Archive for the Beobachtungen Category

Frau Bisam

Posted in Beobachtungen, Besondere Läufe on 14. Februar 2020 by Täglichläufer

Seit dem vergangenen Sturm, nein, ich korrigiere mich: Stürmchen – erspähte ich meine neue Freundin, Frau Bisam leider nicht mehr. Ich hegte bereits Befürchtungen, sie hätte die unruhigen Tage nicht wohlbehalten überstanden. Glücklicherweise trafen wir uns heute wieder – der Morgen graute unschlüssig, begleitet von einem verhaltenen Nieselregen. Und plötzlich bewegte sie sich von rechts direkt auf die Mitte des Dammes zu und beobachtete mich neugierig; auf Grund der zahlreichen Graugänse verharrte ich längst und spähte ebenso voller Neugierde in ihre Richtung und welch ein Vertrauensbeweis – unser Abstand betrug vielleicht fünfzig Zentimeter. Sie dachte gar nicht daran, sich zu entfernen – ich legte nur ein freudiges Erstaunen an den Tag.

Irgendwann lief ich weiter – sie blickte hinterdrein und direkt im Anschluß befand sich eine weitere Bisamratte vor mir – allein ich kam keine 10 Meter an das Putzelchen heran; es flüchtete im Eilschritt und mutmaßlich hatte ich es hier mit dem Männchen zu tun. Die größten Angsthasen sind in allen Spezies auf diesem Planeten die Männchen. Freilich ist dieses Verhalten gerechtfertigt, denn mit Vertretern der menschlichen Rasse darf man sich nicht einlassen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Für mich war diese extrem nahe Begegnung heute wahrlich außergewöhnlich und ich freue mich bereits jetzt auf meinen nächsten Lauf – das ist Laufen, wahres Täglichlaufen!

Eine neue Freundin

Posted in Beobachtungen, Täglichlaufen. Laufalltag. on 9. Februar 2020 by Täglichläufer

Bisamratten leben seit Jahren in meinem Laufareal; im Wasser habe ich sie wiederholt beobachten dürfen. Vor wenigen Tagen unterbrach ich meinen Lauf – der Weg war durch mehrere Graugänse verlegt – und so traten wir in einen Dialog und schlußendlich entschieden sich die Putzels, gemächlich das Wasser aufzusuchen. Ich entschuldigte mich für die ungebührliche Störung und wollte weiterlaufen, als ich jählings eine Bewegung gewahrte und ein dunkelbraunes Etwas flüchtete und schwamm im Wasser von dannen – eine Bisamratte! Von wirklicher Flucht kann eigentlich nicht die Rede sein, sie bewegte sich eher langsam.

Nur einen Tag später erspähte ich sie wieder – an der gleichen Örtlichkeit, an Land – und wie gewohnt, sprach ich sie sofort an. Und ihre Reaktion? Keine! Sie guckte zwar neugierig, knabberte dann aber ungerührt weiter und dachte gar nicht daran, sich von mir zu entfernen. Dieses Spiel erlebte ich mehrere Tage hintereinander; zuletzt heute früh. Ich bin geneigt anzunehmen, daß es sich hierbei um Frau Bisam handelt, denn Männchen sind grundsätzlich eher ängstlich und feige. So saß sie heute zwei Meter neben mir und gab sich dem Frühstück hin, indessen ich sie beobachte, wenngleich nur kurz – letztlich störe ich doch. Dennoch, so darf ich mit Frau Bisam eine neue Freundin in meinen tierischen Reigen aufnehmen. Ich freue mich auf unsere nächste Begegnung – morgen.

Diametrale Konditionierung oder verkehrte Welt

Posted in Beobachtungen on 27. Januar 2020 by Täglichläufer

Nach über 60 Fastunfällen mit Autos im Rahmen meines Täglichlaufens an dem berühmt-berüchtigten Stopschild habe ich nahezu jede mögliche und unmögliche Situation erleben dürfen, nein, müssen. Das heutige Erlebnis läßt mich freilich zutiefst ratlos, verwirrt zurück. Da ich mich an jener Örtlichkeit auf einer Brücke befinde, läßt sich die jeweilige Lage entsprechend gut einschätzen und mir ist stets bewußt, an welchem Punkt ich mich befinden darf, um mit meiner erreichbaren Höchstgeschwindigkeit – VOR den Autos die gefährliche Lokalität zu passieren.

