Hoffnung treibt das Schiff der Narren – Akt II

Als ich gestern meinen anarchisch wild zugewachsenen Damm erreichte, überraschte mich vor der Eisenschranke ein neues Schild. Erwartungsvoll las ich die amtliche Inschrift und brach mitten im Wald in ein weithin schallendes Gelächter aus. Die borstigen Schwarzkittel und meine anderen befreundeten Waldbewohner mögen mir diese meine ungebührliche Ruhestörung verzeihen, allein, ich konnte nicht anders. In absonderlichen Lettern steht geschrieben: „Europäisches Naturschutzgebiet – Hunde sind an der Leine zu führen!“. Oh sancta simplicitas! Nach 14 Jahren als Läufer und 20 Hundeangriffen respektive Konflikten zum Nachteil meiner Person muß ich nun derlei Unfug lesen. Bevor ich den Text geistig erfaßt habe, hätte ein etwaiger Beobachter sehen können, wie sich die Rädchen in meinem Gehirn drehten; wie sie versuchten den imaginären „Sinn“ zu interpretieren und einige gar heraus fielen. Sodann das europäische Naturschutzgebiet. Was ist das für ein Schutzgebiet, in dem unter fragwürdigsten Bedingungen eine industrielle Großanlage errichtet wurde, die zudem nahezu traditionell alljährlich abbrennt und auch sonst permanent die Luft metallisch kontaminiert? Brandbeispiel 1. Brandbeispiel 2. Armes, armes Europa! Wie erbärmlich bist du doch! Sollten sich die verlorenen Rädchen wieder anfinden, so darf sie der Entdecker gnädigst behalten oder ist so gütig und stellt sie mir zu. – Wohlan, auf zu schönen Erlebnissen.

Erst kürzlich habe ich mich mit denkwürdigen Begegnungen beschäftigen müssen, mit zwei sehr unterschiedlichen, konträren Jugendgruppen. Einerseits “Behinderte“, die völlig normal gleichsam natürlich waren und andererseits vermeintlich normale Jugendliche, die in Wahrheit behindert sind. Die Konzentration junger Menschen setzt sich bis dato fort. Damals schrieb ich: „Was haben diese kurzsichtigen Personen nur alles versäumt? Was hätten sie erreichen können, wenn sie sich sehr leise fortbewegt hätten? Welche tierische Vielfalt hätten sie beobachten können? Rehe? Seeadler? Silberreiher? Um nur wenige aufzuzählen. Vielleicht hätten sich einige Jugendliche die Augen verbinden können, um manche Baumriesen zu erfühlen, zu ertasten? Und dabei die musikalische Mannigfaltigkeit der künstlerisch begabten Vogelwelt zu erlauschen? Sehen. Hören. Fühlen. Genießen. In aller Stille. Mit dem gebührenden Respekt für jene Bewohner, die in diesem Wald ihr Zuhause haben; die dort leben.“ – Wenn ein Traum Wirklichkeit wird. Nein, kein Traum, aber eine leise Hoffnung. Bereits vom Damm aus erspähte ich eine Wandergruppe am Waldrand, die später verschwand. Jedoch hinterließen sie geheimnisvolle Zeichen auf dem Boden und allenthalben bunte, mysteriöse Bänder, an Zweigen befestigt. Und hier und dort baumelte ein Briefumschlag im Wind, wehend.

Nun, ich bin freilich nicht neugierig, gleichwohl muß ich alles wissen. Ergo unterbrach ich ohne intensives Nachdenken meinen Lauf, sprang zu einem offenen Kuvert in meiner Nähe, las den Inhalt und kehrte schnellstens in den Laufmodus zurück – dies alles dauerte nicht einmal fünf Sekunden. Man möge mir mein Fehlverhalten und die nicht entdeckte Tat nachsehen. Doch was mußte ich lesen!? „Aufgabe 7: Stelle dich still hin und schließe die Augen. Anschließend schreibe alle Geräusche auf, die du gehört hast“. Ich gestehe, ich war freudig überrascht. Habe ich dies nicht erst in meinem Artikel als unrealistischen Wunsch, als wage Hoffnung formuliert? Und nun sollte sich das erfüllen. Nicht viel später kam mir die nachrückende Kindergemeinschaft entgegen – die wahren Adressaten der Waldpost und zwar gar nicht lärmend. Ja, ich habe mich sehr gefreut, daß es doch noch einige wenige Menschen gibt, die sich in der Natur sinnvoll wie respektvoll bewegen können und dieses Verhalten jungen Menschen vermitteln wollen. Erfüllte Hoffnung.

