Den Weg gehen – VI. 2022. 21 Jahre. Sechs Monate. Mein Halbjahresjubiläum.
Täglichlaufen. Stolze und kostbare 21 Jahre und Sechs Monate in Serie. Mit dem aktuellen Monatsjubiläum wird mein Halbjahresjubiläum in diesem Jahr erwartete wie unerwartete Realität. So sei es – einmal mehr nehme ich mein Geschenk an mich selbst an. Zudem darf ich mich nun seit 25 Jahren der Läuferzunft zugehörig fühlen; es ist dies wahrlich bemerkenswert. Ganze 25 Jahre als Läufer! Wo sind all die Jahre nur geblieben? An dieser Stelle ein Hoch auf meine Laufdokumentation, welche sich zu einem unbezahlbaren Schatz entwickelt hat. Ich registriere beide Jubiläen mit Stolz und ungeachtet dessen – werde ich meine Intention morgen fortsetzen. Natürlich.
In der vergangenen Phase tanzten die Temperaturen zwischen 21 °C und 07 °C munter umher und boten drei Nebel- und zwei Regenläufe feil. Am 21.08. befand ich mich auf dem Rückweg und passierte die Schafweide, als mich meine besondere Freundin Blacky bereits aus der Ferne erspähte und mich aufgeregt anrief – als ich meinen Lauf unterbrach, kam sie sofort zu mir angerannt und stellte mir ihren neuesten Nachwuchs vor. Freilich lobte ich die stolze Mama entsprechend, was ihr sehr gefallen hat. Ab diesem Wochenende übernehme ich auch mal wieder das Oberkommando über meine wolligen Freunde.
Vor sechs Tagen kam es an dem berühmten und oft von mir erwähnten Stop-Schild zu einem Unfall; glücklicherweise ohne meine Beteiligung und ja, mich wundert natürlich nichts mehr in dem Kontext. Weitere Höhepunkte in diesem Abschnitt sind eindeutig die wiederholten Darbietungen von zahlreichen Eichhörnchen, die allzu gerne „Hasch mich“ spielen – welcher Kinofilm könnte hier nur ansatzweise mithalten? Vorgestern durfte ich zudem noch einen Schwarzspecht beobachten, welcher sehr engagiert, die Rinde eines Baumes „abschälte“. So setzt es sich also fort, hinweg über alle banalen Jubiläen – Gelebtes Täglichlaufen. Bereits morgen.