In der Tat vollzog sich heute das Undenkbare. Ich zählte fünf Vehikel und reduzierte mein Tempo, um nach dem letzten Wagen die Straße sicher zu überqueren. Doch grau ist alle Theorie; denn – der letzte Fahrer hielt tatsächlich am Stopschild an UND spähte gar nach rechts und wartete. In welcher Welt lebe ich denn eigentlich? Ein Autofahrer, der an einem Stopschild anhält? In mir keimte eine staunende Verwirrtheit auf. Natürlich konnte ich nicht erkennen, ob er wirklich nach rechts blickt und so bereitete ich mich vor und wich – in dieser Sekunde war die Fahrbahn frei – weit nach rechts aus, um dem möglichen Unfall vorzubeugen. Gleichwohl verharrte der Fahrer oder die Fahrerin.

Ich selbst hielt erst vor kurzem an dieser Stelle und belehrte meinen Beifahrer, „Achtung, es könnte ein Täglichläufer von rechts erscheinen“. Dieser Vorfall von heute früh irritiert wahrlich eminent. Daß ich das noch erleben darf!

Seltsame Beobachtungen

Posted in Beobachtungen on 10. Januar 2020 by Täglichläufer

Schützend legt die liebliche Finsternis ihre dunklen Schwingen über den noch jungen Tag, schweigend; nur begleitet von einem zärtlichen Nieselregen, der natürlich scheu flüchtet, als ich mich dem Täglichlaufen hingebe. Die Dunkelheit der einsamen Wälder umarmt mich voller Freude, die Haine goutieren meine Anwesenheit mit einem gebührlichen Knistern und Knacken, allenthaben huscht es hin und her und doch erspähe ich nichts. Ich lasse den ersten Wald zurück und nähere mich dem Eingang des nächsten und beobachte einen Lieferwagen, der scheinbar verlassen ist. Nach meiner Erfahrung ist die Einsamkeit in der Natur in der Finsternis absolut – außer Hundehalter und Täglichläufer sucht niemand den lichtlosen Forst auf. Wieso parkt also um diese Uhrzeit ein Auto an jener Örtlichkeit? Eine Person gewahre ich nicht – auch später nicht.

Spontan erinnere ich mich an eine Begebenheit, die mir vor kurzem zugetragen wurde. Ein Mann fährt mit seinem Auto in den Wald, versteckt unter Zweigen ein Paket und verschwindet. Einige Zeit später – nähert sich ein anderer Mann und holt selbiges wieder ab. Wahrlich intelligent inszeniert, denn beide Male wurden sie beobachtet. Ob hier ein Zusammenhang besteht, entzieht sich meiner Kenntnis. Dennoch, ein wenig seltsam erscheint mir dies in der Tat.

Der Winter, mein Verbündeter

Posted in Beobachtungen on 24. April 2013 by Täglichläufer

Frühling. Allenthalben. Flora und Fauna prosperieren. Welch großartige, natürliche Welt. Wie herrlich könnte jenes Habitat sein. Könnte? Ja, der Konjunktiv ist korrekt. Nachdem der kalte Frostregent ein gewisses Klientel lange zurückgehalten hat, drängen die ehedem Verbannten nun gleich rasenden Heerscharen in mein Laufareal und erobern die lieblichen Haine. Es werden wahllos Äste abgerissen, um Feuerholz zu horten, um anschließend vorbildlich in der schönen Natur zu grillen. Was bleibt? Der Abfall, welcher gleich nebenan im „Mülleimer Natur“ vor Ort entsorgt wird. Nur zwei Meter entfernt stehen Mülleimer – wie uninteressant! Sie benutzen? Welch unerhörte Forderung! Tz, ich komme auch auf absurde Ideen. Und weiter geht es, kommen wir nun zu den Reitern auf dem Damm. Reiter? Ja, jene mit Pferden. Ein Novum! Derlei habe ich nicht erlebt, so lange ich laufe. Massive Pferdehinterlassenschaften bleiben zurück und verzieren nun den Weg. Sicher ein geringes Übel. Doch damit nicht genug.