Kindergruppen, Akt IV. Während ich mich im tiefen Wald bewegte, erschien plötzlich und unerwartet eine neuerliche Begegnung mit dem Nachwuchs, allerdings dem Kindergartenalter zugehörig. Eine Aufsichtsperson bemerkte mich relativ zeitnah und rief ein lautes „Achtung, da kommt ein Jogger!“ durch den Hain. Soeben war ich noch der Täglichläufer seit einer Dekade und von einer Sekunde zur anderen wurde ich unbarmherzig zum Jogger degradiert. Ob dieser traurigen Tatsache zutiefst betrübt und den Tränen nahe, beschloß ich diese Begegnung rasant abzuschließen. Mittlerweile entstand ein gewaltiger Aufruhr bei den kleinen Menschen: „Ein Jogger! Ein Jogger! Wo? Wo? WOOO? DA! DAA ist ER! Der Jogger! DER JOGGER!!!“ – riefen ungefähr 10 bis 15 Kindergartenkinder und sahen zu mir hoch – während ich zu ihnen hernieder spähte. Vereinzelt vernahm ich sogar „Schoggar“ oder „Dschoggahr“. Jetzt mußte ich lachen, die Lütten mit ihren witzigen Kommentaren waren einfach zu niedlich. Wiederholt erlebte ich eine schöne Zusammenkunft, wie ich sie mir an dieser Stelle und explizit die erste in jenem Kontext nicht hätte vorstellen können. Hoffnung treibt das Schiff der Narren. Doch nicht immer, nicht immer. Hoffnung, Hoffnung!

28 Antworten to “Hoffnung treibt das Schiff der Narren – Akt II”

  1. Fast hörte ich dich bis zu mir lachen. Was für ein Widerspruch. Ich bin gespannt wie das mit der Leinenpflicht so wird *lach*. Der süße Beagle zb. – herrlich!

    Ich war von deinen Erzählungen von der *Schnitzeljagd* auch genau so begeistert wie du. Schade, dass du nicht noch neugieriger warst *g*. Wie man sieht, gibt es auch das Gegenteil und das ist schön so!

    Ich hoffe deine Tränen sind mittlerweile getrocknet – du Schoggar du!

  2. Meine liebe Brigitte,

    ja, das Schild ist zu lächerlich. Wie das wird? In der Regel sind die lieben, harmlosen Hunde angeleint, von verständigen Haltern. Und die aggressiven Bestien mit ihren suspekten Haltern sind nicht angeleint. Alles wie gehabt. Ob da ein Schild steht oder nicht – das ist ohne Bedeutung. Der liebe Bruno, ja, der ist knuffig. 🙂

    Du hast Recht, ich hätte alle Umschläge öffnen müssen. Beim nächsten Mal. Dieses schöne Beispiel hat mich echt überrascht. Ich gestehe, ich bin mehr negative Begebenheiten gewöhnt, was sich leider in entsprechenden Vorurteilen niederschlägt.

    Nur die natürliche Welt ist noch naß, aber dies hat nichts mit dem Schoggen zu tun. 😯

    • Natürlich wird das Schild nichts ändern! Warum sollte es!?

      Bei der nächsten Schnitzeljagd machst einfach mit! Ist doch viel lustiger so *lach*. Wäre doch interessant gewesen, was die Lütten da noch so machen mussten!

      Nö, weil beim Schoggen ist es eh selten nass gell?

      • Eben. Eine törichte Aktion. Heute habe ich ein weiteres entdeckt. Ich will gar nicht wissen, was der Unfug wieder gekostet hat.

        *herzlich lacht* Ja, das wäre sicher spannend gewesen. Sie werden wohl großen Spaß gehabt haben. Nächstes Mal unterwandere ich die Truppenteile und mache mich ebenfalls lütt. 😀

        Es könnte ruhig öfter regnen, auf den Laufzeitpunkt bezogen.

