Über mich

Der Titel meiner Seite „Gelebtes Täglichlaufen“ impliziert es bereits, ich thematisiere primär Täglichlaufen – da ich seit vielen Jahren ausnahmslos t ä g l i c h laufe. Als leidenschaftlicher Verfechter dieser Laufkonzeption lebe ich selbige seit 1999 – und das mit dem obligaten, angemessenen Ernst. Es sei angemerkt, daß ich unter Täglichlaufen mit Liebe und Hingabe nicht zwei Kilometer pro Tag im Schlafmodus verstehe – 2012 habe ich beispielsweise 5109 Jahreskilometer (2011: 5100) absolviert. Im Jahr 1997 entdeckte ich das Laufen, welches ich einige Jahre im normalen, soll heißen unregelmäßigen Umfang durchführte und sich mit der Zeit in ein tägliches Laufen wandelte. Seit 1999 bin ich ein Täglichläufer. Meine aktuelle „Serie“ begann am 18.03.2001 und hält bisher an, am 18.03.2011 erreichte die stolze Ebene von zehn Jahren Täglichlaufen in Serie. Jener Tag war eine elementare Zäsur in meinem Leben. Als eine weitere eminent bedeutende Ebene in meinem Täglichläuferdasein erwies sich der Vollzug von 20 Jahren Täglichlaufen in Serie.

Meine Entwicklung zum Täglichläufer habe ich nie bewußt geplant. Es wurde zu einer verinnerlichten Philosophie, die latent zu einer Art Lebenseinstellung gewachsen ist. Täglichlaufen stellt mitnichten eine gesundheitliche Gefahr dar, der Stil ist keineswegs schädlich – dies ist nur ein Ammenmärchen unserer bequemen wie bewegungsfeindlichen Welt. Was ist schon natürlicher als Täglichlaufen? Der Körper erfährt nur das, wofür er konstruiert wurde. Wertschätzung für Körper und Geist. Oder schadet etwa Atmen der Lunge? Freilich muß das unsere verweichlichte und faule Gesellschaft als verrückt bewerten. Gleichwohl gilt diese meine Liebe zum Täglichlaufen nur für mich – anderen Menschen würde ich das nicht empfehlen. Wozu auch. Jeder muß seinen eigenen Weg gehen.

Ich verfolge keine Ziele. Wettkämpfe und Bestzeiten interessieren mich nicht. Ich laufe für Nichts. Wenn ich täglich 14 Kilometer laufe – manchmal mehr, manchmal weniger – so macht mich das zu einem zufriedenen Menschen. Ich bin also ein begeisterter Naturläufer und genieße mit meinen Läufen täglich die Natur. Wenn ich an Enten oder an einem Bussard vorbeilaufe und sie nicht mehr flüchten, weil sie mich „kennen“ – oder Biber und Nerze beobachten darf, so ist das ein schöneres Gefühl, als alle gewonnenen Medaillen der Welt. An der wunderbaren Natur im Laufschritt zu partizipieren, sie in aller Schönheit zu beobachten, ist mein wahrer Antrieb. Erinnerungen von Substanz, die langfristig Freude auslösen. Nach meiner Definition ein sehr natürlicher Weg. Ich habe, die für mich, angemessene Form konzipiert und mein Körper dankt es mir. Täglichlaufen. In der herrlichen Natur. Ein schönes Gefühl.

Was bedeutet Täglichlaufen? „Die Welt ist eine andere geworden; der Regen hält die Scheuen und Ängstlichen zurück, er sorgt dafür, daß diese berauschende Atmosphäre nur von wenigen Menschen gefühlt werden wird. Die Welt ist zärtlicher geworden, getragen von einer sanften, behaglichen Ruhe. Eine leise Stille, die sich erst in der Nässe offenbart. Der prosperierende Herzschlag des Lebens pulsiert langsamer und zugleich schneller, einer leidenschaftlichen Liebe geschuldet. Es war ein Gefühl, als ob sich diverse Energieteilchen des Lebens, unbedeutende Partikel nur – in mir sammelten und eine Art Strom bildeten, ihre Kraft an mich transmittierten, die sich mit meinem Geist, meiner selbst verbanden und Verborgenes mobilisierten. Scheinbar an der elementaren Substanz des Lebens selbst partizipieren. Ein Gefühl, was sich nicht beschreiben läßt. So stand ich erstarrt am Ufer des im Sturm aufgewühlten Sees, die Regentropfen suchten sich ebenso wie die unbarmherzigen Wellen ihren Weg und ich sah nur schweigend auf das Wasser hinaus – zugleich streichelte mich unablässig der behagliche Wind. Mein Körper glich einer Dampfsäule, während der liebevolle Niederschlag stetig zunahm. Die Zeit vergessend, sämtliches Denken auf ein absolutes Minimum reduziert. Nur noch fühlend.“

Gelebtes Täglichlaufen. Das leben,

was man liebt und lieben, was man lebt.

(Marcus)

186 Antworten zu “Über mich”

  1. Danke für Deinen Kommentar !

    Die Anregung für den Selbstversuch täglich laufen habe ich auch von Dir 😉

    Danke & Gruß
    Alex

  2. Freut mich! Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt. Sicher wirst Du darüber berichten.

  3. hallo-
    schön, hier mehr über dich zu erfahren 🙂
    irgendwann werde mich sicher noch in latein üben, damit ich dich noch besser verstehe- bzw. was du schreibst *lach.
    es hat mich ruhiger gemacht, dass es da noch jemanden gibt, der KEINE wettkämpfe läuft, so kommt man sich nicht so alleine vor zwischen all den tollen berichten von zeiten und wettkampferlebnissen.
    anfangs hatte ich das noch vor- aber meine beiden halbmarathons waren eine erfahrung und ich dürste nicht nach mehr…
    laufen ist für mich mehr geworden- es ist kein mittel mehr, mir etwas zu beweisen- es ist wie du schon sagst- wie atmen und zähneputzen. es ist ein teil der „körperpflege“ für mich. so ein ganzes programm mit zusatzübungen hatte ich schon anfang des jahres- aber da bin ich leider von abgekommen und hoffe, ich schaffe es- das wieder in den griff zu bekommen. da bist du immer wieder ein positives beispiel von disziplin!!!

    liebe grüsse von athena:-)

  4. Das lateinische Zitat bedeutet: Wenn Du Dich vom Geist regieren läßt, bist Du ein König, wenn Du Dich vom Körper regieren läßt, ein Sklave. Es stammt von Cato. Ich versuche einigermaßen danach zu handeln. 🙂 Wie schon geschrieben, Wettkämpfe reizen mich nicht, das bringt mir nichts. Körperpflege ist übrigens eine wunderschöne Beschreibung!

    Diese Zusatzübungen sind manchmal sehr schwer durchzustehen. Viel schwerer als Laufen. Mein Programm mußte ich auch immer wieder anpassen. Zum Beispiel habe ich eine sehr lange Zeit folgende Übung praktiziert: Liegestütze, dabei in die Hände klatschen und gleichzeitig mit den Füßen hinten hochspringen, soll heißen, für den Bruchteil einer Sekunde war ich völlig in der Luft. Irgendwann mußte ich damit aufhören, weil es extrem auf die Fußgelenke ging. Aber ich kann es noch. 😉

  5. merci für die übersetzung- ein wundervolles zitat!!!
    meine zusatzübungen waren von pilates- ich finde sie ausgleichend und sehr erfrischend- aber wie du sagst- es ist schwer, das durchzustehen!!!
    aber ich denke, der körper dankt es einem mit jedem weiteren jahr…
    ich sah heute eine frau, die viel älter war, als ich- aber sie ging- obwohl sicherlich um einiges schlanker als ich- sehr steif und unbeweglich- da danke ich mir jede minute sport…

  6. Zu Pilates kann ich nichts sagen, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Ich werde mir das angucken, sicher sehr interessant. Eventuell kann ich meinem Programm Neues hinzufügen. Seit zwei Jahren habe ich es kaum verändert.

    Tja, schlank sein, ist nicht alles. Diese Fixierung auf Mager-Fast-Koma-Models finde ich sowieso mehr als falsch. Lieber ein paar Kilogramm mehr und man/frau fühlt sich wohl dabei. 🙂

  7. cool. ich bin ziemlich beeindruckt von der art wie du den laufsport betreibst.

  8. Ich laufe einfach. 🙂 Nicht an Marathons teilzunehmen, ist schon ungewöhnlich.

  9. Hi Marcus,

    offensichtlich gibt’s da jemanden, der gerne so wäre wie Du!
    Auf … findest Du in der Liste der Blogs einen Eintrag mit dem Titel „Black Sensei – Täglichläufer“, der auf das Blog verweist.

    Was dann angezeigt wird hat mir Dir aber augenscheinlich wenig zu tun…

    Gruß

    Torsten

  10. Hi Torsten,

    vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich frage mich, wieso Dein Kommentar nicht sofort durchging und erst eine Moderation erwartete. Seltsam!

    Links: Ich hatte mich eine Zeitlang in einigen „Katalogen“ listen lassen, was ich vor kurzem entfernte. Black Sensei auf Myblog.de existiert nicht – „Blog not found“. Das war mein alter Weblog, den ich Ende letzten Jahres löschte.

    Machs gut,

    Marcus

  11. Bin durch http://www.rnnr.de auf Dein Blog gekommen. Anja und ich laufen auch täglich. Meistens Power-Nordic-Walking im bergigen Gelände, mal Joggen und je nach Gefühl.

    Aber eben TÄGLICH !

    Es ist einfach geil und wir machen das seit 4/2005 allerdings anfangs aus anderem Grund. Wir waren damals fett und das Fett musste weg.

    Geschafft und beim laufen hängen geblieben 🙂

    Viele Grüße
    Lutz Balschuweit

  12. Hallo Lutz,

    danke für Deinen Kommentar. Abnehmen ist für viele Menschen der Hauptgrund, um mit Laufen oder Walken zu beginnen. Ihr habt Euer Ziel erreicht und seid dabei geblieben – das freut mich. 🙂

  13. Hallo Spotzl!

    Herzlichen Glückwunsch zu 7 Jahren täglich laufen! Ich bin wahnsinnig stolz auf dich. Es ist unglaublich, dass schon soviele Jahre vergangen sind.

    Oft habe ich gehofft, dass du nicht läufst, wenn es mal nicht so gut lief, oder es dir nicht gut ging. Aber du warst stur und hast dein Ding durchgezogen. Mein Sturköpferl *tätschel*! Deine Disziplin dir gegenüber ist für mich einzigartig und vorbildhaft.

    Ich hab dich ganz doll lieb!
    Deine
    Brigitte

  14. Herzlichen Dank Brigitte! 🙂 Wie schnell die Zeit vergangen ist, wundert mich selber.

    Ohne Sturheit kannst Du das auch nicht durchhalten. Und oft genug hatte ich selber keine Lust dazu…

    Besten Dank nochmal, laß Dich umarmen! 🙂

  15. Deine Grundprinzipien find ich toll. Leider bin ich noch nicht so weit. Ich arbeite noch dran.

    Gruß Gerd

  16. Danke, Gerd! Unterschiedliche Menschen, verschiedene Laufkonzeptionen… Aber die Freude am Laufen, dürfte uns letztendlich alle verbinden.

  17. Deine Einstellungen find sich gut. Schön, daß es Menschen wie dich gibt.

  18. sich= ich.
    evtl kannste dies ändern und diesen Post löschen?

  19. Hi Skeeve,

    erst einmal danke für Deine Kommentare. Ich könnte Deinen löschen und müßte ihn erneut eingeben. Ist doch nicht so schlimm, wenn ich das stehen lasse, oder? 🙂

  20. Deine neuen Fotos gefallen mir ausgezeichnet, wieder sehr ausdrucksstark.
    Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – vermisse ich die andere Version von Dir. Kannst Du sie nicht irgendwie mit einbauen?

  21. Danke, die sind aber schon lange drin. Welche andere Version meinst Du?

  22. Ich weiß, ich hab nur noch nichts dazu gesagt. 😉
    Ich meine das coole dunkle schweigend Superaggrogante. 😀
    Also das vor diesem, denke ich mal.

  23. Ich betrachte das als Kompliment. 😀 😉

    So ganz weiß ich nicht, welches Du meinst, da ich damals einige kurzzeitig nutzte, die durchaus Deinem Satz entsprechen, zumindest dunkel.

    Aber da mir die selber längerfristig nicht gefallen, – Abwechslung ist alles – herrscht hier eh eine gewisse Fluktuation.

  24. „Aber da mir die selber längerfristig nicht gefallen, “

    Wohl weil Du selbst drauf bist, sie eine zeitweise Gefühls- und Gedankenphase widerspiegeln, die sich geändert hat und mit dem Heute nicht mehr völlig übereinstimmt. Und es spricht dafür, dass Du den Augenblick lebst.
    Dann lass es also schön weiter fluktuieren, und bleib im Fluss! – Schreibend, laufend und denkend. 😉 🙂

  25. Wie das so ist im Leben: Alles ist stets im Wandel begriffen, was auch gut so ist. Nur den Stillstand muß man fürchten.

    Manchmal ist es gar nicht so leicht, im „Fluß“ zu bleiben. Gell? 😉

  26. Stimmt, schwarzer Sensei, ich gerate hin und wieder aus dem Takt. 😉
    Bei Dir habe ich inzwischen einiges nachgelesen, so dass ich zumindest hier jetzt weitgehend auf dem Laufenden bzw. im Fluss bin. 🙂
    Dass mit dem „Wandel“ halte ich allerdings im Großen und Ganzen für eine Binsenweisheit, weil zu oft widerlegbar.
    So, ich habe hier wieder einiges mitgenommen, so dass ich zufrieden wieder für eine Weile in Schweigen verfallen kann. 🙂
    Alles Gute!

  27. Aus dem Takt geraten wir alle mal, solange wir nur wieder hinein finden.

    Die Zeit
    mit ihrem stetigen Schweigen
    lehrt uns mehr
    als die Menschen
    mit ihrem stetigen Reden.

    (Johann Michael Sailer)

    Ebenfalls alles Gute und das Schweigen nicht zu wörtlich nehmen. 😉

  28. Alexander Platz-Berg Says:

    Lieber Blacksensei, Markus,

    wenn man zufällig auf eine sehr interessante Seite trifft – wie ich in diesem Fall auf deinen sehr interessanten Blog über Täglichlaufen und andere Themen -, möchte man gerne etwas über den Herausgeber erfahren.
    Für gewöhnlich schreibt man in den Seiten „über mich“ den Geburtsort und -datum, Ausbildung, Beruf u. d. g. Bei dir sind diese Informationen nirgendswo auf deiner Seite zu finden: man erfährt wenig bis gar nichts „über dich“ 😉

    Der Sicherheit halber – sollte das für dich ein Argument für die Unterlassung der Informationen sein – glaube ich, dass es nicht sehr viel preisgegeben ist wenn man diese Daten zur Verfügung stellt und dass die Wahrscheinlichkeit des Missbrauchs durch skrupellose und verbrecherische Benutzer verschwindend gering ist…

    Leuchtet’s dir ein?

    Liebe Grüße

    Alexander

  29. Hallo Alexander,

    vielen Dank für Dein Interesse. Ich würde es nicht unbedingt als „einleuchten“ definieren, allerdings kann ich Deine Argumentation sehr gut nachvollziehen. Eine logische und natürliche Frage.

    Sicherlich sind hier wenige direkte persönliche Informationen zu finden. Ich achte explizit darauf meine Realidentität von der Webidentität zu trennen. Das empfiehlt auch jede Polizeidienststelle und auch jeder Datenschützer. Die Wahrscheinlichkeit für einen Mißbrauch ist in der Tat sehr hoch – das Internet ist krimineller als viele Menschen sich vorstellen können. Bei einer Bewerbung ist das erste, was der Personalchef tut, ausgiebig Google befragen. Weiterhin hatte ich schon mit „Internetmobbing“ zu tun – meine wahre Identität, also Details hätten das nur forciert.

    Mein Blog ist aus reiner Freude an der Sache entstanden. Ein ausformulierter Laufbericht hat ein ganz anderes Gewicht als meine normalen Einträge in meiner Laufdatei. Ich betreibe das als reinen Spaß und da ich im legalen Rahmen agiere – beispielsweise sind alle Photos nachweislich von mir persönlich – tut ein Name nichts zur Sache.

    Es ist ein Hobby von einem Läufer, der nicht im öffentlichen Interesse steht und damit kein Geld verdient. Ich werde auch in Zukunft keine persönlichen Angaben im Internet veröffentlichen.

    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende! 🙂

  30. Alexander Platz-Berg Says:

    Danke lieber Markus für die prompte Antwort! Sie leuchte mir ein ( ! 😉 ).

    Du hast ja Recht im Sinne deiner Argumentation und ich sehe und verstehe es jetzt auch so. Dennoch, übertriebene Anonymität und die quasi paranoische Angst vor dem Mißbrauch eigener Daten u. d. g. macht eine so interessante Seite wie diese weniger interessant, seriös und wertvoll (im schlimmsten Fall wird der Leser [Benutzer] wegen mangelnder Seriösität und übertriebener Anonymität mißtrauisch. Die Folge: er läuft davon und kehr nie wieder Zurück 😦 ). Denn es gibt unzählige und unterschiedlichste Methoden die eigenen Daten vor Mißbrauch zu schützen. Allerdings einen hunderprozentigen Schutz wird offensichtlich nie geben – immerhin ist 98-99% Schutz sehr hoch.

    Auch hier für diese Seite nicht, denn mit geeigneten Mitteln und Know-How kann man alles, was man will über jemand, der eine Webseite betreibt, heraus finden – siehe Hacker… 😉

    Ich bedaure sehr, dass du schon mal Opfer eines Internetmobbings wurdest. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass es sehr unangenehm für dich war und alles andere als leicht, sich wieder von diesem Unfug los zu bekommen. Wer im Internet verkehrt – also wir alle -, wird immer dem Ausgesetzt sein… Meinerseits habe ich leider auch unangenehme Erfahrungen im Netz durchgemacht, dessen Erwähnung den Rahmen dieser kurzen Antwort sprengen würde.

    Also Danke nochmals für deine nette und prompte Antwort. Ich werde weiter die Beiträge regelmäßig lesen.

    Ich wünsche dir viel Erfolg in deinen Unternehmungen und ein sehr schönes Wochenende!
    Weiter so! 🙂

    Alles Liebe und Gute! 🙂

    Alexander

  31. Hallo Alexander,

    herzlichen Dank für Deine erneute Antwort! 🙂 Ich habe keine paranoische Angst. Allerdings bin ich ein sehr mißtrauischer Mensch, der sich den Vorzügen und Gefahren des Internets bewußt ist und danach handelt. Deinen Worten kann ich nur zustimmen, ich sehe es ähnlich. Bezüglich Seriosität denke ich sogar das gleiche.

    Wie bereits erwähnt, mein Blog ist ein „Spaß-Projekt“. Ich bin auf keine Leser angewiesen. Das klingt jetzt arrogant, aber so ist es nicht gemeint. Ich schätze die Kommunikation mit anderen Menschen und freue mich natürlich über Antworten, aber die Texte, die ich hier veröffentliche, sind in erster Linie für mich. Ich blogge jetzt über ein Jahr und wer weiß, vielleicht lösche ich den Blog morgen oder übermorgen oder auch sofort. Ich bin an niemanden gebunden und wenn mir hier die Freude fehlt, höre ich damit auf. Freilich nicht mit dem Täglichlaufen. 😉

    Meine „Internetmobbing-Attacke“ beruhte übrigens genau auf der Tatsache, daß ich hier meinen wahren Namen nicht angebe. Was mich letztendlich jedoch nicht weiter berührt hat. Ich hoffe, Deine unangenehmen Erfahrungen waren nicht zu gravierend und daß Du Dich davon nicht unterkriegen läßt. 🙂

    Ich wünsche Dir einen angenehmen Sonntag und hoffentlich bis bald! 🙂

    Liebe Grüße

    Marcus

    P.S. Im realen Leben sind mir Höflichkeitsregeln und das entsprechende Verhalten, beispielsweise das Vorstellen mit Namen durchaus vertraut. 😉

    P.P.S. Bist Du auch ein Läufer?