Tiefe Bremsspuren führen als einheitliche Linie durch den Wald, ebenfalls auf der Dammstrecke entlang. Ich bin geneigt anzunehmen, hier zeichneten Jugendliche verantwortlich, die mit einem Motorrad/Moped und höchst desolater Bremse im Schnellrausch gefahren sind. Aufgewühlte Wege, soweit mein Auge reicht; von dem beträchtlichen Lärm, der damit einherging, will ich gar nicht reden. Oh, ihr arme Vogelwelt, was werdet ihr gestört in eurem Brutgeschäft, was müßt ihr leiden. Auch die kriminellen Umweltverbrecher trauen sich indes wieder in den gar nicht mehr kalten Wald: Reifen, Kühlschränke und Fernseher, ja, hinein in den Forst damit! Das man derlei kostenlos abholen lassen könnte, wird getrost ignoriert. Nein, lieber zeigen jene Kreaturen Einsatz und Engagement und karren ihren Dreck sowie Elektrogeräte aller Art in die Natur.

Ich durchquere im Laufschritt den ersten Wald und was erspähe ich? Auf den Boden gezeichnete Pfeile aus Sägespäne, die in eine bestimmte Richtung zeigen, quer durch den Wald und abseits jeglicher Wege. Auf der andere Seite des Forstes treffe ich erneut auf besagte Zeichen und was muß ich dort erblicken? Ein groteskes Konfettischlachtfeld, das sich über gewaltige Meter ausdehnt. Buntes und glitzerndes Konfetti, welches subjektiv betrachtet, den Kölner Karneval das nächste Jahrzehnt stattlich versorgen könnte. Fassungslos laufe ich mit unterdrücktem Zorn weiter. Heute vernahm ich, daß dort eine Horde Nachwuchsterroristen unterwegs war, die nur krakeelen konnten, Tiere verjagen und bereits in jungen Jahren dazu erzogen werden, den Wald als Mülldeponie zu mißbrauchen. Was für elementare Chancen werden diesen Kindern genommen!?

Prachtvoller, warmer Frühling, die Sonne scheint und die Kälte ist leider verlustig. Scharen an Hunden werden nun im Naturschutzgebiet ausgeführt, nicht einer ist angeleint. Wozu auch. Alle harmlos. Ungeachtet der vielen Hinweistafeln, die explizit dazu aufrufen. Nun ja, irgendwoher müssen meine zahlreichen Hundeangriffe schließlich kommen und brütende Vögel zu jagen, macht doch Spaß. Ich gehe davon aus, daß die hiesigen Hundehalter durch die Bank Analphabeten sind. Die Armen. Welche Heldentaten gibt es sonst noch zu vermelden? Spontan muß ich an die Großsportler denken, auch bekannt als Angler, exzessive Naturfreunde. Selbstverständlich muß man den prachtvoll gelegenen Weiher im Wald mit dem Auto ansteuern, gleich noch ein paar nervende Rehe dabei verscheuchen. Wo kommen die bloß her? Rehe im Wald – was für eine Welt! Stilecht muß das Vehikel am Ufer parken, idealerweise das Vorderrad im Wasser und gar noch vom Fahrersitz aus die Angel routiniert werfen. Sodann geht es den Wasserbewohnern an den Kragen. Wurde hernach das Gemetzel ordnungsgemäß beendet, wird gleich der Müll entsorgt und Dosen etc. p. p. säumen das Ufer. Angler. Im Geiste vereint mit den Wasser“sportlern“, die ihren Abfall direkt von ihren Booten dem See übergeben. Ach wie praktisch. Was sind wir doch für sportliche Naturfreunde!