        • Noch eins? 😯 Na das hat sicher eine ganze Menge gekostet!

          Hmmmmm, da musst du dann aber auf den Knien rumrobben, damit du da mithalten kannst!

          Also von Regen und schlechten Wetter hab ich mehr als genug! Du sicher auch. Nur beim Laufen fehlts gell?

          • Natürlich. Und ich verrate jetzt nicht, an welcher Stelle. 🙄

            Niedrigste Gangart. Nein danke, das muß ich nicht mehr haben.

            Ja, die Zeiteinteilung läßt stark zu wünschen übrig – aber so ist das im Leben. Wie das Leben selbst, das Wetter IST.

  3. Lieber Marcus,

    jetzt mußte ich aber auch lachen – Hunde sind an der Leine zu führen… Wie lange hast du schon versucht, das durchzusetzen? Und nun wird das ganze Areal zum europäischen Naturschutzgebier erklärt? Und vorher noch ein bisschen „umweltfreundliche“ Industrie gebaut? Das ist ja wirklich kaum zu glauben….

    Siehst du – Kinder schauen auf zu Dir – auch oder gerade als Schogger… Das ist keine Degradierung, sondern etwas Bewundernswertes, jedenfalls für Kinder 😉
    Hoffentlich nehmen sie sich ein Beispiel an Dir – dann ist die nächste Täglichläufergeneration gesichert! 😀

    Viele liebe Grüße
    Petra

  4. Liebe Petra,

    grau ist alle Theorie. Hinsichtlich der Hundethematik ändert sich nichts. Doch der größte Unfug ist das „Europäische Naturschutzgebiet“. Ohne Worte. Aber in dieser Stadt ist viel möglich, sofern es gegen die Natur geht…

    Die Kinder waren wirklich niedlich. Allerdings fand ich die Stelle ein wenig seltsam, tief im Wald – im Wildschweinareal. Wer weiß, vielleicht werden einige von ihnen später zu Läufern. Aber Täglichläufer? Das würde ich nicht empfehlen. 😉

  5. Hey Marcus, ich hab hier ein Rädchen gefunden. Wohin damit? :mrgreen: Naja Leinenzwang für Hunde. Das Thema lassen wir mal lieber. Jeder Dschoggahr hat da seine Erfahrung gemacht. Pass auf dich auf, sonst ist dein Streak dadurch im Eimer!

    Führten die Briefe zu einem Goldschatz? ^^ Aber Dschoggahr ist echt geil! lol :mrgreen:

    Keep on STREAKdschogging

    MfG

  6. Du könntest das Rädchen einrahmen lassen, lieber Otto. 😉 Ich habe nicht vor, mein Täglichlaufen auf Grund von Hunden zu beenden. Wenn, so wird das eher in Richtung Autos gehen.

    Führten die Briefe zu einem Goldschatz?

    Erst einmal zu einer bösen Hexe, tief im dunklen Wald. Verborgen hinter alten Schloßmauern harrte sie meines Kommens und der Drache in dem düsteren Kellerverließ…

  7. Lieber Marcus,
    das mit dem europäischen Naturschutzgebiet paßt sehr gut zum unglaublich bürokratischen Europa. Alles, was aus der Ecke kommt, ist ziemlich bürokratisch und oft auch richtig blöde. Ich weiß, wovon ich spreche. Ich kriege jedenfalls immer Lachanfälle, wenn in den Nachrichten berichtet wird, dass man in Europa die Bürokratie abbauen will. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
    Bezüglich Deiner diversen Begegnungen mit der jüngsten Generation ist es doch schön, dass es auch noch Menschen gibt, die den Jüngsten von uns noch was Brauchbares beibringen wollen. Und dass sie respektvoll zu einem Dschogger hochsehen, ist doch auf jeden Fall seh positiv, finde ich.
    Wünsche noch ein schönes Wochenende!
    Liebe Grüße
    Kornelia

  8. Liebe Kornelia,

    wenn die europäischen Entscheidungsträger von Bürokratieabbau reden, meinen sie natürlich das Gegenteil. Schließlich muß der Bürokratieabbau gesetzlich legitimiert werden – durch langwierige Debatten, Etablierung von Kommissionen, mit entsprechenden Verordnungen etc. p. p. Ja, diese überflüssigen Personen haben schon so einige absurde Possen initiiert und werden dies auch zukünftig tun. Aber mit irgendetwas Sinnlosem muß man ja die Langweile bekämpfen, gell? 😉

    In der letzten Zeit häufen sich die positiven Begegnungen und ich hoffe nicht, daß nun wieder Jahre vergehen werden, bevor die Fortsetzung folgt.