  32. Hllo Marcus, ich habe mich heute nun endlich auch mal etwas intensiver mit Deinem Blog beschäftigt. Es gibt ja immer so sehr viel zu lesen. Da muß man sich einfach Zeit nehmen. Ich als ambitionierte Freizeitläuferin finde Deine Lebens- und Laufeinstellung hervorragend. Deinen Hang zu Naturläufen sowie Deine Tierliebe teile ich ohne Abstriche. Auch unsere Naturbilder ähneln sich sehr 🙂 Offensichtlich geniesst Du die Läufe Durch die schöne Natur genau so wie ich.
    Herzliche Läufergrüße sendet Dir diefröhliche Laufmaus, die auch gerne ambitioniert läuft, und die Natur trotzdem liebt und geniesst. 🙂

  33. Willkommen auf meiner Seite, Elke! 🙂

    Daß Du eine Affinität zur Natur hast, freut mich natürlich. Deine Verbindung mit Wettkampfambitionen zeigt einmal mehr, wie unterschiedlich wir Läufer doch sind. Hauptsache, wir finden Freude in unserem Tun. 🙂

    Für mich steht die Natur an erster Stelle, im Prinzip genieße ich jeden Lauf. Wenngleich auch mal Ausnahmen existieren. 😉 Die liebe Zeit, ja, man müßte viel mehr haben, um in der Blogwelt aktiver zu werden.

    Ich wünsche Dir hier viel Spaß – Lesestoff gibt es genug. 😉

  34. Ich bin tatsächlich eine Genussläuferin. Deshlb gibt es bei mir auch keine Trainingspläne. Beim Lauftreff bin ich immer bei den Schwatzenden Langsamläufern zu finden. Schnelle Trainingsläufe liegen mir nicht. Trotzdem habe ich bei Wettkämpfen oft das Glück, auf dem Treppchen zu landen. Das macht mir auch Spaß. Zumal es ganz ohne ambitioniertes Training geschieht. Ich war in jungen Jahren Leistungssportler. Hab auch die KJS besucht. Deshlb hab ich keine Lust mehr, mich zu verausgaben. Die Natur hat so viel schönes zu bieten. Das möchte ich mit allen Sinnen geniessen, genau wie Du. 🙂
    Liebe Grüße von
    Laufmaus Elke

  35. Trainingspläne finde ich nicht gut. Ein Plan kann nie wissen, was für den Körper gut ist. Man macht sich nur zum Sklaven des Plans. Für Wettkampfmenschen mit Zielen mag es freilich von Vorteil sein. Jeder wie er mag. Für mich zählt nur die Natur. Die positiven Aspekte des Laufens ist eben der Nutzen, der automatisch damit einhergeht.

    Beispielsweise war ich gestern auf dem Rückweg – auf dem verschneiten Damm – und oben auf einem Baum saß „mein“ Bussard. Er oder sie ließ sich von der Sonne wärmen und glänzte erhaben in der Sonne. Ich konnte kaum vorbei laufen, so schön war der Anblick. Allein dieses Erlebnis war grandios und für mich könnten das 1000 Medaillen nicht im Ansatz aufwiegen. Vielleicht verstehst Du jetzt ein wenig, was ich mit Naturläufer meine. 🙂

    Viel Freude beim Genießen wünsche ich Dir!

  36. Toll! Irgendwie beneidenswert, aber wie Du selbst schriebst, es gibt eben auch Leute, die sich mit anderen messen wollen. Wenn man diesen Sport leistungsorientiert betreiben will (leistungsorientiert im Hinblick auf die zur Verfügung stehende Zeit, Familie, Beruf….), dann „passt“ das tägliche Laufen nicht immer. Dennoch: schöner Blog und weiter so!!!

  37. Danke – und meine volle Zustimmung! Wie gesagt, es gibt die unterschiedlichsten Ansätze und die meisten Menschen wollen im Laufen viel erreichen; Wettkämpfe usw. Da sind Pläne schon angemessen. Aber Ausnahmen gibt es auch. 😉 Hauptsache, jeder entwickelt genug Freude bei seinem Tun.

  38. Hallo Marcus,

    ich hab mich grad mal in deine Einstellung zum Laufen und deine Motivation eingelesen und sowohl Parallelen als auch vermeintliche Gegensätze festgestellt.

    „Erst Marathon, dann Ultraläufe, später Megaultraläufe (…) immer mehr und besser sein wollen. Langweilig.“ schreibst du. OK – Einstellungssache 😉 Die Steigerung der Distanzen, das Ausloten und Überschreiten der eigenen Grenzen hat auch seinen Reiz. Man muss es ja nicht gleich als „Wettkampf“ gegen Andere machen, sondern kann es für sich selbst tun; so wie ich in der Regel.
    Ich dagegen fände täglich laufen eher „langweilig“ und würde mich selbst damit zu sehr unter Stress setzen, um bloss die Serie nicht reissen zu lassen, weil ich nämlich definitiv nicht jeden Tag Zeit (und Lust) zum Laufen habe. Aber so wird jeder nach seiner Fasson glücklich – und das ist gut so. 😉
    Und für deinen Streak von über 8 Jahren zolle ich dir Respekt. Nicht wegen der sicherlich reichlich zusammengekommenen Laufkilometer, sondern in erster Linie wegen der mentalen Leistung. Hut ab!

    Unsere Gemeinsamkeiten liegen sicher bei den bevorzugten Läufen in der Natur – und natürlich darin, dass wir beide über’s Laufen bloggen 😉

    Wer weiß – vielleicht laufen wir ja irgendwann mal ein paar Meter zusammen.
    Würd‘ mich freuen.

    Stefan

  39. Willkommen auf meiner Seite und danke für Deine Antwort, Stefan! 🙂

    Den Satz, den Du zitierst, ist auf mich bezogen. Bei anderen Menschen lasse ich gerne anderes gelten, was ich auch bewundere. Und auch der Gedanke des Wettkampfes ist mir nicht wirklich fremd, ich habe früher viele bestritten, allerdings nicht im Laufen. Meine eigene Philosophie zum Laufen hat sich in den letzten Jahren sehr verändert – durch das Täglichlaufen.

    Du betrachtest das als langweilig, ich sehe das nicht so. Jeder Lauf ist neu und spannend. Es ist zu einer Art Lebenseinstellung geworden. Lust habe ich auch nicht jeden Tag – im Gegenteil! 😉 Daher betrachte ich das als Selbstdisziplin – sich aufzuraffen, wenn alles gegen einen Lauf spricht. Da habe ich schon viel gelernt und es macht mich auch stärker, vor allem mental. Aber Streß ist es nicht, auch kein Zwang. Es ist eine Liebe und Liebe ist manchmal herausfordernd. 😉

    Ich freue mich zu lesen, daß Du auch ein Naturfreund bist. Deine Seite werde ich heute noch besuchen. Und vielleicht ergibt sich in der Tat mal ein gemeinsamer Lauf. 🙂

    Weiterhin viel Freude beim Laufen und Bloggen!

  40. Hallo Marcus,

    „langweilig“ war vielleicht selbst in Anführungszeichen noch der falsche Ausdruck – und es war ja auch nur im Vergleich zu der von mir bevorzugten Art des Laufens gemeint. Natürlich sind die Läufe an sich meist nicht langweilig, auch wenn sie täglich erfolgen. Streich es einfach 😉

    Wie gesagt – deine Selbstdisziplin in dieser Hinsicht bewundere ich. Selbst wenn ich die Zeit HÄTTE täglich zu laufen und die Idee für mich persönlich gut finden würde, würde mich sicher der Schweinehund vom täglichen Laufen abhalten.

    Keep on running…

  41. Ist schon okay, Stefan! Ich habe schon anderes vernommen als langweilig. Im Laufe der Zeit zählt man doch ein wenig als Verrückter. 😉 Täglichlaufen und vor allem, so wie ich es betrachte, wirkt seltsam. Andererseits ist es mir so möglich, es weiterhin zu praktizieren.

    Motivation und der Schweinehund zähle ich für mich als Illusion. Natürlich habe ich oft genug schwache Momente, dann frage ich mich auch, wozu ich das eigentlich mache – und anschließend laufe ich. Obwohl der Lauf an sich selten „schwer“ ist – sondern mehr mein Vorprogramm.

  42. Hallo Marcus,
    in einer Zeit, wo alles nach schneller, weiter, besser schreit und strebt, finde ich solche Zeilen wie diese sehr angenehm und wohltuend.
    Laufen ohne Wettkampfambition einfach nur zur Entspannung für sich ist etwas sehr Schönes für mich. Mal sehen, ob ich das nach meinem Urlaub Anfang April auch täglich hin bekomme?
    LG
    Kornelia

  43. Willkommen auf meiner Seite, Kornelia!

    Ich freue mich, wenn Dir meine Worte zusagen – mir ist schon bewußt, daß ich mit meinem Denken als Exot gelte, aber ich muß mich weder messen noch vergleichen. Das sind alles nur Wege, die aus der Zufriedenheit führen. Nicht meine Welt. Erst heute sah ich einen riesigen Seeadler, allein dieser Anblick läßt sich nicht mit Gold aufwiegen – für mich. 🙂

    Warum solltest Du es nicht hinbekommen täglich zu laufen? Versuche es einfach mal, aber nicht gleich zu intensiv starten. Ein entspanntes Läufchen am Tag kann sehr wohltuend wirken.

    Ich wünsche Dir weiterhin angenehme Läufe! 🙂

  44. Hallo Marcus,
    vielen Dank für die rasche Antwort und den Gegenbesuch. Ich glaube Dir gerne, dass jemand wie Du als Exot gilt. Doch in solchen Fällen sage ich dagegen, dass normal sein eh langweilig ist oder? Nicht normal zu sein oder gar als Exot zu gelten würde ich grundsätzlich als Kompliment auffassen.
    Um Deine Naturerlebnisse mit Bussarden, Adlern und Seeadlern beneide ich Dich sehr. So etwas würde mir auch gefallen.
    Immerhin gibt es hier am See Wildgänse, die allerdings vielen Menschen ein Dorn im Auge sind, weil sie viel Kot hinterlassen. Es sollen deshalb sogar einige Tiere abgeschossen werden. So etwas macht mich sehr traurig.
    Ich wünsche Dir weiterhin sehr viel Spaß beim Täglichlaufen und besuche Deine Seiten gerne weiterhin mit Spannung.
    LG
    Kornelia

  45. Ebenfalls vielen Dank, Kornelia! Ich sage immer, lieber ein eckiges Etwas, als ein rundes Nichts. 😉

    Ich hoffe doch sehr, daß die Wildgänse nicht abgeschossen werden! Bloß, weil sie etwas Unrat hinterlassen – echt traurig! Hier sehen die Wege derzeit auch so aus, solange noch kein Nachwuchs da ist, sitzen sie immer auf den Wegen und meckern, sobald ein gewisser Täglichläufer erscheint. Einige flüchten jedoch nicht, es ist wie bei den Menschen; manche sind zutraulicher, andere nicht. Die sind so herzig.

    Du bist hier herzlich willkommen und ich freue mich über jede Antwort! 🙂

  46. koppdaniel Says:

    deine einstellung gefällt mir!

    grüße daniel

  47. Hallo Daniel,

    besten Dank! Ich wünsche einen angenehmen Tag! 🙂

  48. Norman Says:

    Hallo Marcus!

    Ich las den Laufzeitartikel über dich, seitdem habe ich das Streaken schon zweimal versucht. Jetzt fast schon 4 Wochen, ich hatte vor mich im Streakerforum anzumelden. Jetzt seh ich, dass du aufgehört hast, schade. Ich las länger mit und finde du bist das Forum. Für eine Teilnahme fehlt mir jetzt das Vorbild.

    Glückwunsch zum 3000. Tag! Irre! Weiter so! Schaffe ich das auch? ^^

    Gruss aus Innsbruck! Norman

  49. Hallo Norman,

    Deine Einschätzung ehrt mich, dennoch lehne ich sie ab. Wenn Du im Forum mitgelesen hast, kennst Du meine Signatur. Ich bin nur Staub im Wind. Nicht mehr, nicht weniger.

    Und ob Du 3000 Tage mit Täglichlaufen absolvieren kannst? Ja, Du wirst 5000 erreichen. Nein, es werden nur 100 Tage. Ich hoffe, Du verstehst. Es spielen derart viele Konstanten und Faktoren mit – niemand wird das je wissen oder planen können. Laufe. Heute.

    Viel Freude dabei!

  50. Sorry, lieber Marcus, daß ich diesen Artikel zu einem Kommentar mißbrauche, der eigentlich woanders hingehört und von Dir wohl auch nicht gewollt ist.
    Aber ich muß das einfach loswerden:
    Ich bin betroffen und traurig und ich werde Dich und deine fundierten Beiträge im Forum vermissen. Du wirst immer mein Vorbild sein! Ich werde eine ganz treue Leserin Deines Blogs bleiben.
    Ganz liebe Grüße
    Petra

  51. Hallo, liebe Marcus,
    ich stimme Petra voll und ganz zu. Auch ich bin erschrocken, betroffen und traurig, dass Du Dich aus dem Forum verabschiedet hast. Für mich bist Du ein besonderer Mensch, dessen Beiträge ich sehr schätze. Ich werde aber dennoch gerne diese Seiten weiterhin besuchen.
    Liebe Grüße
    Kornelia

  52. Norman Says:

    Danke für deine Antwort! Du hast recht, man kann es nicht planen.

    Liebe Grüsse Norman

  53. Herzlichen Dank für Deine Worte, liebe Petra! So ein Thema habe ich mir nicht wirklich gewünscht, doch es war notwendig. Aber derartige Situationen zeigen auch immer, wer zu einem steht und wer wirklich wichtig ist. Mit diesen lieben Menschen wird der Kontakt auch in Zukunft nicht abreißen. Danke, daß Du dazu gehörst! 🙂

    Auch Dir herzlichen Dank, liebe Kornelia! Wie gesagt, das mußte leider sein. Danke, daß Du mich auch weiterhin besuchen wirst. Umgekehrt gilt das gleiche, schließlich bin an Deiner Serie ebenso interessiert! 🙂

    Norman, gerne. Auf eine lange Serie, bleib gesund!

  54. mushin Says:

    „Wenn ein Mensch vor Dir steht,
    gib ihm die Chance, ein Freund zu werden.“

    Warum hast du deine Chance nicht genutzt im Streakerforum ?
    Grüsse
    mushin

  55. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass er in einem Nackläuferforum war *ggg*.

  56. Meine Chance? Warum haben sie die ihre nicht genutzt?

  57. Dein teilweise neues About gefällt mir 🙂

  58. Merci! Von Zeit zu Zeit erfordert es Modifikationen. Bestimmte alte Artikel müßte ich theoretisch auch anpassen, da sie heute nicht mehr meinem Denken entsprechen, bzw. minimale Änderungen vonnöten wären.

  59. Sehr schöne Seite und erhellende Beiträge zum Laufen. Endlich einmal etwas jenseits des Lauf-Mainstreams! Was den Begriff der „Körperpflege“ betrifft (s. oben), so habe ich just eine Aufzeichnung einer Artesendung über einen Tao-Meister gesehen. Dieser hatte diesen Ausdruck im selben Sinne verwendet.

    Viele Grüße
    Tilman

  60. Willkommen auf meiner Seite und danke für Deinen Kommentar, Tilman!

    Lauf-Mainstream kann ich wirklich nicht bieten. Täglichlaufen ist relativ exotisch, ebenso diesen Stil über mehrere Jahre durchzuhalten. Dessen bin ich mir bewußt. Aber wer einmal die Natürlichkeit darin erkannt hat, sieht das mit anderen Augen.

    Ein weiser Tao-Meister! Körperpflege bringt es perfekt auf den Punkt – besser kann man es nicht formulieren.

  61. Hallo!

    Auch wenn ich Wettkämpfe liebe, finde ich Deine Seite und Deine Sichtweise sehr interessant. Manchmal tut es auch mir gut, einfach nur zu laufen, ohne dabei auf die Uhr zu schauen. Aber dann reizt es mich auch wieder, meine Grenzen zu erweitern.
    Ich hoffe, es ist ok, wenn ich Deine Seite in meine Blogroll aufgenommen habe. Ich finde sie nämlich absolut lesenswert.

    Schöne Grüße
    Christian

  62. Willkommen auf meiner Seite, Christian!

    So verschieden die Menschen, so verschieden ihr Denken, ihre Sichtweisen. Aber letztendlich dürfte uns trotz aller Differenzen die Liebe zum Laufen einen – so sollte es zumindest sein. Es gab mal eine Zeit, wo ich selbst an vielen Wettkämpfen teilnahm – wenn auch nicht im Laufen. Von daher verstehe ich das nur zu gut.

    Danke für Deine Verlinkung! Und sofern Du nichts dagegen hast, nehme ich Dich ebenfalls bei mir auf! 🙂

    Ein schönes Wochenende!

  63. […] ist und mich zum Nachdenken anregt ist das Lauftagebuch “Gelebtes Täglichlaufen” von Marcus. Bei ihm dreht sich eigentlich alles “nur” ums laufen, doch durch seine Kunst seine […]

  64. Ich finde den Ansatz gut. Bezüglich der Gesundheit von Läufen mit dem Ziel von Bestzeiten habe ich die Erfahrung gemacht das sich Beschwerden von Lauf zu Lauf in Nichts auflösen können. Ein im langsamen Trainigslauf mitgeschleppte Fußverspannung war nach einem Langstreckenlauf plötzlich verschwunden. Richtig ist aber das die Gedanken bei einem Wettkampf eher taktische sind. Ein interesantes Persönlichkeitstraining. Die gedankliche Durchdringung und das Gefühl für jede Zelle des Körpers kann man sicher durch Meditation erreichen. Aber auch durch maximale Leistung. Aber immer unter dem absoluten Limit. Am Limit.
    Kein Zweifel, tägliches Laufen ermöglicht 10 km Zeiten um die 30 min. Sicher stellt sich diese Zeit bei Minus 5 Grad Celsius automatisch ein um eine ausreichende Körpertemperatur zu erreichen.
    Soweit. Und beste Wünsche.

    • Nun ja das Bezweifele ich aber stark das Tägliches Laufen eine 10 km Zeit um die 30 Minuten bringt.
      Das Training müsste ganz anders aussehen und selbst dann würden die Tempospitzen nicht gleich eine Zeit um die 30 Minuten bringen. Also ich glaube da hat jemand ganz ganz wenig Ahnung vom Laufen.
      Die wenigstens Menschen werden Zeiten um 30 Minuten laufen können. Das wäre ja schon internationale Spitze.

      Sei es drum… wir verstehen uns Marcus gell 🙂

      Gruß
      Soulrunner
      der in 30 Minuten knapp 7,5 kilometer schafft 😉

      • So wie ich mein Täglichlaufen praktiziere, bildet das garantiert keinen Weg, um eine derartige Zeit zu erreichen. Will ich auch nicht. 😉 Allerdings, könnte man das durchaus instrumentalisieren – doch wie in meiner damaligen Antwort geschrieben, müßte man das Täglichlaufen erst einmal als „Training“ definieren (was ich für mich nicht tue) und dann entsprechend ausüben. Auf dieses Ziel bezogen. Möglich ist es also schon – wer die Voraussetzungen mitbringt. Ich persönlich würde das nie schaffen, da könnte ich sonstwie trainieren.

        In 30 Minuten 7,5 Kilometer? Mit meiner üblichen Wald- und Wiesengeschwindigkeit laufe ich 6 Kilometer in 30 Minuten. Mehr wäre auf jeden Fall drin, aber ich habe das nie ausgetestet.

        Morgen gibt es hier Neues. Das Thema kannst Du Dir eh denken. 😉

        • ja richtig knapp 7,5 km, du weisst doch ab und an bin ich auch noch ein speed-junkie 😉
          aber mehr ist auch nicht drin… den dann fängt das quälen an, und darauf habe ich keinen bock mehr.
          ich freu mich auf den neuen artikel weil ich mir ungefähr vorstellen kann worum es geht . 🙂

          ich habe vor der TTdR (100 km Lauf) auch noch was neues parat. Lass dich überraschen. 😉

          LG
          Marco

          • Ja, solch superschnelle Zeiten kann ich mir gar nicht vorstellen – dafür bin ich nicht gemacht. Wenn ich beispielsweise an eine Begegnung im Sommer einst denke. Ich laufe bei über 30 C°, bzw. quäle mich im Laufschritt – da fliegt der hiesige Lokalmatador um die Kurve, in einem Tempo…. Irre! Dafür muß man wohl geboren sein.