Nur wenige exponierte Beispiele aus den vergangenen Tagen habe ich aufgezählt, die Reihe läßt sich leider, leider fortsetzen. Der sonnige Frühling obsiegt erst wenige Tage und schon fallen die Vandalen, Marodeure, Umweltverbrecher, geistig beschränkte Menschen, rücksichtslose Ignoranten und sonstige niedere Kreaturen der menschlichen Spezies in mein Laufareal ein, in die Wohnstube und Lebenswelt der tierischen Bewohner, in ihre kostbare Heimat und vermüllen, stören und zerstören sie, wo sie nur können. Nachdenkliches Agieren? Fehlanzeige. Rücksicht? Nicht existent. Respekt? Vor was? Vor wem? Umweltbewußtsein? Nicht in dieser Gesellschaft. Mein Denken ist aber auch wahrhaft skandalös. Ein Jammer, ein wahrer Jammer. Auch aus diesem Grund harre ich der frostigen Jahreszeit mit Sehnsucht. Der Winter, mein – nein, unser Verbündeter. Oh Frühling, wie schön könntest du sein!

Hoffnung treibt das Schiff der Narren – Akt II

Posted in Beobachtungen on 30. Juli 2011 by Täglichläufer

Als ich gestern meinen anarchisch wild zugewachsenen Damm erreichte, überraschte mich vor der Eisenschranke ein neues Schild. Erwartungsvoll las ich die amtliche Inschrift und brach mitten im Wald in ein weithin schallendes Gelächter aus. Die borstigen Schwarzkittel und meine anderen befreundeten Waldbewohner mögen mir diese meine ungebührliche Ruhestörung verzeihen, allein, ich konnte nicht anders. In absonderlichen Lettern steht geschrieben: „Europäisches Naturschutzgebiet – Hunde sind an der Leine zu führen!“. Oh sancta simplicitas! Nach 14 Jahren als Läufer und 20 Hundeangriffen respektive Konflikten zum Nachteil meiner Person muß ich nun derlei Unfug lesen. Bevor ich den Text geistig erfaßt habe, hätte ein etwaiger Beobachter sehen können, wie sich die Rädchen in meinem Gehirn drehten; wie sie versuchten den imaginären „Sinn“ zu interpretieren und einige gar heraus fielen. Sodann das europäische Naturschutzgebiet. Was ist das für ein Schutzgebiet, in dem unter fragwürdigsten Bedingungen eine industrielle Großanlage errichtet wurde, die zudem nahezu traditionell alljährlich abbrennt und auch sonst permanent die Luft metallisch kontaminiert? Brandbeispiel 1. Brandbeispiel 2. Armes, armes Europa! Wie erbärmlich bist du doch! Sollten sich die verlorenen Rädchen wieder anfinden, so darf sie der Entdecker gnädigst behalten oder ist so gütig und stellt sie mir zu. – Wohlan, auf zu schönen Erlebnissen.

Erst kürzlich habe ich mich mit denkwürdigen Begegnungen beschäftigen müssen, mit zwei sehr unterschiedlichen, konträren Jugendgruppen. Einerseits “Behinderte“, die völlig normal gleichsam natürlich waren und andererseits vermeintlich normale Jugendliche, die in Wahrheit behindert sind. Die Konzentration junger Menschen setzt sich bis dato fort. Damals schrieb ich: „Was haben diese kurzsichtigen Personen nur alles versäumt? Was hätten sie erreichen können, wenn sie sich sehr leise fortbewegt hätten? Welche tierische Vielfalt hätten sie beobachten können? Rehe? Seeadler? Silberreiher? Um nur wenige aufzuzählen. Vielleicht hätten sich einige Jugendliche die Augen verbinden können, um manche Baumriesen zu erfühlen, zu ertasten? Und dabei die musikalische Mannigfaltigkeit der künstlerisch begabten Vogelwelt zu erlauschen? Sehen. Hören. Fühlen. Genießen. In aller Stille. Mit dem gebührenden Respekt für jene Bewohner, die in diesem Wald ihr Zuhause haben; die dort leben.“ – Wenn ein Traum Wirklichkeit wird. Nein, kein Traum, aber eine leise Hoffnung. Bereits vom Damm aus erspähte ich eine Wandergruppe am Waldrand, die später verschwand. Jedoch hinterließen sie geheimnisvolle Zeichen auf dem Boden und allenthalben bunte, mysteriöse Bänder, an Zweigen befestigt. Und hier und dort baumelte ein Briefumschlag im Wind, wehend.