    Vielen Dank für Eure Antworten, ich wünsche Euch allen ein herrliches Wochenende.

  9. Na Du Jogger 🙂 Ich hoffe Du hast die Degradierung mit der Freude über die niedlichen Kleinen gut weggesteckt. Wenn nicht, lass es mich wissen. Dann gebe ich Dir gerne etwas von den vielen aufbauenden Worten zurück, die mir gerade zuteil geworden sind 😉

    Meinst Du denn etwa nicht, dass jetzt auch der letzte Hundebesitzer angesichts dieses neuen Schildes vor Ehrfurcht erstarren wird und es sich nie und nimmer mehr trauen wird, seinen Vierbeiner ohne Leine laufen zu lassen. Son Schild kann da schon was bewirken, ganz bestimmt!!! Höhö…

    Einen herzlichen Gruß
    Volker

  10. Lieber Volker, ich steige gerade langsam aus dem Tal der Tränen und bin immer noch sehr betrübt. Eine Notwendigkeit, die die Degradierung mit sich brachte. 😉

    Vielleicht erstarren alle Hundehalter derart in Ehrfurcht, daß sie sich nun gar nicht mehr von der Örtlichkeit lösen können und dort für immer verweilen. Das wäre sehr fatal – für mich. Mittlerweile habe ich zwei Schilder entdecken können, möglicherweise folgt eine Fortsetzung. 😉

    Einen wunderbaren Sonntag wünsche ich Dir.

  11. DocRunner Says:

    Lieber Marcus,

    interessant, so ein Schild, vielleicht schicken die Preussen ein paar von den beschriebenen Metallplättchen gen Süden, damit hier auch eine „Empfehlung“ am Waldesrand angebracht wird? Könntest Du mal vorfühlen? 😀

    Den Dschogger würde ich den Kindern nicht verzeihen 😉 Hier gibt es zwei sog. „Waldkindergärten“ und diese Kinder sind eher sehr naturverbunden, wenn sie mir begegnen, dann meist mit Ruhe und mit irgend etwas in Händen, was sie eingesammelt haben, ein lustiges Völkchen 😉

    Schönen Sonntag wünsch ich Dir, weiterhin vom Krankenbett aus

    Salut

  12. Lieber Christian,

    ich könnte Dir sofort zwei Schilder zukommen lassen, denn hier werden sie per se nicht beachtet. Morgen laufe ich dann mit einem Spaten. 😀 Wenn Du es wünschen solltest, kann ich sie sogar mit meinem Signum verzieren – echt preußisch. 😉

    Lustiges Völkchen. *lacht* Ja, das trifft es perfekt. Ich traf zwar Waldkinder, allerdings ist mir nicht bekannt, daß es hier auch Waldkindergärten gäbe – eine schöne Einrichtung übrigens.

    Krankenbett lese ich gar nicht gern. Ich hoffe und wünsche Dir, daß Du selbiges baldmöglichst verlassen kannst. Alles Gute und viel, viel Gesundheit!

    Entsprechend wünsche ich Dir einen heilsamen Sonntag.

  13. „Europäisches Naturschutzgebiet“ finde ich toll. Und „Hunde an der Leine“ ist auch nicht übel. Wahrscheinlich haben dafür monatelang ganze Ausschüsse getagt. Eigentlich hätte dazu ein Pressetermin organisiert werden müssen (MdEP, Landrat, Bürgermeister … und natürlich ein paar Hunde). „Europa“ finde ich gut; doch so wie es verwaltet wird gleicht es seit langem einem Tollhaus.

    Den „Jogger“ finde ich nicht ganz so tragisch. Die Kinder wissen es nicht anders, woher auch. Aber ich kann mir lebhaft Dein Gesicht dazu vorstellen.

    Ich wünsche Dir eine schöne Woche, lieber Marcus.