            Ich bin gespannt auf Deinen neuen Artikel! 🙂 Meiner folgt sogleich… 😉

  65. Wenn mich auch Bestzeiten nicht interessieren, kann ich Deine Erfahrung bestätigen. Schmerzen kommen. Schmerzen gehen. Täglichlaufen stellt ein probates Mittel dar, um 10 Kilometer in 30 Minuten zu erreichen. Allerdings muß dann das Training – was es in dem Fall wäre – wesentlich anders aussehen, im Gegensatz zu dem, was ich praktiziere. Ich kann zwar relativ schnell laufen, aber von 30 Minuten auf dieser Distanz bin ich doch weit entfernt. In der Regel liegt meine Zeit bei 50 Minuten für 10 Kilometer. Und ja, der Geist ist absolut entscheidend, die mentale Einstellung zählt extrem. Man muß seinen Körper gut kennen, um unter dem Limit im Rahmen einer adäquaten Intensität zu laufen. Bei Minusgraden erhöht sich die erforderliche Anstrengung eklatant – in Abhängigkeit, wie man bekleidet ist.

    Viele Grüße

    Marcus

  66. Hallo,

    ich habe Ihre Dokumentation zum Thema „Hundeangriffe“ gelesen und wir gehen da mit Ihrer Meinung in Einklang.
    Angriffe können lediglich statt finden, wenn Hundebesitzer Ihrer Verantwortung nicht ausreichend nach kommen.
    Wir betreiben dahingehend Aufklärung und sind bestrebt ein Umdenken zu erzielen.

    Wir bringen alle drei Monate einen kostenlosen Report zum download heraus und würden uns freuen, wenn wir Ihre Dokumentation veröffentlichen dürften.

    Bitte senden Sie uns eine kurze Nachricht ob Ihnen eine Nutzung recht ist.

    Vielen Dank
    Absolut-Hund
    Heike Beuse

  67. Hallo Heike,

    vielen Dank für Ihre Antwort. Bezüglich der Verantwortung kann ich Ihnen nur beipflichten. Leider habe ich schon sehr viel Negatives erfahren müssen, gerade aus dem Kontext, weil manche Halter nicht verantwortungsbewußt denken und entsprechend agieren. Zum Glück handelt es sich hierbei um Ausnahmen.

    Ich habe Ihnen soeben eine eMail gesendet.

    Viele Grüße

    Marcus

  68. Hallo Marcus,

    aktuell findet eine Diskussion auf XING statt. Betreff:

    Ist tägliches Laufen ungesund?

    Ich denke, wenn jemand kompetent auf solche Fragen antworten kann, dann Du. Bislang hat sich nur ein weiterer Täglichläufer dort zu Wort gemeldet… Den Artikel findest Du unter dieser Adresse:

    http://bit.ly/99YIG8

    Viele Grüße aus Bremen,
    Eddy

  69. Hallo Eddy,

    vielen Dank für Deinen Hinweis! Bei Xing bin ich jedoch nicht angemeldet, so daß ich mich äußern könnte.

    Der Antwort von Herrn Hinz kann ich nur zustimmen, dies geht auch mit meiner Erfahrung konform. Hinsichtlich Gesundheit habe ich mich u.a. hier https://blacksensei.wordpress.com/category/taglichlaufen-konstitution/ geäußert.

    Viele Grüße

    Marcus

    P.S. Mit meinem heutigen Wissen, wäre ich noch viel früher zum Täglichläufer geworden.

  70. Han Shan Says:

    Inhalt vom Blogautor gelöscht. Neid ist eben eine unschöne Eigenschaft.

  71. Köstlich, einfach köstilich!

  72. Vielen Dank für Deinen amüsanten Kommentar, Frau oder Herr Anonymus.

    Mich deucht, ich werde mein Leben nicht mehr fortführen können, bin ich es doch nicht gewohnt, daß mir jemand meine gelobte Heiligkeit abspricht. Das ist Blasphemie! Unglaublich, was hier gewagt wird.

    Für die Zukunft erwarte ich den mir gebührenden Respekt. Schließlich darf ich annehmen, daß Dir bekannt ist, daß Heilige über all jeder Kritik stehen. Und freue mich über weitere Antworten Deinerseits, die meine Heiligkeit entsprechend lobpreisen. 😀

    P.S. Ich empfehle Täglichlaufen (was ich sonst eher nicht machen würde) – damit kann man unnötige Energie abbauen und Zufriedenheit erlangen. Tiefe Zufriedenheit. 🙂

  73. Ach ich würde es nicht empfehlen, denn mir deucht, der oder die, die diesen lustigen Kommentar abgegeben hat ist ein *Streaker*, der nicht mehr als 50 Tage geschafft hat *lach*.

    Mal im Ernst, was für Sorgen müssen manche Menschen haben… unglaublich.

  74. Möglich. Da gibt es einige.

    Ich finde solche Antworten sehr amüsant. Erinnere mich daran, den Kommentar später zu löschen. Sonst wird mein heiliger Status am Ende angekratzt und man könnte auf die Idee kommen, in den Städten die Statuen von mir zu entfernen. 😯

  75. Oki, geht klar. Aber zum Aufheitern kann man den witzigen Kommentar ruhig lassen.

  76. Ich weiß nicht. Widerspruch paßt einfach nicht in mein Weltbild. Siehe oben. 😉

    Mal sehen, was noch für Köstlichkeiten folgen werden.

  77. „Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgend etwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat.“

    Bruce Lee

  78. Schönes Zitat, danke! Obwohl ich Ballspiele nie wirklich mochte. 😉

    Im Ernst, ich zitiere mal ihre Heiligkeit: „Das Geschwafel anderer Menschen berührt mich nicht. Es interessiert mich nicht, was sie denken oder sagen, es ist ohne jedwede Bedeutung.“

    https://blacksensei.wordpress.com/2010/08/03/der-eigene-weg/

  79. Running Otto Says:

    Ich darf mich einklinken?

    Trauriges Beispiel!! Der Spassvogel hat die tiefgründigen Texte von dir nicht gelesen und wenn kapiert die arme Seele den Inhalt nicht. Wenn du nach einem nicht gierst, ist das Lob.

    Weiter so! Keep on running!

    MfG

  80. Freilich, meine Seite steht allem offen. 🙂

    Das ist korrekt, er hat kurz mein „About“ und die „Hundekonflikte“ überflogen – daraus kann man sich natürlich kein Urteil bilden.

    Wie dem auch sei, „Kein Mensch kann einen anderen gerecht tadeln oder verdammen, denn kein Mensch kann einen anderen richtig kennen.“

    (Thomas Browne)

  81. Sabine B. Says:

    Hallo Marcus!

    Du hast hier Deine gewaltige Leistung in ein beruhigendes Blog verpackt. Deine Zeilen reißen mit, stecken voll von Wahrheit und strahlen Ruhe aus.

    Was auch beruhigt, daß es in der Gesellschaft, die nur Leistung gelten lässt Menschen wie Dich gibt, die keine Ziele haben und sich nicht mit anderen messen. In meinem Freundes wie Bekanntenkreis haben alle nur Marathon im Sinn. Mir gefällt dieser Druck dahinter nicht.

    Weiterhin viel Spaß beim täglichen Laufen ohne Ziele!

    LG

    Sabine

  82. Hallo Sabine,

    im Nachhinein wirkt mein Täglichlaufen vielleicht gewaltig; aber das hat sich aus vielen kleinen Teilchen ergeben, jedes für sich total unbedeutend und gar nicht interessant – die Zeit addiert es vielleicht zu einer Besonderheit, wobei ich lieber von Natürlichkeit spreche.

    Ja, unsere Gesellschaft interessiert sich nur für Höchstleistungen, entsprechend das permanente Vergleichen. Derlei kann man mitmachen, muß man aber nicht. Und ich schon gar nicht. Wenn ich einmal damit beginne, so beschreite ich den Weg in die Unzufriedenheit und das vermeide ich – natürlich. Und daß viele andere danach streben, ist in meinen Augen nicht verwerflich. Jeder muß das tun, was er will. Ich gehe meinen Weg und interessiere mich nicht dafür, was links und rechts davon liegt.

    Alles Gute,

    Marcus

  83. Hallo Marcus,

    das ist eine sehr lobenswerte Einstellung, grundsätzlich geht es mir ähnlich wie dir, dass ich die Läufe, egal wie lang, auch einfach nur genieße, die Natur erlebe und mich am Wetter erfreue, ob’s regnet, schneit oder die Sonne scheint. Doch hin- und wieder packt es mich dann und ich bin doch auf der Jagd nach einer persönlichen neuen Bestzeit / Bestleistung. Doch das kann man in meinen Augen beim Täglichlaufen nicht konsequent verfolgen, dass musste ich vor 4 Tage schmerzlich festellen, nun ist die Streak gerissen und ich sitze mit Voltarengel und Schmerztabletten im Büro und muss den anderen Läufern beim Hobby fröhnen zuschauen.

    Vielen Dank an dich, dass du diesen hoch interessanten Blog betreibst und pflegst, hier kann man soviel Zeit verbringen und Erfahrungen sammeln.

    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und vor allem Gesundheit!

    Schöne Grüße,
    Patrick

  84. Hallo Patrick,

    willkommen auf meiner Seite und vielen Dank für Deine Antwort! 🙂

    Täglichlaufen und Bestzeiten/Wettkämpfe vertragen sich nach meiner Betrachtung nicht wirklich miteinander. Ich kenne zwar Läufer, die das wunderbar vereinen, aber ich selbst könnte das nicht. Ich habe nur die Kraft und den Willen, um eines davon zu praktizieren und meine Wahl fiel einst unbewußt auf das Täglichlaufen. Bei Wettkämpfen käme nur mein (sehr gut unterdrückter) Ehrgeiz zum Vorschein. Und das wäre das Ende meiner Konzeption.

    Ja, nichts geht über die Gesundheit. Ich bin momentan auch leicht angeschlagen und muß mich mit Minidistanzen im fünf Kilometer Bereich zufrieden geben; unschön, sich bewußt zurückzuhalten.

    Wie auch immer, ich wünsche Dir gute Besserung – mögest Du schnell wieder den Laufsport ausüben können!

    Alles Gute,

    Marcus

  85. Lutz Birke Says:

    Hallo Marcus,
    nach vielen Nur-Lese-Besuchen auf Deiner Seite ist es nun an der Zeit , Dich zumindest wissen zu lassen, dass es die eine oder andere positive Beinflussung meines „Stiles“ durch Deine Schilderungen gegeben hat. Und ich viele Deiner Gedanken teile und mich gerne weiter inspirieren lasse.

    Zum Beispiel „nur kalt“ Duschen und Laufen in grundsätzlich kurzen Laufsachen, auch bei heutigen -3 Grad. Bei den Themen Abhärtung und Gesundheit fand ich so einige Gemeinsamkeiten. Und habe mir den einen oder anderen Punkt Deines Stils zum Beispiel genommen, quasi abgeguckt, wie man früher als Schulkind gesagt hätte, und es geht mir sehr gut damit.

    Die Reaktionen der Umwelt sehe ich dabei nicht ganz so kritisch wie Du. Bin da eher der humoristische Typ. So schüttelte heute morgen eine ältere Dame entsetzt den Kopf, als ich vorbeilief. Sie in Mantel, Mütze, Stiefel, Schal, ich eben wie im Sommer. Was soll man sie dafür verurteilen oder gar Verständnis erwarten? Ist doch logisch, dass es heutzutage völlig aus dem Rahmen fällt, beim ersten Schnee sommerlich gekleidet durch die Gegend zu laufen. Zu laufen auch noch! Mir saß also wieder der Schalk im Nacken als ich ihr zurief: „Hier geht es doch zum Strand, oder?“ Worauf sie lachte und sogar den Spaß mitmachte indem sie es bejahte. und mir zuwinkte. (Wir wohnen ca. 200 km vom Strand entfernt ;-))
    Zugegeben ist bei mir auch etwas Narzissmus, ADS, und „man-bin-ich-ein-Held“-Gefühl dabei, wenn man bewusst sich aus der „Norm“ heraus bewegt. Dafür ist das Resultat aber derart positiv für meinen Körper und meinen Geist, dass ich mir diese kleine Nebenmotivation verzeihen und sogar gönnen kann.
    Andererseits helfen mir Ziele, Trainingspläne, Wettbewerbe, Marathons etc., mich von einem ebensfalls total unsportlichen Typ zum Läufer zu entwickeln. Ja, es motiviert einfach, weiter dran zu bleiben. Momentan wäre es für mich schwerer, das Laufen ohne dies beizubehalten. Vielleicht ändert sich das auch irgendwann, wer weiß.

    Dir weiterhin viel Freude im Laufen und Leben allgemein.

    Viele Grüße,
    Lutz

  86. Willkommen auf meiner Seite und vielen Dank für Deine Antwort, Lutz!

    Es ist immer schön zu erfahren, wenn jemand ähnlich denkt. Mit der Abhärtungsthematik hast Du Dir einen meiner grundsätzlichen Punkte abgeguckt. Daß es Dir damit gut geht, freut mich sehr. Wenn man sich einmal damit beschäftigt hat und das langsam umsetzt, steigt wirklich die Lebensqualität, allein die Wirkung auf die Gesundheit.

    Die Dame sehe ich lebhaft vor mir, ich kenne das zur Genüge. Deine Antwort war angemessen, ja, vielleicht hast Du Recht und ich sollte das weniger kritisch sehen – wobei das immer von der Person abhängig ist. Vor ein paar Tagen antwortete ich auch erst: „Was haben sie denn? Es ist doch Sommer!“. 😉

    Zugegeben ist bei mir auch etwas Narzissmus, ADS, und „man-bin-ich-ein-Held“-Gefühl dabei, wenn man bewusst sich aus der „Norm“ heraus bewegt.

    Die Blicke, die man dabei erntet, sind doch auch zu köstlich. 😀 Mein Lauf fand heute bei -01 °C statt, so daß meine (Nicht)Bekleidung vollends zum Tragen kam. Und die daraus resultierenden amüsanten Situationen sind schon witzig.

    Ich lehne zwar für mich Ziele, Pläne und Motivation etc. ab – gleichwohl verstehe ich durchaus die positiven Auswirkungen selbiger. Und wer sich Ziele setzt und sie auch realisieren kann, so ist das wunderbar. Ich selbst hätte für manche dieser Punkte (vom Willen abgesehen) nicht die Kraft, da mein Täglichlaufen doch relativ viel Zeit in Anspruch nimmt. Doch ein kleines Ziel habe ich mir mittlerweile auch gegönnt.

    Sei auch zukünftig herzlich eingeladen, Dich hier zu äußern!

    Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute und viel Freude beim Laufen – besonders jetzt bei den kalten Temperaturen mit den irritierten Blicken der Passanten. 😉

  87. RunningOtto Says:

    Yeah Marcus! 5 km und du hast dein 10er Jubi gepackt! Wahnsinn irre!

    Lass es morgen krachen! Ich wünsch dir ein superultragenialen Jubilauf! In Gedanken lauf ich mit dir.

    Keep on Streakrunning! 10 Jahre!

    MfG

  88. Nun ist der Tage gekommen. Der Tag, den du die letzten Monate doch ein klein bisschen herbei gesehnt hast. Ich bin richtig stolz auf dich, dass du eine so wahnsinnige Leistung erbrach hast. Für dich eher normal, für andere nicht so ganz *lach*.

    Leider kann ich bei deinem Jublilauf nicht mitmachen. Das tut ein wenig weh, aber ich werde an dich denken auf der Arbeit und im Gedanken bei dir sein.

    Hab einen wundervollen Tag und viel Spass mit Steffen und Marco!

  89. Herzlichen Dank, meine liebe Brigitte. Jetzt, wo ich das erreicht habe, kann ich es noch viel weniger begreifen. Verrückt! *lacht*

    In Gedanken warst Du dabei und nur das zählt! Vielen Dank für Dein Vertrauen. 🙂

  90. Wow! Eine schöne Seite hast du hier zum täglichen Laufen. In dem immer gleichen Laufblog-Wettbewerb-Gedöns fällt die richtig auf. Besonders deine Naturberichte versprühen einen tollen Reiz. Du lebst für die Natur, das merkt man. Zumal du die Natur wunderbar in Worte einfangen kannst. Deine Wortgewalt und die vielen Jahre mit deiner gelebten Philosophie sind beeindruckend.

    Wird dir die tägliche Lauferei nicht manchmal zu viel?

    Weiterhin viel Kraft und danke fürs Teilhaben lassen!

    Gruß aus Köln, Sven

  91. Willkommen und vielen Dank, Sven. 🙂

    Ja, während meiner Läufe in der geliebten Natur fühle ich mich einfach nur heimisch. Wenngleich ich nur der Gast, Besucher in dieser Welt bin. Entsprechend ist die wahre Autorin stets die Natur.

    Wird dir die tägliche Lauferei nicht manchmal zu viel?

    Natürlich wird sie das. Alles andere wäre gelogen; Laufen ist nie nur schön. Aber das ist mehr mental und nicht während des Täglichlaufens, sondern davor. Sofern ich einmal im Laufschritt bin, verflüchtigen sich die Zweifel. Jedenfalls meistens.

  92. Auch hier noch mal FRÖHLICHE WEIHNACHTEN!!! Ich wünsche dir super Festtage mit deiner Familie! Thx für die tollen Posts, die du das Jahr über gebracht hast!

    Frohes Fest!

    MfG

  93. Herzlichen Dank, lieber Otto.

    Ich wünsche Dir ebenfalls ein behagliches, besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Deiner Lieben – und bitte, vor lauter Feiern das Laufen nicht vergessen. 😉

    Alles Gute,

    Marcus

  94. Jetzt muss ich hier mal die Spinnweben wegfegen. Das ist ja nicht zum aushalten. Wäre echt schön, könnte man wieder kommentieren bei dir!

  95. Vor lauter Staub kann ich gar nicht erkennen, wer hier kommentiert hat!? 😉

    Vielleicht ändere ich das demnächst wieder. Oder auch nicht. Schaun mer ma.

  96. *rumfuchtelt* Ich bins!

    Nicht vielleicht, das ist einfach ned schön!

  97. Tatsächlich! 😯 😉

    Vielleicht zu meinem elfjährigen Jubiläum – so ich es denn erreiche.

  98. 😯 bissi arg spät.

  99. Die Zeit rast so rasant in die Vergangenheit. Eben vollzog ich noch die zehn Jahre und nun lächeln die elf Jahre bereits verhalten im zukünftigen Nebel. Zeit, oh Zeit – was tust du uns nur an?

  100. Recht so Brigitte das seh ich auch so! Diskussionen sind der Sinn warum man bloggt. Die Gespräche bei Marcus sind immer total reizvoll gewesen! Warum also das Commverbot?

    Wünsche euch ein schönes WE!

    MfG

    PS: Das Foto vom letzten Post ist mehr als cool! WÖRTLICH!!! ^^ Die Laufberichte wieder allererste Sahne!

  101. Das mag sein, daß Diskussionen als Sinn herhalten, warum m a n derlei betreibt. Meine Intention war das allerdings nie.

    Derzeit laufe ich in langer Bekleidung – welch Elend – und das ist gar nicht cool. 😉

  102. Lieber Marcus,
    ich lese deine Artikel nach wie vor sehr gern – ob mit oder ohne Kommentar.
    Ich ninterlass dir einfach hier mal einen lieben Gruß!
    Petra

  103. Liebe Petra,

    vielen Dank für Deinen Gruß – ich habe mich sehr gefreut. Momentan läuft das Kommentarrad ein wenig unrund, aber es kommen auch wieder andere Zeiten. 🙂

    Alles Gute,

    Marcus

  104. Mensch Marcus! Gib die Comms endlich frei!

    Dann antworte ich eben hier. Gratuliere dir herzlich zur letzten Etappe vor deinem 11jährigen! Noch ein paar Tage und du durchbrichst eine neue persönliche (irre!!!) Grenze. Freu mich schon auf den Tag!

    Machs gut und bleib gesund!

    MfG

  105. Demnächst – sonst kannst Du das nächste Jubiläum nicht kommentieren. 😉 Wenn denn…

    Vielen Dank. Ich freue mich auch schon sehr, aber noch mehr, wenn mir das tatsächlich gelingt, wobei es nicht den Status vom vergangenen Jahr besitzt.