Nun, ich bin freilich nicht neugierig, gleichwohl muß ich alles wissen. Ergo unterbrach ich ohne intensives Nachdenken meinen Lauf, sprang zu einem offenen Kuvert in meiner Nähe, las den Inhalt und kehrte schnellstens in den Laufmodus zurück – dies alles dauerte nicht einmal fünf Sekunden. Man möge mir mein Fehlverhalten und die nicht entdeckte Tat nachsehen. Doch was mußte ich lesen!? „Aufgabe 7: Stelle dich still hin und schließe die Augen. Anschließend schreibe alle Geräusche auf, die du gehört hast“. Ich gestehe, ich war freudig überrascht. Habe ich dies nicht erst in meinem Artikel als unrealistischen Wunsch, als wage Hoffnung formuliert? Und nun sollte sich das erfüllen. Nicht viel später kam mir die nachrückende Kindergemeinschaft entgegen – die wahren Adressaten der Waldpost und zwar gar nicht lärmend. Ja, ich habe mich sehr gefreut, daß es doch noch einige wenige Menschen gibt, die sich in der Natur sinnvoll wie respektvoll bewegen können und dieses Verhalten jungen Menschen vermitteln wollen. Erfüllte Hoffnung.

Kindergruppen, Akt IV. Während ich mich im tiefen Wald bewegte, erschien plötzlich und unerwartet eine neuerliche Begegnung mit dem Nachwuchs, allerdings dem Kindergartenalter zugehörig. Eine Aufsichtsperson bemerkte mich relativ zeitnah und rief ein lautes „Achtung, da kommt ein Jogger!“ durch den Hain. Soeben war ich noch der Täglichläufer seit einer Dekade und von einer Sekunde zur anderen wurde ich unbarmherzig zum Jogger degradiert. Ob dieser traurigen Tatsache zutiefst betrübt und den Tränen nahe, beschloß ich diese Begegnung rasant abzuschließen. Mittlerweile entstand ein gewaltiger Aufruhr bei den kleinen Menschen: „Ein Jogger! Ein Jogger! Wo? Wo? WOOO? DA! DAA ist ER! Der Jogger! DER JOGGER!!!“ – riefen ungefähr 10 bis 15 Kindergartenkinder und sahen zu mir hoch – während ich zu ihnen hernieder spähte. Vereinzelt vernahm ich sogar „Schoggar“ oder „Dschoggahr“. Jetzt mußte ich lachen, die Lütten mit ihren witzigen Kommentaren waren einfach zu niedlich. Wiederholt erlebte ich eine schöne Zusammenkunft, wie ich sie mir an dieser Stelle und explizit die erste in jenem Kontext nicht hätte vorstellen können. Hoffnung treibt das Schiff der Narren. Doch nicht immer, nicht immer. Hoffnung, Hoffnung!

Die verborgene Künstlerin

Posted in Beobachtungen, Heiteres, Photos on 15. November 2010 by Täglichläufer

Heute war es soweit. Endlich! Ein Stelldichein! Mit einer Künstlerin, gleichsam Architektin wie formidable handwerkliche Baumeisterin in Vollendung. Sie versteht nicht nur ihre Kunst in Perfektion, nein, sie ist auch sehr attraktiv. Braune wundervolle Haare zeichnen ihren possierlichen Liebreiz aus, wenngleich ihre anmutige Eleganz erst im maritimen Element zum Tragen gereift. Sie beobachtet mich – oft, täglich! Allein, sie hat mich versetzt! Sie erschien nicht. Die verborgene Künstlerin, Frau Biber. So stand ich verlassen am Weiher, das Rendezvous fand nicht statt. Letztendlich blieb mir nur eines; ich hielt eine Auswahl ihrer Kunstwerke als digitale Impressionen fest. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns wieder?