  14. Die EU ist im Grundsatz eine logische, wunderbare Geschichte. Aber so wie die Dilettanten (und das sind alle Entscheidungsträger dort) in diesem Narrenzirkus agieren, ist das ein Paradebeispiel, wie man es nicht machen sollte. Die Konsequenz sehen wir täglich. Und das Schild? Töricht hoch x.

    Ein Pressetermin wäre nicht sinnvoll gewesen, da dann vielleicht Fragen aufgekommen wären, die die naturfeindliche Intention der Stadtoberen aufgezeigt hätten.

    Lieber Dietmar, den Schoggar nahm ich auch gar nicht tragisch – mein diesbezüglicher Absatz war nicht ganz ernst gemeint. 😉

    Ebenfalls eine herrliche Woche, mit schönen Lauferlebnissen.

  15. „Europäisches Naturschutzgebiet“ – oh man, ich lese ja deinen Blog jetzt schon lange genug, kenne auch die beschriebene Gegend…aber einen solchen Witz…nä, mir fehlen echt die Worte. Daran sieht man mal wieder, wer solche „Entscheidungen“ fällt, Sesselpupser, die das, was sie beurteilen sollen, nur vom Papier her kennen, nie wirklich gesehen und die Zusammenhänge um diese Gegend erst recht nicht verstanden haben – arme EU!

    Aber was die Kinder und die Jugendliche angeht – siehste, es geht auch anders, klasse, gelle? Da lacht doch das Herz, stimmt´s?

    Und hey, deine Neugier sei dir verziehen……ähm….also…ich wäre bestimmt ebenso neugierig gewesen ;-)!!

    Dir noch eine tolle Woche,
    Steffen

  16. Letzte Woche erlebte ich ein schönes Beispiel, was man darunter zu verstehen hat. An einer Uferstelle steht ein riesiges Schild – für den Schiffsverkehr – was ein wenig zugewachsen war. Ich kann verstehen, wenn man das adäquat freihalten will, schließlich muß es von der Wasserseite sichtbar sein. Grau ist alle Theorie. Vor ein paar Tagen haben sie das Areal von Bäumen, Büschen und Sträuchern befreit, damit das Schild sichtbar ist, aber wie, aber wie! Die wurden in einem Radius aktiv – das ist zum Weinen. Nun ja, praktizierter Naturschutz in Europa. 😦 Erbärmlich.

    Ja, die Kindergruppen waren wirklich schön. Selten genug, daß ich in dieser Richtung positive Beispiele erlebe – das hat mich gefreut.

    Und hey, deine Neugier sei dir verziehen……ähm….also…ich wäre bestimmt ebenso neugierig gewesen ;-)!!

    Ich war nicht neugierig genug; ich hätte die anderen Umschläge auch noch näher betrachten müssen. 😉

    • „Ich war nicht neugierig genug; ich hätte die anderen Umschläge auch noch näher betrachten müssen. ;)“ – stimmt, aber ein kleiner Reiz des Unbekannten sollte doch sicherlich noch bleiben, gelle?

  17. Da hast Du Recht. Außerdem war ich ja nicht der Adressat, sondern eine dreiste Person, die das Briefgeheimnis verletzt hat. Mea culpa. 😉

  18. […] Abschnitt mehr oder weniger unspektakulär, latent routiniert. Die kürzlich aufgestellten Schilder machen ihrem Namen alle Ehre und lassen erneute Naturzerstörungen ein wenig paradox erscheinen, […]

  19. […] Nun sollte die sommerliche Hitze behutsam expandieren, allein – welcher Sommer? So wenig Hitzeläufe wie in diesem Jahr absolvierte ich nie, ein weiterer Rekord 2011. Umso wunderbarer mein Regenlauf bei 12 °C Anfang Juli – sogar der Atem war sichtbar. Finstertränen im Sommerglanz, was für ein Lauf! Wie so oft habe ich mich gefragt, warum dieser grandiose Genuß nur enden mußte? Warum? Doch alles vergeht im Sein, alles. Zum Ende des Monats stach mich eine Biene in den linken Fuß – die Arme. Weiterhin wurden neue Schilder in meinem Laufareal aufgestellt; willkommen in Absurdistan. […]

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