  106. Hallo Marcus,
    schade, dass Du die Kommentare nicht mehr zulässt. Dennoch komme ich immer gerne hier vorbei. Ich verfolge gerne, was Du zu berichten hast.
    Liebe Grüße
    Kornelia

  107. Vielen Dank, liebe Kornelia. In dieser permanenten Form hatte ich das nicht unbedingt beabsichtigt, aber da mir momentan die Zeit fehlt, woanders zu kommentieren – auch wenn ich die Beiträge lese – habe ich die Funktion deaktiviert, da ich nicht erwarten kann, daß meine Beiträge beantwortet werden, wenn ich selbst nicht reagiere.

    Liebe Grüße

    Marcus

  108. Hallo Marcus,

    darf ich Dich als link auf meine HP setzen?

    Ama et fac quod vis!

    Sonnige Grüße

    Ellen

  109. Hallo Ellen,

    gerne doch. Ich hoffe, ich darf Dich auch verlinken?

    Liebe Grüße

    Marcus

  110. Wow, bin heute zum ersten Mal auf Deinen Blog gestossen. Bin schwer beeindruckt!! Das ist natürlich Routine total und Deinen Schweinehund bekommst Du sicherlich nicht mehr allzu oft zu sehen, oder? Weiter so, ich werde ab jetzt gerne mitlesen. Viele Grüße, Julia

  111. Hallo Julia,

    sei willkommen auf meiner täglichlaufenden Seite. 🙂 Ja, in der Tat obsiegt die Routine – was nicht immer gut ist – und der sogenannte Schweinehund ist mir noch nie begegnet.

    Viel Spaß beim Lesen und natürlich auch beim Laufen, ob täglich oder nicht.

    Alles Gute,

    Marcus

  112. Wolfgang Says:

    Hallo Marcus,
    jetzt ist es an der Zeit, mich hier bei Dir endlich als ein „heimlicher“ Leser Deines Laufblogs erkennen zu geben. Seit Wochen forsche ich auf Deinem Blog und entdecke dabei meist täglich etwas Neues. Ich habe dieses „Geliebte Täglichlesen“ so richtig liebgewonnen. Und ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll, es ist schier nicht mit Worten zu fassen, was Du täglich vollbringst. Als große Leistung siehst Du es aus Deiner Sicht nicht, ich finde es außergewöhnlich, dass Du seit nunmehr 12 Jahren und 3 Monaten ununterbrochen jeden Tag gelaufen bist. Ich finde Deine Philosophie einfach toll, so wie Du es beschreibst, es einfach als einen Teil Deines Lebens so wie das Atmen zu betrachten. Du hättest wohl kaum diese über 12 Jahre täglichen Laufens geschafft, wenn Du es Dir von Anfang an so vorgenommen hättest. Ich kann es irgendwie nachvollziehen, Du hast angefangen und es kam dann irgendwann vielleicht so eine Art Übergang vom unbewussten zum bewussten Täglichlaufen, ohne dass Du es gemerkt hast, weil es ein langer Zeitraum war. Es ist auch unfassbar, dass in 12 Jahren auch nicht ein einziges Mal irgendetwas dazwischen gekommen ist. Nicht einmal hat Dein Körper „ausgesetzt“, keine Krankheit hat Dich in 12 Jahren hindern können, keine Feier, kein Termin, keine Familie, kein Urlaub. Dazu gehört ein unbändiger Wille, sich wirklich jeden Tag aufzuraffen, aber das ist es ja schon gar nicht mehr für Dich, „Aufraffen“. Da klingt schon mit, dass man es eigentlich nicht will, dass es sein muss, dass es ein Zwang ist. Es muss ein ganz besonderer Zustand sein, den Du erreicht hast. Für Dich ist das tägliche Laufen wie Zähneputzen, jemand hat mal tägliche Körperhygiene dazu gesagt. Und nicht nur Dein tägliches Laufen ist so außerordentlich, sondern auch die Tatsache, dass Du viele an Deinem Täglichlaufen mit diesem Blog teilhaben lässt. Und wie! Deine Laufberichte sind wunderbar geschrieben. Ich habe so etwas Großartiges bisher noch nirgendwo gelesen. Es ist faszinierend, mit welchen Worten Du Deine Lauf- und Naturwelt beschreiben kannst. Wäre Goethe ein Läufer gewesen, so hätte er es wohl kaum besser formuliert. Seit ich Deine phantastischen Laufbeschreibungen lese, achte ich bei meinen Läufen viel mehr auf die Dinge, die die Natur uns bietet. Mit sehr vielem, was Du schreibst, gehe ich absolut konform, sehr treffend nimmst Du Stellung in Deinen Pro und Contra- Kategorien. Ich selbst schaffe es nur, dreimal pro Woche zu Laufen, aber Du sagst ja selbst, dass Du Dein Täglichlaufen niemandem empfehlen würdest. In den nächsten Wochen werde ich weiter Deinen Laufblog erkunden und bin neugierig auf weitere wundervolle Natur-Lauf-Erlebnisse von Dir. Seit Anfang Mai hast Du einen Leser mehr.
    Herzliche Grüße von der Ostsee nach Brandenburg und schöne tägliche Läufe
    wünscht Wolfgang

  113. Hallo Wolfgang,

    vielen Dank für Deine Antwort und herzlich willkommen auf meiner Seite. Ja, daß Du hier viel gelesen hast, kann ich Deiner Wortmeldung sehr gut entnehmen. Ich freue mich, wenn Du das „Geliebte Täglichlesen“ (schön formuliert!) liebgewonnen hast, was mich allerdings ein wenig erstaunt, da ich hier in der Mehrheit nur unbedeutende Dinge im Zeichen meines Täglichlaufens für mich verarbeite und ganz wichtig – festhalten will.

    Eine Leistung kann es meiner Betrachtung nach nicht sein, da selbige ein stetes Trainieren voraussetzt und der Druck, der damit einhergeht, wäre meinem Täglichlaufen nicht sonderlich förderlich. Für mich ist es eine Art Geschenk, was mir einst unbewußt zuteil wurde und ja, ich hatte sehr viel Glück bisher; entsprechend weiß ich das Täglichlaufen sehr zu schätzen und diverse Lektionen haben mich auch relativ demütig diesbezüglich gemacht.

    Mein Körper hat in der Vergangenheit durchaus „ausgesetzt“ – den Artikel hast Du wahrscheinlich noch nicht entdeckt; wobei ich aber nicht zu sehr in das Detail gegangen bin – dennoch, schlußendlich konnte die Fortsetzung bis heute nicht wirklich behindert werden, trotz mancher Härten. Doch auch sie sind ganz wichtig. Du hast das gut beschrieben, „Wille“, „Aufraffen“, „Motivation“ oder ähnliches – all das ist obsolet. Ja, es ist wie Atmen, wenngleich das etwas übertrieben anmutet. Und ja, es ist ein besonderer Zustand, eine sehr gewichtige Entwicklung für mich; die gleichzeitig wahrscheinlich auch die größte Schwäche bildet. Denn irgendwann endet mein Täglichlaufen, muß enden – vor diesem Moment habe ich Angst, das gebe ich gerne zu.

    An dieser Stelle muß ich Dir meinen Dank für Dein Lob bezüglich meiner Laufberichte übermitteln, sie sind der Kern meiner Seite, obwohl die Rubrik etwas an Zeitmangel leidet. Nun kommt das obligatorische „aber“ – denn ob der liebe Geheimrat Goethe mit meinen Texten einverstanden gewesen wäre, kann ich mir nicht vorstellen. 😉

    Drei Läufe in der Woche sind wunderbar und wenn ich jetzt „Ostsee“ lese, so erscheinen vor meinem geistigen Auge traumhafte Landschaften oder gar Strand (flankiert von Meeresstürmen), welche zum genußvollen Laufen einladen.

    Nochmals herzlichen Dank für Deinen Kommentar, weiterhin viel Spaß beim Lesen, freilich auch beim Antworten und natürlich beim Laufen.

    Alles Gute,

    Marcus

    • Wolfgang Says:

      Hallo Marcus,
      vielen vielen Dank für Deine Antwort. Ich lese hier in Deinem Blog und lese und lese, und immer mehr komme ich in Deine Gedankenwelt. Es ist ja wirklich schon sehr viel geschrieben und beantwortet worden, Deine Korrespondenz mit Deinen vielen Lesern lese ich genauso gern wie Deine eigentlichen Berichte. Ja, den Artikel, als zwei Rettungssanitäter bei Dir waren und Du für eine gewisse Zeit bewusstlos warst, hatte ich schon gelesen. Oder gab es noch etwas anderes bedrohlicheres? Das muss sehr kritisch gewesen sein. Ich stelle es mir so vor, Du kommst ins Krankenhaus und lässt Dich nach Ableistung von einigen Unterschriften auf eigenen Wunsch wieder entlassen, weil Du unbedingt laufen musst. Die Leute halten Dich für verrückt 😉 Ja, die Ostsee ist nicht weit. Von Bad Doberan sind es allerdings noch etwa 10 km, so dass ich bei normalen Runden von zu Hause aus es nicht bis zur Ostsee schaffe. Aber die längeren Distanzen lege ich oft ans Meer, manchmal fahre ich auch ein Stück mit dem Auto ran und komme dann auch an den Strand, und dort zu Laufen ist einfach herrlich. Aber ich habe auch sehr viel Wald, fast direkt vor der Tür, seit ich Deine Naturberichte gelesen habe, laufe ich dort noch viel bewusster durch. Dieses Laufareal um mich herum lädt förmlich zum Laufen ein. Ich hatte geschrieben, dass ich es nur auf dreimal pro Woche schaffe, zu laufen. Das ist bestimmt nicht schlecht, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch 4 oder 5 Mal werden. Man muss es nur wollen. Um mit der Familie keine Konflikte heraufzubeschwören, sollte man dann schon morgens laufen, das ist am günstigsten. Aber da habe ich momentan noch Probleme, morgens früher aufzustehen, hochzukommen und den Wiederstand zu besiegen. Abends fällt es mir wesentlich leichter, nach Vollendung des Tagwerks meine Runde zu drehen. Du hast Recht, die Zeit, wo andere vor dem Fernseher sitzen, kann man getrost besser nutzen, bei dem, was uns das Fernsehen bietet. Und ich finde, es ist ein gutes Gefühl, an den vielen Fenstern vorbeizulaufen, wo dahinter die Mattscheibe flimmert. Kann ich getrost drauf verzichten. Ich nehme an, dass Du auch morgens läufst. Beim großen „Laufpapst“ Dr.U.Strunz, von dem Du sicher schon gehört hast, ist zu lesen, dass man einmal anfangen soll und jeden Tag morgens laufen soll, das ganze 6 Wochen lang. Danach würde man nicht mehr aufhören können. Ja, auch das ist vorstellbar, letztendlich ist es, wie bei Dir sehr oft auch angemerkt, immer eine Sache des Kopfes. Vielleicht fange ich mal eines Tages damit an. Übrigens, hat sich der Dr.Strunz schon jemals bei Dir gemeldet und Dein Täglichlaufen als großartige Sache gewürdigt? „Laufpapst“ – diese Bezeichnung passt auch irgendwie zu Dir, obgleich Du auch diesen Titel, genauso wie den Vergleich mit Goethe, niemals annehmen würdest. Mit Deiner täglichen sportlichen Leistung und mit Deinen wundervollen Worten kann man durchaus einige Parallelen ziehen, wo sonst kann man so etwas lesen, wie: „In dem romantischen Himmelsgemälde weit am Firmament, getragen von azurblauen Farben, die ein unsichtbarer Künstler leidenschaftlich aufgetragen hat, thront im Zentrum das solare Wesen und brennt mit allgewaltiger Urkraft hernieder, wirft seine goldenen Strahlen mit kristallklarer Macht auf den lieblichen Hain der hehren Baumgesellen, deren sattgrüne Zweige zärtlich vom säuselnden Wind gestreichelt werden.“ – Einfach phantastisch!. Ja, die Natur bietet uns so viel Schönheit. Grade bin ich von meiner alljährlichen Radtour zurück und mir kam es so vor, als ob die Straßen und Wege extra für uns geschmückt wurden, so viel rot (Mohn), gelb (Raps), blau (Kornblumen) und lila (Disteln) säumten unsere Pfade.
      Dir weiter schönste Läufe
      Herzliche Grüße
      Wolfgang

  114. Hallo Wolfgang,

    der Dank ist ganz auf meiner Seite. Mittlerweile sind auf dieser Seite 417 Artikel von mir erschienen – addiert mit den Antworten ist das wirklich reichlich Lesestoff. Äquivalent mein Täglichlaufen, mit den Jahren kommt einiges zusammen.

    Ja, diesen Artikel meinte ich in der Tat. Glücklicherweise ließ ich mich von den freundlichen Helfern nicht mitnehmen; ihre Anwesenheit war heilsam genug. Und ja, manche Menschen halten mich garantiert für verrückt. „Die Herrlichkeit der Welt…“ Allerdings muß ich hier anmerken, daß sich das Bild in den vielen Jahren verschoben hat. Früher galt ich verrückt, weil ich täglich lief und heute sind die gleichen Personen irritiert, wenn sie mich mal nicht erspähen, auf Grund anderer Laufzeiten. Das gilt auch für die Bekleidung, früher vernahm ich Schreie, wenn ich in kurzer Bekleidung im Winter lief und heute schreien die gleichen Menschen, wenn ich auf Grund der Witterung mal in langen Sachen laufe. Der Mensch gewöhnt sich an alles. 😉

    Es ist ein Weilchen her, als ich zuletzt in Deiner Gegend weilte, dennoch sind die Erinnerungen präsent genug, um Dich für Dein Laufareal zu beneiden. Wobei ich damals noch kein Täglichläufer war. Am Strand laufen – ein purer Traum. Ideal bei strömenden Regen und Sturm, wenn sich die Einsamkeit entfaltet. Sofern Du ein Regenfreund bist!? Fünf Laufeinheiten sind schon viel, da bedarf es bereits Kompromisse mit der Familie – aber wahrscheinlich wissen sie es zu schätzen, auch die positiven Auswirkungen. Ich laufe derzeit morgens – auch ein Kompromiß – denn eigentlich präferiere ich lieber die Abendstunden, aber jede Zeit hat ihre Reize. Bei der aktuellen Hitze weiß ich das einmal mehr zu schätzen, denn so langsam wird es anstrengend (selbst in den frühen Morgenstunden (heute war mein erster Hitzelauf in diesem Jahr)).

    Ich muß gestehen, daß mir Dr. Strunz nicht wirklich bekannt ist – den Namen habe ich mal gehört, aber vielmehr weiß ich nicht – und umgekehrt wird er mich nicht kennen. Von der sogenannten „Laufszene“ weiß ich nichts, ich kenne keine „Vorbilder“ und konsumiere auch keine Zeitschriften oder ähnliches diesbezüglich. Mit den sechs Wochen täglich laufen, würde ich auch nicht konform gehen wollen, aber der „Laufpapst“ hat da sicherlich seine eigene Sicht. Ja, es ist zum Großteil eine Kopfsache, allerdings muß der Körper vorher darauf eingestimmt worden sein, im Rahmen einer stetigen Entwicklung, sonst nützt der stärkste Wille nichts. Bezüglich Goethe und Papst kann ich Dir nur zustimmen, das sind Vergleiche oder Titel, die ich nur ablehnen kann. Ich selbst sehe mich und mein Täglichlaufen mehr als „Staub im Wind“, also klein und unbedeutend – für mich ist es aber ein immenses Geschenk, was ich nicht im Ansatz in Worte kleiden kann.

    Alljährliche Radtour hört sich herrlich an und bei dem Farbenspiel, welches Du hier beschreibst, kann ich mir Deine Impressionen lebhaft vorstellen. Damit schließt sich der Kreis zu der großartigen Ostsee mit ihren traumhaften Landschaften. Vielleicht setze ich das auf mein zukünftiges Programm; nach meinen Bergläufen vor einiger Zeit muß nun der Strand folgen.

    Auch Dir wunderbare Läufe im Reich der Ostsee, genieße sie, wann immer Du kannst.

    Alles Gute,

    Marcus

    • Wolfgang Says:

      Hallo Marcus,
      ich freue mich, mit Dir so in den Gedankenaustausch getreten zu sein. Wie schnell Du auch auf Kommentare antwortest, das ist wirklich bemerkenswert.
      Hätte ich mir denken können, dass Dich die „Laufpäpste“ dieser Welt nicht interessieren. Aber der Dr.Strunz propagiert, wie viele andere auch, schon seit mehreren Jahren das Laufen als eine sehr gute Möglichkeit der täglichen Bewegung. Also genauso, wie Du es täglich praktizierst. Außerdem schreibt er viel zu gesunder Ernährung.
      So klein und unbedeutend ist das nicht, wenn Du es geschafft hast, über 12 Jahre täglich jeden Tag zu laufen. Welch eine Serie, auf die Du zurückschauen kannst. „Staub im Wind“ – das zeugt von sehr großer Bescheidenheit. Vielleicht kannst Du Dein Täglichlaufen nicht in Worte fassen, aber Deine wunderbaren poetischen Impressionen Deiner Läufe suchen ihresgleichen in der großen Laufblogvielfalt. Wunderbar, wie Du beschrieben hast, wie gerade vor kurzem in Deinem Laufareal reihenweise Bäume umgestürzt sind. Ja, das ist für Dich sicher ein einschneidendes Erlebnis gewesen, wenn plötzlich viele Deiner langjährigen laufwegsäumenden grünen Gefährten darnieder liegen. Deine Fotos zeugen von der unbändigen Kraft des wütenden Windes.
      In meinem Laufareal finde ich wirklich die gesamte Mannigfaltigkeit der Natur vor. Und bei meinem Lauf gestern Abend wärst Du bestimmt etwas neidisch geworden, was ich aber auf gar keinen Fall bezwecken will. Ich habe versucht, mich in Deine Liebe zu Regenläufen und stürmischer See hineinzuversetzen, denn das Wetter hatte gestern Abend genau diese beiden Faktoren zu bieten. Bei dem Regen und starkem Wind dachte ich sofort an Deine Regenlaufvorliebe und so konnte es nur bis zur Ostsee gehen. Aber was das Meer mir dann für einen traumhaften Anblick darbot, war einfach großartig. Eine glutrote Sonne, für die Himmel extra ein kleines Sichtfeld offen gelassen hatte, war dabei, sich ins tosende Meer nieder zu senken. Ich durfte auf meinem kleinen Abschnitt entlang der Meeresküste nach Börgerende am Sonnenuntergang teilhaben, mit einem Fotoapparat hätte ich versucht, dieses Gemälde des purpurroten Horizontes festzuhalten. Offenbar hast Du immer etwas zum Fotografieren dabei? Ja, dieses großartige Bild von gestern Abend habe ich für mich abgespeichert, das war einzigartig. Und dieses Regenlauferlebnis hat mich auch ein wenig in die Nähe Deiner Gedankenwelt gebracht, natürlich nicht ganz so intensiv wie bei Dir.
      Wenn Du die Ostsee demnächst in Dein Laufprogramm aufnimmst, wünsche ich Dir ebenfalls solche Abende.
      Beste Grüße
      Wolfgang

  115. Hallo Wolfgang,

    die Freude hinsichtlich unseres Gespräches kann ich nur bestätigen, ich weiß den Austausch zu schätzen. An dieser Stelle meinen Dank dafür.

    Wahrscheinlich hat Herr Strunz irgendwann die Erfahrung gemacht, welche positiven Auswirkungen tägliche Bewegung für den Körper, aber auch für den Geist hat. Letztlich eine Art Binsenweisheit, denn dafür ist der menschliche Körper konzipiert, was in der heutigen Gesellschaft gern (bewußt?) vergessen wird. Und gesunde Ernährung? Hier muß ich passen, das ist nicht mein Feld (sollte es aber im Ansatz sein).

    In der Summe wirken die 12 Jahre vielleicht „gewaltig“, wobei doch nur Tag um Tag und Lauf um Lauf aneinander gereiht wurden. Staub im Wind entspricht genau meinem Denken; diese paar Jahre, die ich unbedeutendes Wesen auf der Erde weilen darf – was ist das schon? Ein Wimpernschlag im Nichts in der Zeitengewalt des unendlichen Universums. Heute laufe ich, genieße die edle Natur, erfreue mich an ihr und bin doch morgen längst vergessen.

    So lange ich laufe, habe ich keinen vergleichbaren Sturm erlebt, bzw. die daraus resultierenden Auswirkungen. Das Wort „Schlachtfeld“ trifft es perfekt; es ist ein Jammer, die alten Riesen nun tot zu sehen. Aber so ist die Natur, das Leben.

