam gesteigert. Es gibt keine Probleme mit den Gelenken oder den Knien – im Gegenteil; Schwierigkeiten dieser Art haben sich fast komplett verflüchtigt. Tempoeinheiten praktiziere ich gar nicht. Natürlich kommt es vor, daß ich Fahrradfahrer überhole – so als Anreiz – aber das sind keine Tempoeinheiten im herkömmlichen Sinn.
Täglichlaufen bedeutet für mich fast ein bißchen wie die Luft zum Atmen – auch wenn ich mich manchmal dabei verschlucke. 😉
25. Dezember 2008 um 22:43
[…] das ist Quasi das Nebenprodukt. Wer sich damit näher auseinander setzen möchte, dem sei diese Seite an Herz gelegt. Marcus hat das sehr Facettenreich beleuchtet. __________________ Gruß Michael […]
26. Dezember 2008 um 09:41
Hallo Marcus
mit Interesse habe ich nun alles gelesen und muss sagen .. meine Hochachtung und vor allen Dingen meinen freundlichen „neid“
Ich selbst bin in diesem Jahr angefangen mit dem Laufen .. leider hatte ich nun eine so starke Bronchitis, das ich seit 4 Wochen ausser Gefecht gesetzt bin und jetzt würde ich gerne wieder beginnen , am liebsten auch mit dem täglich laufen .. oder sogar zweimal am Tag * seufz und träum*
Aber , jeder hier in meiner Familie und Freundeskreis rät mir ab davon
Zur Erklärung , ich bin 1,60 m und wog mal über 140 kg ( die Waage zeigte hier Error) habe es geschafft das ich nun „nur noch“ 88 kg wiege , aber durch die Krankheit und kein Sport ( ich arbeite auch körperlich hart in einer Montagehalle , das entfiel ja nun auch ) , habe ich 7 kg wieder zugenommen
Daher meinen alle .. auf keinen Fall täglich oder gar zweimal täglich laufen.
Schade .. aber ich werde in mich hören, sehen was mein Körper mir sagt und dann entscheiden
Fazit : deine Seite hat mir Mut gemacht , zeigt mir , das ich wieder anfangen will .. die Kraft und vor allen Dingen erstmal den nun faul gewordenen Schweinehund, wieder besiegen 😀
Meinst du , das ich täglich laufen könnte … meine Einheiten lagen immer bei 2-3x die Woche bei fast 6 km und einmal die Woche bei guten 10 km
lg Iris , die noch allen einen letzten feinen Weihnachtsfeiertag wünscht
26. Dezember 2008 um 12:53
Willkommen auf meiner Seite Iris, und Dankeschön! Ich freue mich, wenn meine Worte Mut bei anderen Menschen auslösen. 🙂
Täglichlaufen kann jeder Mensch, wenn er denn möchte. Die Frage ist nur, was man damit erreichen und ob man diesen Stil langfristig praktizieren möchte. Zweimal am Tag laufen? Nein, da würde ich Dir gänzlich von abraten. Ich stimme auch Deiner Familie zu – von jetzt zwei bis drei Laufeinheiten pro Woche auf sieben zu erhöhen, ist natürlich möglich, sofern die KM nicht drastisch steigen, allerdings wird Dein Körper nicht lange mitspielen. Auch mental wäre diese Umstellung zu rasant.
Ich würde an Deiner Stelle für einen gewissen Zeitraum, ein paar Wochen, auf vier Einheiten erhöhen. Fünf bis sechs Kilometer reichen völlig aus. Hin und wieder Deinen langen Lauf mit einbauen, ist auch gut. Ganz wichtig, mache ein Ritual aus diesen Läufen, versuche Dich davon nicht abbringen zu lassen – durch irgendwelche Gründe. Wenn Du in dieser Phase das schon ritualisierst, legst Du einen wunderbaren Grundstein für das Täglichlaufen. Behält die Freude am Laufen die Oberhand, kannst Du auf fünf Einheiten erhöhen, nach einer erneuten Gewöhnungsphase auf sieben Einheiten. Wichtig ist dann aber, daß die Gesamtwochenkilometer nicht zu drastisch ansteigen. Meiner Erfahrung nach, gewöhnt sich der Körper langsam (aber sicher) an die neue Belastung. Kurz verkraftet er auch einen starken Anstieg, aber nicht auf die Dauer. Gib Deinem Körper Zeit, vielleicht fällt Dir das schwer – aber es wird sich auszahlen.
Deine Worte sprühen schon vor Kraft und Optimismus. Ich bin überzeugt, wenn Du das wirklich möchtest und es langsam angehen läßt, wirst Du bald zur Täglichläuferin werden.
Ich hoffe, Du unterrichtest mich dann? 🙂
Ebenfalls noch einen schönen Weihnachtsfeiertag! 🙂
26. Dezember 2008 um 19:44
Ja ich bin voller Kraft und Optimismus und freue mich auf morgen, denn da beginne ich wieder 🙂
ich werde deinen Rat beherzigen und natürlich berichten
Ich laufe , weil es mir einfach gut tut .. weil es wie eine liebgewonnen „Sucht“ geworden ist und natürlich auch für das noch zu üppige Gewicht
auf baldigen Bericht *wink*
Iris
27. Dezember 2008 um 09:04
Viel Erfolg Iris! 🙂
So eine schöne Sucht muß man hegen und pflegen, aber in Maßen! 😉
Ich freue mich auf Deinen Bericht!
11. Januar 2009 um 21:44
Hallo Marcus, Du hast in meinen Augen eine sehr gesunde Einstellng. Ganz besonders gut finde ich Deine Meinung zu dem Thema, wenn dicke, oder vermeintlich unsportliche Menschen vesuchen, sich zu bewegen. Das finde ich klasse. Ich hasse es auch, wenn solche Leute ausgelacht werden. Sie versuchen wenigstens, ihr Leben postiv zu verändern.