    Die Beschreibung Deines gestrigen Laufes liest sich wunderschön und ja, da werde ich neidisch (im positiven Sinn) – allein bei dem Terminus „Regen“. Denn gestern regnete es durch die Bank den ganzen Tag, abgesehen von 70 Minuten – und just zu der Zeit war ich unterwegs. Wie sich Deine trefflich beschriebenen Eindrücke lesen, hast Du den Lauf wahrlich genießen können. Wobei freilich das Meer in einem besonderen Rahmen zum Tragen kommt; gegen ein Meer kann mein „kleiner“ See nicht mithalten. Wenngleich jede Landschaft ihre wunderbaren Reize für den aufmerksamen Betrachter verborgen hält.

    Eine Kamera führe ich nur selten mit. Für die auf meiner Seite gezeigten Photos kehre ich in der Regel mit dem Fahrrad in jene Welt zurück, was sich für den letzten Bericht herausfordernd gestaltet hat, da alles blockiert war und ist. Ohne Kamera zu laufen, ist eigentlich ein Nachteil, denn auf manche Erlebnisse oder Beobachtungen bezogen, sprach ich einst – „die Welt für eine Kamera“; sogar bis heute ist mir ein exponierter Lauf in Erinnerung geblieben (Geisterstimmen im Nebel (von 2008)). Was hätte ich damals für eine Kamera gegeben? Und wiederum andere Erlebnisse, die sind zwar eminent schön, aber auch so ergreifend, das hätte ich nie bildhaft festhalten wollen.

    Einen wunderbaren Abend und viel Freude bei den nächsten läuferischen Genüssen, die hoffnungsvoll werden mögen.

    Alles Gute,

    Marcus

    • Wolfgang (Doberanner) Says:

      Hallo Marcus,
      ja genau in dem Sinne meint es auch der „Laufpapst“ Dr.U.Strunz. Und die Laufschuhmarke „asics“ hat mit ihrem Kürzel auch diese Weisheit im Namen: „Anima Sana In Corpore Sano – In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.“ Treffender Spruch – genau deshalb kaufe ich nur noch Laufschuhe von asics 😉 Es wundert mich, dass die gesunde Ernährung nicht zu Deinen vornehmlichen Themen gehören soll, denn in einigen Deiner Texte habe ich viel über Deine Einstellung zur täglichen (Fehl-)Ernährung lesen können (z.B. „Das Schattendasein“). So stellt sich heute die Frage, kann man sich überhaupt noch gesund ernähren? Dieses Thema hast Du auch schon in den Raum gestellt. Ich habe keinen Garten, wo ich selbst Gemüse oder Obst anbauen könnte und bin deshalb wie die meisten unserer Mitmenschen auch auf das Angebot im Supermarkt angewiesen, hoffend, dass das dort ausliegende Frischgemüse oder Obst einigermaßen normal produziert wurde. Und dann gibt es dort eben auch meterlange Regale, an denen ein aufgeklärter Mensch getrost und wissend ohne Blick verbeigehen kann. In der Schlange an der Kasse ist es dann immer zu beobachten, welche Menschen was in ihrem Korb haben, sozusagen, zeige mir, was du dir zu essen kaufst und ich sage dir, wer du bist (und wie du aussiehst). Vielleicht darf Deine geschätzte Leserschar eines Tages auch etwas in der Rubrik „Pro Gesunde Ernährung“ lesen, genügend Gedanken hast Du jedenfalls schon geäußert.
      Staub im Wind – ja, vielleicht bist Du morgen schon vergessen. Was sind diese wenigen Jahre, die wir auf dieser Welt weilen dürfen im Vergleich zu den geologischen Zeiträumen. Das ist wirklich nur ein Wimpernschlag. Wir können uns kaum 1000 Jahre vorstellen, geschweige denn 10000 oder eine Millionen Jahre. Aber das Leben hat sich über solche riesigen Zeiträume geformt und wird vermutlich in wenigen tausend Jahren wieder vergangen sein, zumindest das menschliche Leben. Deshalb mag ich gar nicht weiter darüber sinnieren, es bringt uns nichts, außer die Erkenntnis, dass wir hier und heute leben und jeden Tag nutzen sollten, genau in Deinem Sinne und wie Du es täglich mit der natürlichsten Form der menschlichen Fortbewegung machst. Aber einen Gedanken habe ich noch zum vergessen. Vielleicht werden die Bits und Bytes, die Dein Laufblog in Anspruch nimmt, noch etwas längere Zeit überdauern, denn es wird ja heutzutage alles irgendwo irgendwie gespeichert und eventuell ist es den Menschen in z.B. 200 Jahren immer noch möglich, alte Laufblogs im Internet aufzusuchen. Ob digitale Daten wohl länger Bestand haben, als ein Buch aus dem 14. Jahrhundert? Ich vermute ja.
      Du führst also keinen Fotoapparat mit, was ich natürlich nachvollziehen kann, denn jeglicher Ballast stört beim Laufen nur. Aber es gibt ja nun schon Telefone mit Fotofunkton, die nicht so viel Gewicht haben. Aber als naturgenießender Mensch ist wahrscheinlich auch ein Handy für Dich obsolet. Kann ich verstehen. Und gerade habe ich entdeckt, dass Du Dich auch schon zu MP3-Playern geäußert hast. Zweimal hast Du es probiert und festgestellt, dass das nichts für Dich ist. Trotzdem wage ich es, einzugestehen, dass ich meist mit Musik laufe. Das hat auch was, sich zum Beispiel bei Mozart oder Beethoven durch die Landschaft zu bewegen. Für mich ist es die einzige Gelegenheit, intensiv Musik zu hören, wann schafft man es heute zu Hause noch, mal eine CD einzulegen. Die Lautstärke stelle ich mir auch so, dass ich nicht gänzlich abgeschottet bin, ich höre trotzdem immer noch genug von meiner Umgebung. Aber zu Dir würde ein MP3-Player wirklich nicht passen.
      „Geisterstimmen im Nebel“ – konnte ich so schnell nicht finden, Du weist bestimmt sofort, wo ich es finden kann.
      Ich habe gelesen, dass Du schon mal mit einem Wolfgang korrespondiert hast, so werde ich jetzt also zum besseren Erkennen „Wolfgang (Doberanner)“ benutzen, „Doberanner“ ist eine Laufgruppe, der ich mich vor einem Jahr angeschlossen habe. Völlig ungezwungen treffen wir uns einmal in der Woche sonntags um 10 Uhr und laufen gemeinsam. Dadurch gibt es immer einen festen Lauftermin die Woche ohne Wenn und Aber.
      Herzliche Grüße
      Wolfgang (Doberanner)

  116. Hallo Wolfgang,

    ja, auch der von Asics abgewandelte Spruch trifft in der Regel zu. Hoffentlich erfüllen die Schuhe zudem Deine Erwartungen, denn Laufschuhe sind ein Thema für sich.

    „Pro Gesunde Ernährung“ – das würde sich gut einfügen, aber das ist ein Thema, welches ich gerne bewußt verdränge. Für mich selbst halte ich das so, daß ich in der Regel nur das esse, was mir schmeckt – gesundheitliche Aspekte ignoriere ich. Das gründet sich auf der Annahme, daß in der heutigen Welt keine gesunden Produkte, geschweige denn LEBENSmittel existieren. Denn es geht heute nicht mehr darum, eine gesunde Ernährung sicherzustellen, sondern den Unternehmen ihre Gewinnmaximierung zu garantieren. Kein Unternehmen denkt an die Gesundheit der Konsumenten. Die Marke „Bio“ ist ein Märchen, überall wird betrogen und gelogen – solange nur der schnöde Mammon fließt. Das ist ein Endlosthema, wir vergiften uns, wo wir nur können und werden vergiftet. Der exorbitante Plastikkonsum, Phthalate in Wasserflaschen, Plastikmeere, in denen die Stoffe in den Beginn der Nahrungskette eintreten usw. usf. – nur wenige Beispiele von x. Am Ende steht nur ein Ziel: Geld über alles. Gesundheit? Irrelevant. Das Thema ist derart extrem und für mich deprimierend, daß ich mich damit nicht sonderlich beschäftigen will (was auch keine angemessene Lösung ist (ich weiß)).

    Ja, in 1000 Jahren wird es wahrscheinlich keine Menschen mehr geben. Dieser Gedanke ist für mich tröstlich, denn dann kann sich dieser wunderbare Planet wieder erholen – von jener törichten Spezies, die für Geld ihre eigene Lebensgrundlage zerstörte und damit fast die ganze Erde. Ja, wer weiß schon, was morgen sein wird? Aber ob digitale Daten länger Bestand haben werden, wage ich zu bezweifeln. Vor kurzem las ich ein Artikel, Stichwort „Digitale Amnesie“ und dort wurde mit „Schrecken“ festgestellt, daß die Datenmengen im Internet schneller im Nichts verschwinden, als das je gedacht wurde. Früher habe ich wichtige Daten auf Disketten gesichert – welcher PC hat heute noch ein Diskettenlaufwerk? Selbst gebrannte CDs oder DVDs? Mit etwas Glück funktionieren die nach vier Jahren noch, wahrscheinlich eher nicht. Externe Festplatten? Laufen die in 20 Jahren noch? USB Sticks? Allein, ist der Strom weg – sind die Daten nicht zugänglich. Das sind alles flüchtige Konstrukte ohne Haltbarkeit. Bücher überdauern Jahrhunderte, sofern sie kein Unglück erfahren. In irgendeinem Artikel habe ich mich damit einst beschäftigt.

    Korrekt, ich habe nicht mal ein Handy dabei. Erst heute morgen habe ich einen Läufer mit MP3-Player überholt – so hörte er meinen Gruß nicht und mußte mit dem Schreck leben. 😉 Das ist ein Grund, warum ich ohne laufe; ich muß hören, was um mich herum geschieht, um vor Gefahren entsprechend gewarnt zu sein. Wäre ich in manchen Situationen mit Musik gelaufen, wäre ich längst tot – spontan fallen mir gleich drei Begebenheiten ein. Und ja, auch genieße ich die Natur, ich liebe die Konzerte von Meister Pirol und Maestro Kuckuck und ich gestehe es ein, das herzhafte Meckern eines Fischreihers ist wirklich herrlich. Doch ja, daß es Spaß macht, mit Musik zu laufen, möchte ich gar nicht absprechen – das kann sich sogar positiv auswirken. Mit Mozart und Beethoven im Laufschritt die Welt zu erkunden, stelle ich mir sehr reizvoll vor – das sind empfindungsreiche Momente.

    Die Geisterstimmen im Nebel: https://blacksensei.wordpress.com/2008/09/27/geisterstimmen-im-nebel/

    Charon und ich in der finsteren Nebelwelt – was für ein Lauf! Wobei ich die Eindrücke heute sicher anders beschrieben hätte.
    Doberanner hört sich interessant an, wie viel Personen beteiligen sich daran? Hier gibt es auch Laufgruppen, aber ich stelle mir das immer heikel vor, wenn viele verschiedene Personen sich auf eine gemeinsame Geschwindigkeit einigen müssen.

    Einen angenehmen Wochenstart mit wunderbaren Laufrunden an der herrlichen Ostsee,

    alles Gute,

    Marcus

    • Wolfgang (Doberanner) Says:

      Hallo Marcus,
      jetzt schaffe ich es endlich wieder, die Korrespondenz mit Dir fortzusetzen. Der Urlaub ist vorbei und die Feierlichkeiten anlässlich meines Halb-Jahrhundert-Jubiläums liegen hinter mir. Jetzt gilt es für mich, die Konzentration wieder auf das Laufen zu fokussieren. Ich gestehe gerne ein, dass ich zur Kategorie „Pro Wettkampf“ gehöre. Im Juli habe ich in Schwerin den Fünfseenlauf absolviert, erstmals 30 Kilometer. Eine sehr schöne Strecke durch viel Natur, Du würdest von den 3 angebotenen Runden auch diese bevorzugen. Und immer näher rückt der 29.September, wenn ich mich nach 25 Jahren erstmals wieder an einen Marathon wage. Die Vorfreude auf den Berlin-Marathon wächst von Tag zu Tag.
      Das Thema Laufschuhe habe ich auch schon bei Dir entdeckt, das ist wirklich ein Kapitel für sich. Ich erinnere mich mit Schmunzeln an ein Foto bei Dir von ausgedienten Schuhen mit einem Messer drin. Gerade, als ich meine eingelaufenen Schuhe für den Lauf in Schwerin präparierte, musste ich feststellen, dass beide eingerissen waren. Und dass nach nur 7 Monaten Benutzung. Aber bei Runnerspoint war man sehr kulant und so habe ich jetzt nagelneue als Ersatz bekommen.
      Deine Einstellung zum Thema Ernährung ist ziemlich düster. Sicher hast Du Recht, bei all dem, was uns heutzutage so alles vorgegaukelt und im Supermarkt angeboten wird. Wirklich ziemlich deprimierend. Deshalb versuche ich eben, das Beste draus zu machen und esse zumindest dieses ganze Süßzeugs überhaupt nicht, sondern greife zu frischen Obst und Gemüse. Seit längerer Zeit bin ich „Täglich-Gemüse-Esser“, in Verbindung mit der intensiveren Bewegung durch das Laufen und der umgestellten Ernährung konnte ich in den letzten 2 Jahren etwa 15 Kilo überflüssige Pfunde loswerden. So bin ich jetzt zufrieden mit dem, was der Körper so leistet, genauso wie Du, täglich tust Du etwas dafür, dass das so bleibt. Ja, Deine 12 ½-Jahres-Marke schimmert schon am Horizont.
      Meine Sonntagslaufrunde setzt sich aus etwa 8 bis 10 Leuten zusammen. Selten sind alle da, weil am Sonntagvormittag ja oft andere Unternehmungen dazwischenkommen. Wir laufen auch nicht alle zusammen, sondern nur die mit dem etwa gleichen Tempo. So kommt es vor, dass wir nur zu zweit bleiben oder der ein oder andere läuft immer ganz alleine. Ich denke, wichtig ist, dass man zu einer bestimmten Zeit einen festen Lauftermin hat. Und von Jahr zu Jahr vergrößert sich so der Freundeskreis.
      Dir wünsche ich wieder genussreiche Regenläufe, die Zeit dafür kommt jetzt.
      Eine gute Woche mit noch 5 Läufen wünscht
      Wolfgang (Doberanner)

  117. Hallo Wolfgang,

    ich gratuliere Dir nachträglich, dafür umso herzlicher zu Deinem gewichtigen Jubiläum – verbunden mit viel Gesundheit.

    Ich war einst auch pro Wettkampf eingestellt – wenn auch nicht im Laufen – und kann den Reiz durchaus nachvollziehen. Und Fünfseenlauf hört sich wunderbar an, da entstehen herrliche Bilder in meinem Kopf, die womöglich doch nicht an die Realität heranreichen. An dieser Stelle schon alles Gute für Deinen Berlin-Marathon, möge Deine Vorfreude nachhaltig bestätigt werden. Mich persönlich würden diese Massen von Menschen eher abschrecken.

    In der Tat, das Thema Laufschuhe ist unendlich und nicht mein Lieblingsthema. Da ich auf relativ großem Fuß lebe, benötige ich entsprechende Schuhe und die sind nicht leicht zu bekommen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Laufschuhe beispielsweise noch vor zehn Jahren eine andere – weit bessere – Qualität hatten, als heute. Nach sieben Monaten werden meine Schuhe nur noch von den Löchern zusammengehalten und bereits nach einer Woche entstehen bei mir Löcher in der Rückwand – daher auch mein Titel: „Murks aus Vietnam“. Diese Kulanz ehrt das Geschäft, ich bekäme dort wohl Hausverbot. 😉

    Ja, das Beste daraus machen – etwas anderes bleibt kaum möglich. Viel Obst und Gemüse ist per se ein guter Weg und noch idealer, wenn man die Möglichkeit besitzt, derlei selbst anzubauen. Allein der Unterschied gekaufter und selbst angebauter Tomaten – als Beispiel – da liegen Welten zwischen. Und dennoch, eine gesunde Ernährung ist in der heutigen Welt eine extreme Herausforderung.

    Immerhin wirkt sich Laufen – egal, ob täglich oder nicht – mehr als positiv auf die Gesundheit aus. Nicht zuletzt auch auf das Gewicht, wobei ich hier anmerken muß, daß ich in der glücklichen Situation bin und festhalten darf – „das interessiert mich nicht“. Vermutlich wird das ein Thema für die Zeit, wenn ich nicht mehr täglich laufe. Der Sonntagvormittag bietet sich für gemeinsame Laufrunden doch par excellence an und wie ich auch von Dir lesen darf, wirkt sich das positiv auf den Freundeskreis aus. Ja, Laufen verbindet einfach – das kann ich nur bestätigen.

    Ich hoffe doch sehr, daß ich in diesem Jahr noch viele Regenläufe erleben werde, bisher hat das Jahr sehr enttäuscht, aber ich vertraue auf den Herbst.

    Auch Dir wünsche ich eine angenehme Woche mit wunderbaren Läufen in Deiner herrlichen Gegend und gebe Dich der Vorfreude für den großen Tag hin – die Zeit rast und bald bist Du bei dem Berlin-Marathon dabei.

    Alles Gute,

    Marcus

    • Wolfgang (Doberanner) Says:

      Hallo Marcus,
      die Zeit vergeht wie im Fluge und schon hast Du Deine beiden Marken geschafft, 12-6 und 12-7 , nachträglich meine besten Glückwünsche zu dem scheinbar immerwährenden TÄGLICHLAUFEN. Viele haben Dir die besten Wünsche übermittelt und ich schließe mich an. Und wie immer war es wieder wunderbar, Deine Beiträge zum Sonnennebel und dem Kältezepter zu lesen, für mich immer wieder faszinierend, mit welcher Eleganz Du die Worte zusammensetzt. Einmal hast Du geschrieben, Deine Seite wäre für Nichttäglichläufer nicht so interessant. Da widerspreche ich, denn ich denke, die große Zahl Deiner Leser läuft nicht jeden Tag, so wie ich auch, aber ich freue mich immer wieder, wenn ein neuer Beitrag von Dir in meinem Postfach ist. Nicht nur Du rennst jeden Tag aufs neue, auch die Zeit rennt unaufhaltsam weiter und mein letzter Text an Dich liegt schon wieder 2 Monate zurück. Der Berlin-Marathon 2013 ist Geschichte und auch jetzt noch wirkt dieses sportliche Großereignis auf mich nach. Damit ich in ein paar Jahren nicht nur einige wenige Dinge bruchstückhaft wiedergeben kann, habe ich meine Eindrücke niedergeschrieben und festgehalten. Falls Du nachlesen magst, der Fred von sprintefix.de war so freundlich und hat dort meinen Gastbericht ins Netz gestellt. Von sprintefix.de bin ich übrigens auch zu Deiner Webseite gekommen, dort war ein anderer Laufblog verlinkt und dort wiederum warst Du in den Links verzeichnet. Für Dich als Naturläufer wäre der Berlin-Marathon aber nichts gewesen, da kann ich Dich verstehen. So viele Läufer um einen herum habe ich auch noch nie erlebt. Außerdem interessieren Dich auch keine Zeiten. So wie Du hoffe ich darauf, auch in Zukunft gesund zu bleiben, damit ich das Laufen so weiter betreiben kann wie in den letzten 3 Jahren. Zur Zeit schaffe ich es ohne Probleme dreimal pro Woche. Jetzt im Herbst gibt es ja wieder viele Regenläufe für Dich, ich hoffe, Du erlebst noch einige. Auch diese goldgelbe Farbenpracht ist sehr schön, dazu dieser Laubgeruch, ich muss beim Laufen oft an Deine Schilderungen denken. Deine Texte haben mich immer wieder dazu angeregt, die Natur noch intensiver zu genießen.
      Dir noch eine schöne Laufwoche
      Gruß
      Wolfgang (Doberanner)

  118. Hallo Wolfgang,

    vielen Dank für Deine Glückwünsche. Ja, die Zeit rast nur so in die Vergangenheit – das ist erschreckend, aber mit meinem Täglichlaufen kann ich sie manchmal ein wenig aufhalten und vielleicht sogar festhalten, um sie zu genießen. Doch ja, am Ende ist das auch nur eine Illusion.

    Mein heutiger Lauf wäre auch wieder würdig gewesen, um ihn in einem Laufbericht festzuhalten, aber ich bin noch unschlüssig, ob ich mich da heranwagen soll, denn ausgewählte Momente in der Natur sind eigentlich zu schön, um sie mit unzulänglichen Worten zu beschreiben. Ich freue mich, wenn Dir meine Beiträge gefallen, aber das Thema an sich, mehrheitlich „Täglichlaufen“ ist schon sehr speziell, welches in unserer bewegungsfeindlichen Welt eher suspekt anmutet.

    Zu Deiner erfolgreichen Teilnahme am Berlin-Marathon gratuliere ich Dir; danke für den Hinweis hinsichtlich Deines Berichtes, den ich eben gelesen habe, ich werde Dir an entsprechender Stelle antworten – bei „Sprintefix“ selbst. In der Tat wäre das für mich nichts gewesen, in den Medien habe ich das „Gewusel“ beobachtet und letzten Endes staunte ich mal wieder über diese Massen von Menschen. Die Geschmäcker sind verschieden und das ist gut so.

    Der goldene Herbst lädt mit einzigartigen Reizen in die seine Welt ein, die ich nur zu gerne jeden Tag annehme, leider läßt der hoffnungsvolle Regen auf sich warten und somit werde ich noch warten müssen, bis ich meinen 300. Regenlauf (siehe Statistik) vollziehen darf. Dennoch, auch die Sonne taucht den natürlichen Weltgesang in einen prachtvollen Schein, den ich nur genießen kann.

    Ich wünsche Dir ebenso eine wundervolle Laufwoche, im Zeichen des herbstlichen Wandels, genieße es, wann immer Du kannst.

    Alles Gute,

    Marcus

    • Wolfgang Says:

      Hallo Marcus,
      die Zeit rennt und rennt, täglich, so wie Du, ich habe lange nichts von mir hören lassen. Aber ich war immer bei Dir, Deine Berichte kommen ja automatisch auf meine E-Mail-Adresse und so hatte ich immer Informationen und wundervolle Texte mit Deinen Laufberichten. Jetzt hatte ich mir geschworen, mich unbedingt vor Deinem leuchtenden 13-Jahres-Jubiläum endlich wieder bei Dir zu melden. Nur noch 6 Läufe und Du hast wieder eine neue Marke erreicht: 13 Jahre Täglichlaufen. Für Außenstehende ist das nicht vorstellbar. Genauso wie die Tatsache, dass das Weltall unendlich sein soll 😉 Ich gehe ganz fest davon aus, dass Du diese verbleibenden lächerlichen 6 Läufe locker über die Runden bringst. Ich werde am 18.März an Dich denken und den Tag auch einen Lauf Dir zu Ehren machen. Ich bin sicher, dass Du diesen Lauf mit besonders großer Genugtuung und Zufriedenheit genießt. Vielleicht hast Du auch solche Glücksmomente wie nach einem Marathon. In diesem Zusammenhang herzlichen Dank für Deinen Kommentar zu meinem Laufbericht vom Berlin-Marathon. Der liegt nun auch schon wieder über 5 Monate zurück. Jetzt bereite ich mich schon auf den nächsten am 4.Mai in Hamburg vor. Es ist zwar nicht mit Dir zu vergleichen, aber ein bisschen stolz bin ich drauf, dass ich es jetzt schaffe, kontinuierlich 4 Mal pro Woche zu laufen. So wie Du merke ich, wie gesund es ist, und wie gut es mir dabei geht. Die Knochen machen jetzt alles mit, das war früher nicht immer so. Und die letzte Erkältung hatte ich ausgerechnet ein paar Tage nach dem Marathon, da soll es ein sogenanntes „Open Window“ geben, wo man besonders anfällig wäre, weil sich der Körper erstmal erholen muss. Durch dieses ständige Lauftraining werde ich nun eben oft auch davon abgehalten, mich um E-Mails usw. zu kümmern. So kommt es, dass ich es bisher nicht geschafft habe, mich öfter auf Deiner Seite zu Wort zu melden. Deshalb finde ich es auch sehr bemerkenswert, wie du es immer wieder schaffst, stets neue Laufberichte zu verfassen und auf alle Kommentare Deiner Freunde sofort zu reagieren. Schon davor ziehe ich, neben Deiner ununterbrochenen Laufserie von 13 Jahren, den Hut. Jetzt wünsche ich Dir weiter Durchhaltevermögen, natürlich über das Jubiläum hinaus. Du schaffst das, ich glaube Du würdest auch laufen, wenn Du Dir ein Bein brechen würdest 😉
      Sportliche Grüße
      Wolfgang (Doberanner)

  119. […] Eddys ketzerischen berechtigten Frage nach dem Sinn von Streakrunning, hier noch einmal ein Literat unter den Streakrunnern mit einer wahnsinnigen Laufleistung von über 13 […]

  120. Hallo Wolfgang,

    ich freue mich, von Dir zu lesen und vor allem, daß gesundheitlich alles in Ordnung ist. Nichts ist wichtiger und so können wir mehr oder weniger entspannt der Zeit hinterher laufen. Ja, nun sind es nur noch wenige Läufe und erneut strahlt mich – hoffentlich – der 18.03. an. Die 13 Jahre erscheinen Dir unvorstellbar? Ich gestehe, nicht selten sehe ich das für mich auch so und wenn ich nicht jeden einzelnen Lauf mit seinen Erlebnissen dokumentiert hätte, würde ich in schwachen Momenten wohl selbst daran zweifeln. Vor allem im Kontext der Gesundheit – ich werde nicht müde, das zu betonen. Natürlich sind die paar verbliebenen Läufe eine Lächerlichkeit, aber doch auch wieder nicht, denn oft genug stürzen „große Konstrukte“ ein, weil nur ein paar Kieselsteine im Weg liegen. Derlei habe ich mehrfach erlebt und von daher betrachte ich mein Täglichlaufen mit einer gewissen Demut. Wie auch immer, von einem Ende gehe ich nicht aus und ich freue mich schon auf diesen Tag. Meinen Dank für Deine virtuelle Unterstützung und vor allem für den Lauf, welchen Du am 18. absolvieren willst – ich weiß es zu schätzen.

    Auf Deine läuferischen Erfolge darfst mehr als stolz sein und besonders die Gesundheit freut sich noch mehr darüber. Es wundert mich nicht, wie sich die stete Bewegung positiv auf Deine Konstitution wie Gesundheit auswirkt – das bestätigt nur mein Denken, basierend auf meiner täglichen Lauferfahrung. Und Glücksmomente habe ich auch öfter, zuletzt als ich einen edlen Seeadler – mit (geschätzt: 2 m oder mehr) Flügelspanne in die leuchtende Sonne fliegen sah. Was war das für ein Moment!

    Die Frequenz meiner Laufberichte ist allerdings ein wenig zurückgegangen, sie nehmen doch relativ Zeit in Anspruch, die nicht immer dafür vorhanden ist. Aktuell wirft jedoch das Jubiläum seine Schatten voraus und der 18. wird sicher auch ein recht melancholischer Lauf werden, im Zeichen erlebter und vergangener Erinnerungen. An einem solchen Tag frage ich mich besonders intensiv, wo die Zeit nur geblieben ist. Und wieso ausgerechnet ich zum Täglichläufer wurde, gerade der Mensch, der Laufen für ein exotisches Gewürz hielt und nach 10 Metern am Ende war. Das Leben ist seltsam, aber es hat Recht. 😉

    Mit einem gebrochenen Bein laufen? Jetzt überschätzt Du mich. 😉

    Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und Deine Unterstützung – ich werde am 18. darauf zurückkommen.

    Alles Gute,

    Marcus

    • Wolfgang Says:

      Hallo Marcus,

      ja, ich habe Dir und Deinem Jubiläum nicht nur einen Lauf gewidmet, sondern mehrere, insgesamt fünf.
      Sonntag, 16.03.2014 14,4 km
      Montag, 17.03.2014 9,8 km
      Mittwoch, 19.03.2014 17,0 km
      Freitag, 21.03.2014 14,1 km
      Sonntag, 23.03.2014 24,4 km
      Es begann eigentlich schon am vergangenen Sonntag. Bei stürmischen Bedingungen ging es mit der Laufrunde zur tosenden Ostsee. Beim Kampf gegen die Urgewalten und einem pulsierendem Meer dachte ich, dass das ganz bestimmt etwas tolles für Dich gewesen wäre, 1,5 km am Ostseestrand zu laufen. Montagabend stattete ich meiner Heimatstadt einen Besuch ab. Leider war der Dienstag so vollgepackt mit besonderen Ereignissen, dass ich erst gegen 22:30 Uhr hätte loslaufen können. Ich war hin und hergerissen, denn so einfach jetzt doch nicht zu laufen an diesem besonderen 18.März, war nicht einfach. Letztendlich siegte die Vernunft und so dachte ich, mache ich den Dir gewidmeten Lauf am Mittwoch. Der wiederum führte mich in völliger Dunkelheit in drei Nachbarorte. Am Freitag hatte ich wieder im Hellen Gelegenheit, die Natur zu erobern. Das war ein sehr abenteuerlicher Lauf durch einen nahegelegenen Naturwald, den „Hütter Wohld“, teilweise sogar mit Regen. Wobei ich nicht unbedingt so die ganz große Begeisterung wie Du bei der Nässe verspüre. Aber jeder empfindet es eben anders, so soll es sein. Unterwegs musste ich mehrmals Hindernisläufe veranstalten, denn ähnlich wie bei Dir im vergangenen Jahr kreuzten zahlreiche umgestürzte Bäume meine Laufstrecke. Und heute habe ich zusammen mit 2 Laufkameraden nochmals einen längeren Kurs durch mehrere Wälder in unserer Umgebung machen dürfen. Bei wunderbaren Laufbedingungen, einfach herrlich, wie wir am Sonntagvormittag durch die frisch aufkeimende Natur streiften. Sehr oft habe ich an Deine vollendeten 13 Jahre Täglichlaufen denken müssen. Hierzu noch einmal meinen allerhöchsten Respekt und Anerkennung, eine unbegreifliche Serie. Großartig auch Dein Rückblick und die textliche Würdigung Deiner eigenen Leistung. Die Freude, die Du am 18.März empfunden hast, muss etwas Besonderes gewesen sein. Und am gleichen Tag hast Du es auch schon niedergeschrieben. Ich war sehr erstaunt, dass Du mich in Deinen Zeilen extra erwähnt hast. Das ist wirklich ehrenvoll für mich, ich lese doch erst seit etwa einem Jahr auf Deinem Laufblog mit. Andere sind wahrscheinlich schon von Anfang an dabei, ich denke an Brigitte, Beata, Richard, Otto, Kornelia, Thomas und viele andere.

      Dir weiter beste Gesundheit und neue wunderbare Läufe im 14.Laufjahr ohne Unterbrechung.

      Gruß
      Wolfgang (Doberanner)

  121. Hallo Wolfgang,

    vielen Dank für Deine Worte und natürlich auch Deinen „Widmungsläufen“. Mittlerweile ist mein großer Tag fast eine Woche her und nach anfänglicher Unbegreiflichkeit und einer obligaten Bewußtwerdung hat sich bereits wieder die schöne wie gefährliche Routine eingeschlichen und alles läuft wie bisher – und das nach wie vor täglich. Dennoch, der 18.03. ist freilich der absolute Höhepunkt in täglichläuferischer Hinsicht im Jahr und wird noch eine gewisse Zeit „nachleuchten“, bis er mehr und mehr verblassen wird – so wie alle Jubiläen zuvor; abgesehen von jenem dekadenten Tag. 😉

    Deine absolvierten Läufe lesen sich herrlich; fast kann ich eine Tendenz zum Täglichlaufen erkennen; sei also gewarnt – am Ende läufst Du täglich, obwohl Du das gar nicht willst. Aber so lange die Vernunft noch siegt, bist Du auf der sicheren Seite. Um die Strandläufe an der Ostsee kann ich Dich nur beneiden, auf solche Bedingungen muß ich hier verzichten. „Teilweise“ Regen mag ich auch nicht wirklich, entweder es gießt richtig und das von Anfang bis Ende oder gar nicht; aber wer bin ich, daß ich solche „Wünsche“ äußere? Wir können uns dem Wetter nur beugen und es mit einem Lächeln annehmen. Partiell war es hier auch recht stürmisch, entsprechend sahen die Wälder danach aus – eine durchaus nicht ungefährliche Angelegenheit, wie das traurige Beispiel der Wiener Läuferin zeigt.

    Aufkeimende Natur. Und wie! Da möchte man gar nicht mehr aufhören mit Laufen und nur noch beobachten und genießen; derzeit kann man sich nicht satt sehen und doch hat es erst begonnen. Genieße es weiterhin, wann immer Du kannst.

    Alles Gute und ebenso eine starke Gesundheit,

    Marcus

    • Wolfgang (Doberanner) Says:

      Hallo Marcus,
      ja, ist es denn zu fassen, die Zeit ist nicht stehengeblieben und Du stehst nun schon vor der Vollendung Deines 14.Laufjahres OHNE UNTERBRECHNUNG. Das ist nicht zu begreifen. Nur noch wenige Tage und Du hast es geschafft, weitere 365 Tage ohne Unterbrechung TÄGLICH ZU LAUFEN. Schon jetzt meinen Glückwunsch zu Deinem neuerlichen Jubiläum und meinen Riesen-Respekt. Welch eine Serie! Wahnsinn, toll, unbegreiflich, nicht zu glauben, seinesgleichen suchend, unvorstellbar, einmalig – das sind nur einige wenige Beschreibungen für Deine Serie. Ich verneige mich! Ja, Asche auf mein Haupt, ich habe es nicht hinbekommen, die Korrespondenz mit Dir am Leben zu halten. So melde ich mich jetzt erst nach fast einem Jahr wieder bei Dir. Aber ich habe keinen einzigen neuen Beitrag von Dir verpasst, all Deine phantastisch geschriebenen Laufberichte habe ich gelesen und mich davon angeregt gefühlt, Dir ein ganz klein wenig nachzueifern. Als einer meiner ganz großen Vorbilder hast Du bei mir die Lust am Laufen immer wieder befördert und so ist es mir im vergangenen Jahr gelungen, mich umzustellen. In einer meiner ersten Zeilen an Dich hatte ich mal geschrieben, dass ich es mir durchaus vorstellen könnte, noch öfter in der Woche zu laufen und dann eben morgens. Genau diese beiden Dinge habe ich jetzt vollzogen. Während des Sommerurlaubs im letzten Jahr bin ich dazu übergegangen, meine Läufe morgens zu absolvieren. Wunderbar war das, morgens an der holländischen Nordseeküste entlang zu laufen, meistens sogar barfuß, weil der feste Sandstrand dies zuließ. Anschließend habe ich weitergemacht und so bin ich jetzt ein Morgens-Läufer geworden. Und so konnte ich auch die Anzahl steigern. Im August und September wurde ich fast zum Täglichläufer, da bin ich jeweils 31 Mal gelaufen. Allerdings habe ich Deinen unfassbaren kontinuierlichen Rhythmus von Täglich 1 Mal nicht ganz hinbekommen. Trotzdem bin ich unheimlich stolz darauf, diese Wandlung geschafft zu haben. Dein Täglichlaufen spielte dabei eine ganz große Rolle. Im Normalfall ist es jetzt bei mir so, dass ich sechsmal pro Woche laufe. Stolz bin ich auch auf die Teilnahme an einigen großen Volksläufen, letztes Jahr habe die Marathons in Hamburg und Dresden mitgemacht und für dieses Jahr hatte ich beim Verlosen für den Berlin-Marathon Glück und habe einen Startplatz bekommen. Ist das nicht verrückt, dass es Läufe gibt, da werden die Startplätze verlost? 80000 Leute und nur 40000 Plätze. Ich freue mich riesig, am 27.September wieder in der Hauptstadt mitlaufen zu dürfen. Ich weiß, dass Du ja kein Volkslauf-Wettkampf-Läufer bist und das kann ich gut verstehen. Für mich sind es genau diese großen Laufhöhepunkte, auf die ich mich immer wieder extra freue. In Sachen Gesundheit kann ich von mir sagen, dass ich keinerlei Sorgen oder Probleme habe. Und das ist gut so und sicher auch ein Ergebnis dieser andauernden körperlichen Bewegung. Aber wem sage ich das. Wer es schafft, 14 Jahre täglich und ohne Ausnahme zu laufen, der hat diese 14 Jahre auch nicht einen einzigen Tag dermaßen „flach gelegen“, dass das Laufen ausfallen musste. Über Deine kritischen Begebenheiten hatten wir uns ja schon einmal ausgetauscht. Ich hoffe, dass das so bleibt und dass Du weiter Deine sagenhafte Serie fortführen kannst und noch viele Läufe erlebst, insbesondere auch diese besonderen bei Regen oder Frost, oder Hitze, mit oder ohne Schafe, mit Tierbegegnungen, aber hoffentlich ohne „gesundheitsgefährdende Zwischenfälle“.
      Dir alles Gute.
      Möge die Sonne am 18.März für Dich besonders hell erstrahlen. Ich werde an dem Tag wieder einen Ehrenlauf anlässlich Deines Laufjubiläums absolvieren.
      Herzliche Grüße
      Wolfgang (Doberanner)

  122. Hallo Wolfgang,

    ich freue mich, wieder von Dir zu lesen; insbesondere, daß es Dir gut geht. In der Tat, die Zeit rast nur so dahin. Tempus fugit. Vielen Dank für Deine Gratulation, über die ich mich zwar freue, sie aber noch nicht wirklich annehmen kann. Bis zum 18. ziehen noch zahlreiche Minuten in die unendliche Vergangenheit ein und in der durchaus langen wie kurzen Zeit kann noch viel passieren. Freilich gehe ich davon nicht aus, da derzeit alles wunderbar läuft – und schon sind wir bei der gefährlichen Routine. Letztlich kann ich mich nur überraschen lassen; ich selbst bemühe mich jedenfalls nach Kräften.

    Deine vollzogene Wandlung finde ich bemerkenswert und sechs Laufeinheiten pro Woche als Normalfall zu leben, ist mehr als beachtlich. Für den Unwissenden hört sich das vielleicht einfach an, aber das ist es mitnichten. Von daher kann ich Dir nur meinen Respekt aussprechen. Der letzte Schritt zum Täglichläufer ist gar nicht mehr weit entfernt; wobei ich mich an dieser Stelle frage, ob Dein Agieren nicht freier ist – als meine an den Tag gelegte permanente Konsequenz. Es hat halt alles zwei Seiten im Leben, alles hat Vor- und Nachteile. Auf Deine Teilnahme bei den Volksläufen kannst Du sehr stolz sein; wenn ich sie auch für mich persönlich ablehne, verstehe ich Dich dennoch, daß Du derlei als Höhepunkte betrachtest. Einst habe ich das wohl erwähnt, ich nahm auch an Wettkämpfe teil, wenn auch nicht im Laufen und so kann ich das gut nachvollziehen. Bezüglich Berlin gratuliere ich Dir, das ist wirklich ein Glück, dort einen Startplatz zu ergattern – das wird wieder ein Gewusel. 😉

    Dein Satz hinsichtlich der Gesundheit freut mich sehr zu lesen – da machst Du etwas richtig. Ich nehme an, Du hast Dich langsam herangetastet, um auf die sechs Einheiten pro Woche zu kommen. Täglichlaufen betrachte ich für mich als wahren Gesundbrunnen. Der menschliche Körper ist einfach dafür konzipiert, sich täglich zu bewegen. Die Tierbegegnungen sind meine täglichen Höhepunkte und erst gestern stand ich ungefähr 12 Wildschweinen gegenüber – das war wieder so einzigartiger Moment, den ich sehr genossen habe.

    So vergeht die Zeit und mein Jubiläum kommt täglich ein wenig näher. Ich hoffe, daß mir das Glück auch künftig hold ist. Herzlichen Dank für Deinen angekündigten Lauf zum 18.03. – es ist mir eine große Ehre. Ich wünsche Dir weiterhin viel Genuß und Freude im Laufen und wunderbare Volksläufe mit viel Spaß. Möge Dich die Gesundheit immer begleiten – nichts ist wichtiger.

    Alles Gute,

    Marcus

    • Brigitte Says:

      Nabend 🙂

      na sieh mal einer an…. soviele Regenläufe? Ich glaube ich muß öfter weg. Hihihi.

      Nun gehts ans Donutbacken. Es ist noch soooviel zu machen. Bis bald.

      Brigitte

  123. Servus Brigitte,

    so viele sind es doch gar nicht – gerechnet ab dem 01.01.2000 – dann nur 348. Eigentlich zum Verzweifeln. 😦 😉

    Bon Appetit.