Bewundernde Grüße von
Laufmaus Elke
12. Januar 2009 um 09:07
In meiner Schulzeit, vom Abitur mal abgesehen, war ich ein großer Sportversager. Und das war ziemlich prägend. Wenn ich jetzt also dicke Walker sehe, die von Jugendlichen niedergemacht werden (schon erlebt) – werde ich sehr ungehalten. Wahrscheinlich, weil ich mich selbst ein wenig in diesen Menschen erkenne. Davon abgesehen, habe ich grundsätzlich ein Problem damit, wenn es gegen Schwächere geht.
Ich freue mich, wenn ich Walker sehe und grüße immer. Und von denen erhielt ich bisher IMMER ein Lächeln und eine Antwort. Im Gegensatz zu eingebildeten, ausgezehrten Läufern, die sonst was von sich denken. Gräßlich! Ich weiß sowieso nicht, wie man sich auf sein Laufen etwas einbilden kann – Laufen ist das natürlichste der Welt. Nun ja, Menschen!
19. Januar 2009 um 20:58
Mensch! Auf Deinen Seiten kann man ja Stunden lang lesen.
Ich sehe das genauso wie Du, auch wenn ich mich ab und zu über die Nordic Walker amüsiere. Natürlich ist es gut, wenn die (Nordic) Walker an der frischen Luft sind und nicht vor der Glotze sitzen. Dass ältere oder dicke Menschen nicht gleich mit dem Laufen anfangen (können) versteht sich für mich von selbst und natürlich ist das zu akzeptieren.
Wenn ich mich amüsiere oder diesbezüglich in meinem Blog schreibe, dann sicherlich nicht über diejenigen Walker, die an Übergewicht leiden oder es altersbedingt keinen Sinn machen würde das Joggen anzufangen, womöglic sogar Athrose etc haben!
Eher über diejenigen, die mit Sicherheit langsam laufen könnten…ohne Stöcke – aber das ist halt eben anstrengender…. 😉
Eigentlich machen sich genau diese Leute selbst etwas vor und „lassen den Sportler“ heraushängen mit allem Drum und Dran – ja, und dann fühle ich mich irgendwie veräppelt….
Ist mir noch so eingefallen 😉
Grüsse,
F.G.
PS: Das mit dem Grüssen der Walker kenn ich nicht, die sind oft so in die Gespräche vertieft… vielleicht auch ein Grund warum die den „laufenden Strich“ nicht kommen sehen und auch nicht Platz machen…. 😉
20. Januar 2009 um 09:21
Hier gibt es schon einige Seiten zu lesen, wenn man denn will. 😉
Ja, die Personen, die sich selbst zu ernst nehmen, können schon einmal Anlaß für Witze etc. geben. 😉
Man sollte nicht alles zu ernst nehmen; Spaß ist wichtig. Als ich diese Textpassage schrieb, hatte ich ein besonderes Erlebnis vor Augen. Eine etwas korpulentere Walkerin wurde richtig beleidigt – seitdem habe ich sie fast nicht mehr gesehen, bzw. nur noch im Dunkeln. Und da werde ich richtig wütend!
Die Walker grüßen hier grundsätzlich. Bei den Läufern sieht das schon anders aus. Vor allem die „großen“ – der Lokalmatador, der grüßt nicht.
20. Januar 2009 um 09:34
Ne, das geht ja gar nicht, dass sich die Walkerin nicht mehr traut…. 😦
Bei uns im Verein gibt es nun sogar eine Walkinggruppe, aber die Teilnehmer haben auch keine Gürteltasche mit allem Krimskrams dabei 😉
Nun, bei uns wird eigentlich auch gegrüsst, man kennt sich ja, zumindest vom Sehen und ausserdem bricht einem ja kein Zacken aus der Krone.
Werde Deinen Blog noch weiter „durchforsten“…. 🙂
20. Januar 2009 um 12:03
Da hast Du Recht, ich frage mich auch, was manche in ihren Taschen mitschleppen. Das sieht dann fast schon nach Survival aus. 😉
Hier gibt es einen Nordic-Walker, sicher weit über 70 Jahre. Der salutiert immer mit seinen Stöcken sobald er mich sieht und weicht aus. Obwohl manchmal sechs Meter oder mehr frei wäre – weicht er aus. Grinst dabei und grüßt nett.
Viel Spaß beim Durchforsten! Vielleicht gefällt Dir der eine oder andere Beitrag! 🙂
26. Juli 2010 um 19:17
Hallo Marcus,
ich habe heute – nachdem ich in den letzten Wochen seit meine Ankündigung Anfang Juni so meine Erfahrungen gesammelt habe – versucht für mich das „Warum“ zu ergründen. Sicher nur ein paar erste Gedanken, eben der Anfang eines Weges, aber eben ein Anfang: http://iblog.torstenglorius.de/2010/07/26/jeden-tag-laufen-warum-eigentlich/
Danke für Deine Website, ohne Dich wäre ich sicher nie darauf gekommen!
Mit herzlichen Grüßen
Torsten
27. Juli 2010 um 08:20
Hallo Torsten,
ich wäre froh, wenn ich mich damals – zu Beginn meines Täglichlaufens – damit bewußt auseinander gesetzt hätte. Aber wer weiß, ob mein Weg dann so verlaufen wäre, wie ich ihn bisher beschritten habe.
Die Webseite war als Kurzzeitexperiment gedacht, mehr oder weniger. Daß ich das nun seit über drei Jahren fortführe, erstaunt mich selbst ein wenig. Es freut mich, wenn sie ein wenig als Inspiration dient. 🙂
Alles Gute auf Deinem Weg,
Marcus