    Alles Gute,

    Marcus

  124. uwerichtersfotoblog Says:

    Schöner Eintrag heute (11.09.2015)

    Leider mal wieder Heine aus dem Zusammenhang gerissen!
    Ich empfehle dir daher heute ienen Blick auf folgende Seite:

    http://www.woschod.de/2009/09/23/denk-ich-an-deutschland-in-der-nacht-dann-bin-ich-um-den-schlaf-gebracht/

    Gruß
    Uwe

  125. Wer den Text von Heine komplett liest, kann seine Intention gar nicht mißverstehen – siehe Deinen Link.

    Demungeachtet passen jene Zeilen perfekt auf das aktuelle Zeitgeschehen.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Marcus

  126. Lieber Marcus,
    darf ich dir hier an dieser Stelle meinen allerherzlichsten Glückwunsch zu Deiner Wahnsinnsserie und Deinen vielen wunderbaren Läufen übermitteln? Ich war heute in Gedanken bei Dir… Lass Dich aus der Ferne umarmen. Alles Gute für Dich, bleib gesund und bleib wie du bist!
    Noch eine Frage: Hast du die Kommentarfunktion ausgeschaltet oder habe ich den Button bloß nicht gefunden?
    Viele liebe Grüße
    Petra

  127. Liebe Petra,

    herzlichen Dank für Deine liebe Gratulation und noch mehr für Deine virtuelle Umarmung. Ich habe auch an Dich gedacht – Du weißt ja, ich feiere an dieser Stelle immer meine bescheidenen sechs Monate, während Du ein ganzes Jahr vollziehst. 😀

    Die Kommentarfunktion ist seit einiger Zeit in den Artikeln von mir deaktiviert.

    Alles Gute und liebe Grüße,

    Marcus

  128. Hast Du zum Laufen bei -10 grad überhaupt eine lange Laufhose? Solche Temperaturen sind zwar selten aber können vorkommen. Und wie geht es Dir mit dem Windchill Faktor? Wir wollen ja bei zu starker Auskühlung unten rum dann doch keine Impotenz-Schäden davontragen -:))))
    Lg aus der Schweiz von Hans Peter

  129. Freilich. Ich passe mich schon der Witterung an. So selten sind diese Temperaturen gar nicht:

    Jahreshöchst/tiefstwerte
    Jahr Höchstemperatur Tiefsttemperatur
    2000 36 °C -02 °C
    2001 35 °C -08 °C
    2002 35 °C -11 °C
    2003 35 °C -12 °C
    2004 35 °C -05 °C
    2005 33 °C -03 °C
    2006 37 °C -13 °C
    2007 38 °C -06 °C
    2008 32 °C -09 °C
    2009 34 °C -17 °C
    2010 37 °C -15 °C
    2011 30 °C -10 °C
    2012 35 °C -16 °C
    2013 30 °C -15 °C
    2014 28 °C -13 °C

    Windchill Faktor? Der interessiert mich nicht. Kälte findet auch ein wenig im Kopf statt; zumal man sich abhärten kann. Ergo, hoffen wir auf einen schönen – wahren – Winter.

    Alles Gute,

    Marcus

  130. Lieber Marcus,

    deine Zeilen bezüglich Wotan berühren mich sehr. Es kommt nicht von ungefähr das „Der Hund des Mannes bester Freund ist“, er ist aufrichtig, ehrlich und liebt dich bedingungslos.

    „Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken Sie uns restlos alles was Sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat. ”

    „Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt als sich selbst“

    “ Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die, eines wahrhaft treuen Hundes.”

    In Stiller Trauer mit Dir.

    Liebe Grüße
    Marco

  131. Lieber Marco,

    es gibt hier keinen Beitrag von mir, den ich so „verabscheue“ wie meinen letzten. Und glaube mir, wenn es gehen würde, würde ich meine fast 15 Jahre Täglichlaufen sofort! eintauschen, wenn der liebe Kerl noch leben dürfte.

    Das ist das Leben. Vielen Dank für Deine lieben Worte; schöne, wahre Worte.

    Alles Gute,

    Marcus

  132. Das glaube ich dir sofort Marcus.
    Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe mein ganzen Leben lang mit Hunden gelebt. Jeder meiner treuen Begleiter hat für immer einen Platz in meinen Herzen. Es gibt nichts schöneres für mich als Abends die Türe aufzuschließen und mein schwanzwedelnder Freund Malcolm kommt schon mit einen meiner Schlappen durch den Türspalt geschossen. Diese 40 kg schwarzes Fell bürsten mich jeden Abend förmlich um vor Freude.
    Dann wird erst einmal ausgiebig gestreichelt und sofort geht es auf unsere Hunderunde zum „Zeitung lesen“.

    Mir bricht jetzt schon das Herz an den Gedanken das Malcolm auch irgendwann gehen muß.

    Alles Gute,

    Marco

  133. Ja, das kann ich nachvollziehen und das kenne ich selbst auch – dabei war es nicht mein „eigener“. Ich wage nicht daran zu denken, wie sich sein Frauchen derzeit fühlt.

    Ich hoffe, Du hast Deinen Malcolm noch eine lange, lange Zeit. Das wünsche ich Dir, Euch von Herzen.

    Unbegreiflich. Wahrlich unbegreiflich. 😦

    Alles Gute für Euch,

    Marcus

  134. Wunderschönes Bild, wunderschön! Das ist doch Malcolm, gell?

    Genieße jeden Moment mit dem Putzelchen!

  135. Ja der schwarze ist Malcolm, die blonde ist Happy (aber leider im Herbst 2015 auch über die Regenbogentreppe gegangen) 😦

  136. Ein schöner Name – Happy. Tja, schrecklich. Ich drucke derzeit Photos von „meinem“ Putzelchen aus. Bilder und Erinnerungen – mehr bleibt nicht.

  137. Hallo Marcus,

    schau mal hier: http://bodhi74.wix.com/dailyrunner
    Ich habe was neues gebastelt. 🙂

    liebe Grüße
    Marco

  138. Hallo Marco,

    willkommen im Reich des Täglichlaufens. 🙂 Das ist interessant – was hat Dich auf diesen Pfad verschlagen?

    Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Genuß und Freude dabei.

    Alles Gute,

    Marcus

  139. Dank dir Marcus.
    Nach all den Jahren Rennerei möchte ich eigentlich nur noch für mich durch die Wälder streifen. Ganz ohne irgendwelchen Druck oder Wettbewerben im Rücken. Jeden tag wie ich Lust und Zeit habe, einfach laufen gehen mit sich und seinen Gedanken.

  140. Da kenne ich noch jemanden, von dem diese Zeilen stammen könnten. Bleibe auf diesem Pfad und erhalte Dir diese wunderbaren Gedanken. Jener Weg – kann – in die Zufriedenheit führen und in die Gesundheit.

    Alles Gute,

    Marcus

  141. Lieber Marcus,

    ich wünsche dir heute einen ganz besonders schönen Lauf! Geniesse jeden Meter, denn es ist DEIN Lauf, der wiederum eine Zäsur in deinem Täglichläuferleben sein wird. Ich denke an Dich und werde dich virtuell begleiten.
    Bis später! Ich hoffe doch, wir lesen voneinander!

    Viele liebe Grüße

    Petra

  142. Liebe Petra,

    herzlichen Dank für Deine lieben Worte und Deine virtuelle Begleitung. Ja, es ist eine neuerliche Zäsur; es ist unbeschreiblich. Ich bin nun wirklich auf der 15. Ebene und der Lauf war schlichtweg perfekt. Ein Traum.

    Alles Gute,

    Marcus

  143. Brigitte Says:

    Mein lieber Marcus!

    Ganz gespannt hat ich auf deine Rückkehr gewartet um dir zu deinem außergewöhnlichen Jubiläum zu gratulieren.

    Es mach mich schlichtweg sprachlos 😀

    Ich wünsche dir noch ganz viele Läufe.

    Deine
    Brigitte

  144. Meine liebe Brigitte,

    herzlichen Dank für Deine Gratulation. Ich hoffe, Du findest Deine Sprache baldigst wieder. 😉

    Doch ja, ich bin selbst auch noch sprachlos.

    Alles Gute,

    Marcus

  145. Brigitte Says:

    Blöde, wenn wir beide sprachlos sind. So können wir ja gar nicht miteinander reden 😀

    Spaß beiseite, ich bin richtig stolz auf dich!!!

  146. Willkommen in der Welt der Pantomime. 😀

    Und ich erst, und ich erst! Wobei das noch sehr surreal ist. Die Dekade war schon höchst surreal und nun 15 Jahre – das noch viel mehr.

    Wozu Körper und Geist so fähig sind. Und das als Antisportler!

  147. Congratulations lieber Marcus! Wie du siehst nützt es nichts die Comms auszublenden, ich antworte trotzdem. :mrgreen:

    15 Jahre Dauerstreaken ist der reine Wahnsinn! Du hast recht, das versteht niemand. Trotzdem riesenrespekt dafür!!! Täglichlaufen = Täglichläufer Marcus. Punkt.

    Weiter so! Auf die nächsten 15 Jahre!

    Bleib gesund!

    MfG

  148. Lieber Otto,

    herzlichen Dank. Es sei Dir versichert, daß die Deaktivierung der Kommentarfunktion nichts mit Dir zu tun hat. 😉

    Weitere 15 Jahre? Das wage ich dann doch zu bezweifeln – bei aller Liebe.

    Alles Gute,

    Marcus

  149. Es ist vollbracht… 15 Jahre täglichlaufen!
    Noch vor fünf Jahren habe ich dich begleitet. Es war ein wundervoller Tag damals.
    Meinen herzlichen Glückwunsch zum 15. Jahrestag.

    Alleine der Gedanke an deine Leistung macht mich sprachlos.

    liebe Grüße
    Marco

  150. Lieber Marco,

    herzlichen Dank. „Noch vor fünf Jahren…“ – das liest sich, als ob das Jahrzehnte her wäre und doch ist es mir, als ob der Tag gestern war. Seltsam, oder? Wie wahr, ein herrlicher Tag war das.

    Es ist ein schönes Gefühl, auf diese 15 Jahre zurückblicken zu dürfen, wenn auch partiell surrealer Natur.

    Alles Gute,

    Marcus

  151. Wolfgang (Doberanner) Says:

    Hallo Marcus,
    Ich weiß, ich bin etwas zu spät, aber ich gratuliere Dir ganz herzlich nachträglich zu Deinem nunmehr 15-jährigen Täglichlauf-Jubiläum. Inzwischen steuerst Du schon auf 15 Jahre und einen Monat zu. Alle Wertschätzung dieser Welt zu Deiner unbegreiflichen Serie, die ihresgleichen sucht. 15 Jahre TÄGLICH laufen, das sagt alles. Da braucht man nichts mehr hinzufügen. Wie rast die Zeit doch und schon wieder ist ein Jahr um und der 18.März ist vorübergegangen. An diesem besonderen Tag habe ich meinen Lauf Deinem Jubiläum gewidmet. Schon am Freitagmorgen überlegte ich, welche Runde ich anlässlich Deines Tages laufen werde. Und es wurde wieder eine wunderbare Strecke, natürlich zur Ostsee, parallel zur Küste, durch einen „Gespensterwald“ und nach 2 ½ Stunden war das ein würdiger Lauf zu Deinem Tag, diesem Ereignis angemessen. Eigentlich wollte ich schon pünktlich zum 18.März an Dich schreiben, aber ich habe momentan wieder viel um die Ohren, außerdem bereite ich mich auf meinen nächsten Marathon in Hamburg vor, das wird dann mein inzwischen fünfter seit 2013. Und so laufe ich wieder sehr viel, auch die längeren Läufe über 2 bis 3 Stunden sind in meinem Programm, die ich sehr genieße. Auch im vergangenen Jahr war ich stets bei Dir, dank Deiner Texte, die in meinem Postfach ankommen, war ich immer im Bilde bezüglich Deiner Laufserie. Und ich lese Deine großartig verfassten Texte sehr gerne, wie ich bereits sagte, inspirieren sie mich, beim Laufen alles mit offeneren Augen zu betrachten. Außerdem hast Du Stellung bezogen zu einigen aktuellen Ereignissen, zum größten Teil kann ich Deinen Ansichten zustimmen. Neben Hamburg darf ich in diesem Jahr auch wieder beim Berlin-Marathon mitlaufen. Ich weiß ja, dass Du kein Wettkampfläufer bist und solche großen Sportleransammlungen meidest. Und das kann ich voll verstehen. Wie gesagt, für mich sind dies die großen Laufereignisse des Jahres, denen ich mit Spannung entgegenfiebere. Eigentlich müsste ich aufhören, Marathons zu laufen, denn nach dem letzten Berlin-Marathon im September ging es mir nach dem Zieleinlauf dermaßen schlecht, dass ich eine halbe Stunde im Sanizelt verbringen musste. Komischerweise hat man diese Negativerfahrungen ein paar Tage später schon wieder ausgeblendet, so dass ich in diesem Jahr sogar wieder bei zwei Marathons dabei bin. Laufen macht wohl doch süchtig, in positivem Sinne. Also, Marcus, beste Wünsche für Dich. Behalte Deine felsenfeste Gesundheit, bewahre sie als das höchste Gut, damit Deine Serie noch lange besteht.
    Herzliche Grüße
    Wolfgang (Doberanner)

  152. Hallo Wolfgang,

    herzlichen Dank für Deine Gratulation und Deine wohlwollenden Worte, insbesondere auch für den speziell gewidmeten Lauf am 18.03. – ich weiß Dein Handeln sehr zu schätzen und fühle mich geehrt. Ja, der 18. ist längst vorbei; mein großes „Ziel“ habe ich erreicht und nun läuft es wie bisher – es geht weiter und weiter, Tag für Tag. Sofern die Gesundheit mitläuft, was sollte auch anders werden?

    Was ist denn ein Gespensterwald? Aber allein das Wort an sich, ich nehme an, Du bist für diese Örtlichkeit zu beneiden und in meiner Vorstellung entsteht eine Traumstrecke ohnegleichen. Zumal Du die Ostsee in Deiner Nähe hast – alleine das dürfte für Traumläufe ohne Ende sorgen und Deine Marathon-Vorbereitung maßgeblich unterstützen. Wie Du weißt, lehne ich derlei für mich ab; dennoch verstehe ich sehr gut, daß das für Dich im Jahr die Höhepunkte sind. Vor langer Zeit war ich selbst mal ein Wettkämpfer, wenn auch nicht im Laufen. Meine Ablehnung diesbezüglich ist nur eine Form von Selbstschutz, denn der sich wohl automatisch entwickelnde Ehrgeiz würde meinem Täglichlaufen ein Ende setzen.

    Daß Du ein Sanizelt aufsuchen mußtest, liest sich aber sehr bedenklich. Ich hoffe, Du hattest kein ernstes Problem und bist gesundheitlich wieder vollauf genesen. Das Ausblenden ist eine natürliche Reaktion, aber sicherlich sind diese Erfahrungen noch sehr präsent und abrufbar – so geht es mir jedenfalls.

    Ich bin derzeit in meinem Täglichlaufen besonders gefordert, da mich jeden Morgen meine Schaffreunde erwarten, die ungeduldig auf ihr Frühstück warten. Selbst wenn ich mein Täglichlaufen beenden wollen würde – mein Wollies wären dagegen. Und so läuft es also weiter…

    Ich wünsche Dir das Beste – für Dich und Deine Läufe, genieße die schöne Ostsee und Deinen Gespensterwald und ja, möge die Gesundheit Dich auch immer begleiten!

    Alles Gute,

    Marcus

    • Wolfgang (Doberanner) Says:

      Hallo Marcus,
      der „Gespensterwald“ heißt wirklich so und liegt westlich des Ostseebades Nienhagen. Wenn Du mal bei Google-Bilder „Gespensterwald“ und „Nienhagen“ einträgst, siehst Du diesen wunderschönen Buchenwald, einfach fantastisch, diese großen alten Bäume dort an der Ostseesteilküste. Ist ein ganz beliebtes Fotomotiv, und ich finde in diesem Wald auch immer ein kleines Bächlein, wo ich etwas Wasser auftanken kann.
      Jawohl, das stimmt wohl, dass der sich bei Dir entwickelnde Ehrgeiz Deinem Täglichlaufen ein Ende setzen würde, wenn Du solche Volksläufe mitmachen würdest. Deshalb lass ruhig alles so, wie es ist. Das Allerwichtigste ist Deine felsenfeste Gesundheit, die Du mit dem täglichen Lauf ständig am Leben hälst.
      Ich hatte in Berlin direkt nach dem Zieleinlauf meine Sorgen mit der Übelkeit. Das war doch recht heftig, so dass ich von den Helfern vorsorglich in ein Sanizelt geleitet wurde. Nach einer Weile hatte sich das alles aber wieder beruhigt und ich konnte mit aufrechtem Gang das Zelt verlassen. Anschließend fühlte ich mich wieder gut und habe auch die Fahrt mit dem Fernbus nach Hause locker geschafft. In Zukunft will ich deshalb auch nicht mehr auf eine bestimmte Zeit laufen. In Berlin hatte ich eine Zeit von 3:59:58 ! Was für eine Punktlandung. Damit bin ich ein zweites Mal unter 4 Stunden geblieben und so soll es damit genug sein.
      Dir wünsche ich weiter schöne tägliche Läufe.
      Beste Grüße
      Wolfgang

  153. Hallo Wolfgang,

    ich habe mir einige Gespenster-Photos angesehen und wie ich bereits vermutet hatte – das ist ein Traum. Solche Wälder gibt es hier leider gar nicht. Dazu die Steilküste; das ist wunderschön. Und ideal zum Laufen. Wenn man dort einmal im Laufschritt unterwegs ist, so ist es wohl sehr schwer, ein Ende zu finden. Du bist zu beneiden für diese Traumgegend.

    So unschön die Übelkeit auch war, welche sicherlich durch die Herausforderung resultierte, so nehme ich an und hoffe, daß sich dahinter nichts Ernstes verbirgt. Letztlich ist so ein Lauf durchaus ein Kraftakt, welcher seinen Tribut fordert. Auf die Zeit kannst Du stolz sein, meinen Respekt dafür. Ich überlege jetzt, welche Zeit ich benötigen würde – aber ich muß passen. Diese Distanz habe ich nur einmal absolviert und das ist Jahrhunderte her, zudem war damals mein Trainingsgrad ein ganz anderer wie heute.

    So sehr ich den Winter (so er sich die Ehre gibt) liebe, aktuell wird es täglich grüner und die natürliche Welt blüht allenthalben. Ich bin glücklich, daß ich diese mannigfaltigen Veränderungen täglich im Laufschritt beobachten darf.

    Ich wünsche Dir viel Freude beim Laufen – insbesondere im Gespensterwald – und weiterhin die Dich stets begleitende Gesundheit!

    Alles Gute,

    Marcus

  154. Hallo Marcus,

    wie geht es dir? Dein letzter Artikel hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Es ist schon erbärmlich wie wir vorgeführt werden. Jeder der nicht der gleichgeschalteten Meinung ist wird gleich in die „Braune“ Ecke verbannt. Sei froh das Du dich nicht auf Facebook rum treibst. Dort ist das Mekka der Gutmenschen!!! Abartig!!! Ich habe dort alle Konten löschen lassen. Mich wird dieses soziale Netzwerk nie mehr sehen.

    Ich habe mich vom Soulrunner gelöst. Das Alter Ego existiert nicht mehr. Webseite gelöscht usw.

    Ich bin jetzt nur noch privat für mich unterwegs. Schau mla hier wenn du Lust hast: http://bodhi74.wix.com/bodhiswelt

    Die Seite hat keine eigene Domain und ist auch nicht über Google ect. zu finden.

    Ach ja… ich bin auch wieder täglich unterwegs, diesmal ohne Druck und Umfänge im Kopf. Einfach morgens um 05:00 Uhr aufstehen und durch die Wälder streifen. Zur Zeit sind es nur um die 5 km täglich. Mehr muss nicht, ich möchte einfach den Kopf morgens frei bekommen und die Natur beim aufwachen betrachten.
    Sehr schön und harmonisch ist das zur Zeit.

    Viele liebe Grüße
    Marco

  155. Lieber Marco,

    meine Beispiele bilden nur eine geringe Auswahl, die mich an die Decke gehen lassen. Es ist unbegreiflich, was in diesem schizophrenen Land vor sich geht. Zum Thema „Gutmensch“ fällt mir eben das hier ein:

    http://www.welt.de/vermischtes/article156779199/Lieber-schweigen-als-Migranten-in-Verruf-bringen.html

    Dann lieber Deutsche beschuldigen, als die wahren Täter zu benennen. Nicht mehr lange und die deutschen Frauen müssen verschleiert durch den Alltag gehen und als Rechtssystem wird die Scharia eingeführt. Lächerlich, oder? Abwarten – dorthin kommen wir noch. Allein die Reproduktion dieser Islam-Leute – da können wir nicht mithalten. Wie auch immer.

    Auf Facebook war ich noch nie und werde ich auch nie sein. Deine Seite geht übrigens bei mir nicht – ich habe es mit zwei Browsern versucht – es erscheint nur eine weiße Seite.

    Daß Du täglich unterwegs bist, freut mich zu lesen und fünf Kilometer reichen auch. Ich habe mein Pensum mittlerweile auch reduziert, zudem war meine Serie sehr, sehr, sehr kurz davor zu reißen. Temporär war ich in lächerlichen Regionen unterwegs, aber sie hält noch. Aber so heikel war es noch nie. Manchmal konterkariert die Gesundheit meine Intention – ich bin davor auch nicht gefeit.

    Möge es weiterhin harmonisch bei Dir bleiben – ich wünsche es Dir von Herzen.

    Alles Gute und liebe Grüße,

    Marcus

  156. Ich habe es mit FF und IE versucht – einmal mit Java, einmal ohne – bei beiden erscheint nur eine weiße Seite. Und IE ist bei mir der Browser, mit dem eigentlich immer alles läuft.

  157. Ich bin auch etwas irritiert – vielleicht ist es nur ein temporäres Problem?

  158. Lieber Marcus,
    hiermit nominiere ich dich zum „Liebster Blog Award“ und würde mich freuen, wenn du mitmachst.
    https://bodhiswelt.com/2016/09/16/liebster-blog-award/

    Viel Freude dabei und liebe Grüße
    Bodhi

    P.S. – jetzt habe ich eine eigene URL für meine neue Seite: http://www.bodhiswelt.com

  159. Lieber Marco,

    vielen Dank für diese Ehre! Ich halte den Gedanken mal fest; mein nächster Artikel steht allerdings schon fest und dürfte keine Überraschung sein.

    Ich ändere Deine Adresse.

    Alles Gute,

    Marcus

    P.S. Marcus mit „c“ bitte – mit „k“ sieht komisch aus. 😉

    • Ja klar mit „c“ – habe ich wirklich mit „k“ geschrieben…. Schande über mein haupt. Das wäre das gleich als wenn man Marco mit „k“ schreibt.

      Keine Eile mit den Antworten.
      Gut Ding braucht Zeit gell 😉

      liebe Grüße
      Marco

  160. Na die Smilies waren hier auch schon mal besser.

  161. Ach ja ich bin nicht mehr der „Soulrunner“ dieses Alter-Ego habe ich abgelegt!

  162. Ja, das ist wie ein Marzipan-Nougat-Ei ohne Marzipan und Nougat. Den Zwinker-Smilie spare ich mir.

    Dann ändere ich den Soulrunner hier ebenso…

  163. Wolfgang (Doberanner) Says:

    Hallo Marcus,
    und wieder ist es vollbracht, ich gratuliere Dir ganz herzlich zum nunmehr 16-jährigen Durchhalten Deiner einmaligen unbeschreiblichen Laufserie. 16 Jahre Täglichlaufen kann niemand auf dieser Welt richtig begreifen, Du selbst ja auch nicht. Was ist das bloß für ein Gefühl, wenn man weiß, man ist in den vergangenen 16 Jahren JEDEN TAG gelaufen. Und ein Ende Deiner Serie ist nicht abzusehen. Als ständiger Leser Deiner Texte bin ich immer wieder froh, dass die Serie hält. Als Außenstehender zittert man schon immer und denkt sich, dass Dein Täglichlaufen auch irgendwann ein Ende haben könnte. Wann wird wohl diese Meldung Deine Leser erreichen und wie wird sich das anhören? In Deinem zurückgelegten Laufjahr vom 18.März bis zum 18.März muss es offenbar tatsächlich so gewesen sein, dass Du nahe am Stopp gewesen bist. Wenn Du schreibst, dass die Tage danach die härtesten in all den Jahren gewesen sind, so kann ich mir selbst solch eine Situation kaum vorstellen und wie extrem hart das wirklich gewesen sein muss. Hochachtung und meinen allergrößten Respekt vor Deiner einmaligen Serie. Es lässt sich einfach nicht in Worte fassen und so höre ich auch auf, weitere anerkennende Beschreibungen für Dich zusammen zu suchen. Ich selbst habe natürlich auch schon viele Tage vor dem 18.März immer an Deine Laufserie denken müssen. Ja, dieses Datum ist wirklich fest bei mir verankert und gilt als „Jahrestag des Täglichlaufens“. Und zumindest einmal im Jahr will ich mich bei Dir auch schriftlich melden, gedanklich begleitet mich Dein Täglichlaufen eigentlich fast immer. Was gibt es läuferisch von mir aus den vergangenen 12 Monaten zu berichten. 2016 war ein gutes Laufjahr für mich. Stolz bin ich auf die Bewältigung von zwei Marathons, im April in Hamburg und im September in Berlin. Berlin war eine harte Angelegenheit, denn einen langen Abschnitt hatte ich arg zu kämpfen. Viele andere schöne Läufe habe ich absolviert, im Schnitt war ich dreimal pro Woche los. Also, an Dein Täglichlaufen komme ich bei Weitem noch nicht heran. Seit September habe ich etwas Probleme, mein altes Niveau wieder zu erreichen. Und so werde ich in diesem Jahr nur einen Marathon bestreiten, den Rennsteiglauf im Mai. Dieser traditionelle Lauf durch den Thüringer Wald würde Dir sicher auch zusagen. Also, Marcus, nochmals meine Hochachtung vor Deiner unglaublichen Serie. Dir weiterhin viel Freude und tolle neue Eindrücke beim Laufen. Möge Deine Serie noch lange Bestand haben.
    Beste Grüße
    Wolfgang (Doberanner)

  164. Lieber Wolfgang,

    ganz herzlichen Dank für Deine Glückwünsche und für das an mich Denken am 18. – ich fühle mich geehrt. Wohl wahr, es fällt mir schwer, das zu realisieren und ohne meine Laufaufzeichnungen (in denen ich mich gerne mal verliere) würde ich das selbst nicht glauben. Es ist surreal im Rückblick zu sehen, wie man einen Pfad beschritten hat, ohne ihn je gehen zu wollen oder überhaupt wahrgenommen zu haben. Das ist wahrlich seltsam, doch das Leben hat Recht.

    Früher oder später werde ich hier das Ende bekanntgeben müssen; alles, was beginnt, muß auch enden und das Täglichlaufen wird von so vielen Aspekten beherrscht – das kann in jeder Sekunde vorbei sein. Das Schlüsselwort lautet: Gesundheit. Und jene hat mir im vergangenen Juni wirklich ein Bein gestellt und so nahe war ich noch nie an einem möglichen Schlußpunkt und ich muß gestehen, daß ich mental bereits mit dem Gedanken gespielt habe. Letztlich wurde dieses Gedankenspiel dann doch nicht Realität, aber das war mehr oder weniger „Glück“. Viel hat nicht gefehlt. Aus dem Kontext heraus kann ich konstatieren, daß ich nicht weiß, wie hart 100 Kilometer sein können – derlei bin ich nie gelaufen – aber seitdem weiß ich nur zu bewußt, daß auch zwei Kilometer eine extreme Herausforderung bilden können. Und nichts ist selbstverständlich. Mittlerweile habe ich meine Umfänge auch ein wenig reduziert und werde pro Jahr ungefähr 500 Kilometer weniger laufen, aber das ist auch noch mehr als genug für mich.

    Es freut mich sehr zu lesen, daß Dein Laufjahr so wunderbar verlief – so darf auch 2017 gerne werden; ich wünsche Dir das. Der Rennsteiglauf hat seinen eigenen Charakter und in jener wundervollen Natur kann dieser Lauf nur ein absoluter Höhepunkt werden. Hier wünsche ich Dir vorab einen genußvollen Lauf, genieße die prachtvolle Natur und möge dieser Lauf so werden, wie Du es Dir vorstellst.

    Nochmals meinen herzlichen Dank für Deine lieben Worte. Ich wünsche Dir ein erfolgreiches Realisieren all Deiner Pläne, doch zuallererst wünsche ich Dir Gesundheit – nichts, aber auch gar nichts ist wichtiger. Genieße Deine Läufe in der Natur – für Dein traumhaftes Laufareal beneide ich Dich noch immer.

    Alles Gute,

    Marcus

  165. Wolfgang Says:

    Lieber Marcus,
    und wieder ist er dagewesen, der „Jahrestag des Täglichlaufens“. Meine Gratulation und Verehrung für diese großartige 18 Jahre anhaltende Serie, die sicher einmalig ist in diesem Land. Wenn ich bedenke, dass meine Tochter in diesem Jahr 18 Jahre alt wird und Du schon seit März 2001 täglich einen Lauf bestreitest, dann kann ich erneut nur den Hut ziehen und Dir wünschen, dass Du es weiter so schaffst. Es ist faszinierend, Deine Berichte zu lesen, nach wie vor bin ich am Ball und verfolge Dein unglaubliches Durchhaltevermögen. Ich wünsche Dir weiterhin die beste Gesundheit, die es gibt, mögest Du von irgendwelchen körperlichen Beeinträchtigungen verschont bleiben. Schon etliche Tage vor dem 18.März musste ich immer daran denken, dass sich Dein Jahrestag mit unaufhaltsamen Schritten nähert. Gerade wenn man selbst auch läuft, kommen einem unterwegs immer mal wieder Gedanken zu Deiner Laufserie hoch. Ja, ich bin ebenfalls weiter am Ball und laufe meine Runden. Die vergangenen zwei Jahre habe ich keine Beeinträchtigungen gehabt und konnte so stets dem geliebten Sport nachgehen. Mit zunehmenden Alter wird man allerdings auch immer etwas langsamer. Die Zeiten, wo ich noch auf Bestzeiten aus war, sind längst vorbei. Jetzt mit 55 kann man schon zufrieden sein, wenn man überhaupt noch durchhält und mit aufrechtem Gang im Ziel ankommt. Nach wie vor genieße ich es, durch die Wälder meiner Umgebung zu laufen und dabei noch immer neue Wege zu erkunden und manchmal auch nicht weiter zu wissen. Die Ostsee wird mindestens einmal pro Woche mit den Lauffreunden angesteuert und manchmal fahre ich auch ein Stück mit dem Auto los, um neue Gegenden laufend zu erkunden. Einmal im Jahr schaffe ich es noch, einen Marathon zu laufen. Und das ist der Rennsteiglauf. Im Mai werde ich dort zum fünften Mal dabei sein und dieses einmalige Ereignis genießen, auch wenn es manchmal extrem hart ist.
    Also Marcus, ich wünsche Dir, dass Deine Serie weiter Bestand hat. Lass Dich niemals unterkriegen.
    Beste Grüße
    Wolfgang (Bad Doberan)

  166. Lieber Wolfgang,

    herzlichen Dank für Deine Worte! Das ist ein sehr faszinierender Vergleich – Deine Tochter wird 18 und meine Serie wurde bereits 18 – aus so einer Perspektive habe ich das noch nie betrachtet. Das ist mehr als faszinierend.

    Mögen sich Deine Wünsche bezüglich der Gesundheit erfüllen – zum Ende des vergangenen Jahres war ich sehr, sehr kurz davor, den Schlußpunkt einzuleiten. Doch das Leben hat nicht mitgespielt – entweder war ich zu schwach oder zu stark zum Aufhören, über diesen Aspekt könnte man länger sinnieren.

    Mit 55 bist Du noch jung und die etwaigen Bestzeiten sind doch nicht wirklich wichtig, oder? Möge die Gesundheit in erster Linie obsiegen, dazu gesellt sich der Laufgenuß, der erstere positiv bedingt und die Läufe in einem Traumareal absolvieren zu dürfen – wie es Dir vorbehalten ist – dazu Deine Rennsteig-Ambitionen, besser geht es nicht. Und jenen zum fünften zu realisieren; hier spreche ich Dir meinen Respekt aus! Das ist auch eine beeindruckende Serie. Die Härte verleiht diesem Lauf seinen erinnernden Charakter – zu seichte Läufe sind bald vergessen. 😉

    Ich wünsche Dir das Beste, vor allem Gesundheit und viel Freude und Genuß bei Deinem Rennsteig-Lauf! Natürlich auch einen wundervollen 18. Geburtstag.

    Alles Gute,

    Marcus

    • Wolfgang Says:

      Hallo Marcus,
      es ist vollbracht, Du hast es tatsächlich geschafft, Dein Jubiläum „20 Jahre Täglichlaufen“ kündigte sich schon seit längerem an und nun ist es soweit. Ja, was soll man sagen. Viele Worte hast Du selbst nicht. Diese Leistung kann man nicht mehr in lange Sätze fassen. Ich verneige mich! So etwas zu schaffen ist einmalig. Mögen alle roten Teppiche der Welt heute für Dich ausgerollt sein. Aber Du würdest sicher nicht drübergehen. Herr Jauch müsste Dich eigentlich zu „Menschen 2021“ einladen, aber Du würdest diese Einladung sicher nicht annehmen. Hättest Du selbst jemals gedacht, Deine Täglichlaufserie 20 Jahre durchzuhalten? Das ist nicht vorstellbar und sicherlich gibt es keine anderen Läufer, die auf solch eine Serie zurückblicken können. Schon seit Wochen bin ich mit jedem Lauf in Gedanken bei Deiner unheimlichen unglaublichen 20-jährigen Laufserie. Heute früh habe ich einen Ehrenlauf im Wald für Deine Vollendung dieser 20 Jahre gemacht. Also, Marcus, genieße weiter Deine großartige Serie, möge sie noch lange Bestand haben. Was glaubst Du, wie lange wird es wohl noch so weitergehen? Nochmal 20 Jahre?
      Ich selbst bin ebenfalls weiter beim Laufen dabei. Unser geliebtes Hobby hält uns fit und gesund. Ohne nennenswerte Sorgen konnte ich die vergangenen 2 Jahre meine Runden drehen, so etwa 4 mal pro Woche. Unsere Laufgruppe „Doberanner“ hat sich etwas vergrößert, nach wie vor geht es sonntags um 10 Uhr auf eine schöne lange Runde durch die Natur. Ja, im letzten Jahr im März zu Deinem 19-jährigen Jubiläum habe ich mich nicht gemeldet. Irgendwie war der März im letzten Jahr so besonders, dass ich es versäumte, Dir zu gratulieren. Entschuldigung. Die vergangenen 12 Monate waren ja sowieso irgendwie anders als alles, was man jemals vorher erlebt hat. Trotz der Coronasituation bin ich, so wie Du auch, natürlich weiter meinem Sport nachgegangen. Zweimal durfte ich in Quarantäne, habe aber die Regeln gebrochen und bin „heimlich“ in der Dunkelheit ohne Personenkontakt mit Stirnlampe im Wald gewesen. Wer soll mir das verbieten? Bewegung an der frischen Luft hat noch niemandem geschadet und indem wir täglich, so wie Du, oder fast täglich, Sport machen, tragen wir ja auch dazu bei, unser Immunsystem zu stärken, so dass dieses Virus nicht an uns herankommt. Denn trotz direktem Kontakt mit einem Infizierten habe ich mich nicht angesteckt. Ich führe das mal auf meine hervorragende Gesundheit zurück. Noch vor zwei Jahren schrieb ich, dass ich einmal im Jahr einen Marathon laufe. Den letzten habe ich im Mai 2019 am Rennsteig absolviert und geschafft. Letztes Jahr fiel ja alles der Pandemie zum Opfer, so dass ich keinen Marathon laufen konnte. Derzeit bin ich hin und her gerissen, ob ich es noch einmal angehe. Inzwischen bin ich 57 ½ Jahre und man merkt doch, dass der Körper solche gewaltigen Herausforderungen nicht mehr so einfach wegsteckt. In diesem Jahr wurde der Rennsteiglauf auf Anfang Oktober verlegt, so dass ich noch eine Weile überlegen kann. Solche Gedanken brauchst du Dir nicht zu machen, irgendwelche Wettkämpfe sind für Dich ja nicht auf dem Laufkalender. Nein, einen „Laufkalender“ brauchst Du nicht. Denn wie würde der aussehen? Täglich gäbe es bei Dir eine Markierung! 365 bzw. 366 angemarkerte Tage! Irgendwie faszinierend.
      Also Marcus, nochmals meine Ehrerbietung zu Deinen 20 Jahren Täglichlaufen. Bleibe weiter gesund. Ich bin voller Spannung und Erwartung, wie Deine Serie weitergeht. Ich werde nach wie vor Deinen Blog verfolgen, wunderbar Deine einzigartigen Schilderungen voller Poesie und Naturverbundenheit. In vielen Ansichten hast Du meine vollste Zustimmung.
      Beste Grüße an Dich.
      Wolfgang (Doberanner)

  167. Lieber Wolfgang,

    herzlichen Dank für Deine lieben Zeilen. Ja, ich durfte das wirklich realisieren – das ist mehr als erstaunlich für mich. Ich lief 12 Kilometer am Morgen bei Minusgraden in der Einsamkeit, was so nicht geplant war; auch sollte der entsprechende Artikel dazu bedeutend länger werden. Aber wie das so ist im Leben, manchmal haut es einem gnadenlos die Füße weg und man wird mit Dingen konfrontiert, die unfaßbar sind. So erlebte ich zwar mein Ausnahmejubiläum – aber ohne jegliche Freude; es war ein von trüben Gedanken gezeichnetes Jubiläum. Das gab es bisher auch noch nicht.

    Ich nehme an, Herr Jauch würde das nicht weiter für bemerkenswert erachten, weil dies fern seiner Vorstellungskraft ist und nicht selten der meinen auch. Einst schrieb ich hier, ohne meine Dokumentation käme mir das selbst höchst irreal vor. Um so größer mein „Laufschatz“, wo ich jeden einzelnen Lauf mit seinen Erlebnissen nachlesen kann (zurück bis 1999). Und nein, das hätte ich n i e gedacht – auch war das nie mein Plan oder Gedanke, das derart lange zu praktizieren. Das kann man auch nicht wollen oder planen. Merci für Deinen Ehrenlauf – nun ist es an mir, mich zu verneigen! Wie es weiter gehen wird, wer weiß das schon. Ich weiß es nicht; aber nochmals 20 Jahre oder zehn oder fünf sind für mich nahezu unvorstellbar. Immerhin, es sind nun 20 Jahre und ein Tag.

    Das freut mich, daß Du auch immer noch dabei bist und auch, daß die Doberanner Zuwachs bekommen haben. Hier blicke ich mit positivem Neid auf Deine herrliche Gegend – eine Traumwelt zum Laufen. Wohl wahr, dies ist eine seltsame Zeit, die wir derzeit erleben; erleben müssen. Deine Zuwiderhandlung, was diese „Regeln“ kann ich sehr gut verstehen – nicht wenige Anordnungen in dem Kontext sind weder nachvollziehbar noch sinnvoll. Und von der eigenen Gesundheitserhaltung profitieren letztlich auch andere.

    Ich bin davon überzeugt, daß ein Marathon nach wie vor kein Problem für Dich sein wird und ich wünsche es Dir, daß Du Dein Vorhaben durchführen kannst – so denn möglich und erlaubt. Wollen wir hoffen, daß sich die Zeiten bald wenden werden. Meine Naturberichte sind allerdings etwas in den Hintergrund geraten – vielleicht gelingt es mir künftig, dies wieder ein wenig zu ändern. Schließlich reizt die Natur täglich und auch in der letzten Zeit hatte ich den einen oder anderen Moment, wo ich mich ein wenig ärgerte, daß ich keine Kamera beim Täglichlaufen dabei habe. Was ist mir dadurch schon alles entgangen!

    Nochmals herzlichen Dank für Deine Nachricht. Ich wünsche Dir eine schöne Zeit, genieße Dein Laufen – ich grüße die Doberanner – und vor allem wünsche ich uns allen nur eins: Gesundheit, Gesundheit und Gesundheit!!!!!!! Und das von Herzen!

    Alles Gute

    Marcus

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