Sturmreiter der Macht
Welch seltsames Wetter in den vergangenen Tagen. Tiefdunkle Wolken, die sich am Firmament Tornadogleich formieren; wild zuckende Blitze, die fast bis zum Boden hernieder ihre gleißenden Hände ausstrecken – flankiert von jenem ehrfürchtigen Donnergrollen, welches von tosenden Sturmreitern mächtig unkontrolliert begleitet wird und mich respektvoll die urwüchsigen Witterungsgewalten beobachten läßt. Ein Starkregen setzt ein, für einen Moment nur; ein, zwei weitere Donnerschläge folgen – das belebende Naß verflüchtigt sich, ebenso die Wolken, die Gewitterfront. Stille. Eine seltsame Witterung? Nein. Das Wetter I S T. Nicht mehr, nicht weniger. Punkt. Heute früh. Blauer Himmel, keine Wolken. Strahlende Sonne in Kombination mit gehaltvollen Sturmböen, die ohne Unterlaß die unsichtbare Atmosphäre mit Eleganz dominieren.
Seitdem die nahe Treppe gesperrt wurde, beginnt mein täglicher Lauf mit einer kleinen Klettereinheit. Dementsprechend materialisiere ich mich wie aus dem Nichts und erscheine sehr überraschend auf dem Fußweg, was bereits einige Menschen irritiert hat. Die von mir über alles geliebte Natur hat ihre frühlingshafte Wandlung nahezu abgeschlossen; grün leuchtende Blättergewänder allenthalben, die das allumfassende Leben mit ihren würdigen Höhen und Tiefen symbolisieren. Als ich die Schafweide erreicht habe, liegt sie verlassen im Sonnenschein. Ich erspähe nicht ein Schaf, dafür jedoch den Schafhalter, mit dem ich ein Gespräch beginne. Einmal mehr warnt er mich vor dem großen Bock, der seine Herde engagiert beschützt. Auf meine Frage, wo die Racker sich aufhalten, antwortet er mir, daß sie sich im Wald verstecken und er sie nun zurückholen will. Bevor er sein Vorhaben ausführen kann, erbebt plötzlich die Erde, ein großes Getöse entsteht und eine riesige Staubwolke bewegt sich bahnbrechend auf uns zu. Die gesamte Schafherde rennt mit höchster Geschwindigkeit in unsere Richtung, wehe dem, der ihr im Wege steht!
Der große Bock als akzeptierter Anführer saust als erster in dieser Wollwolke an uns vorüber, hinterdrein die Damen mit ihren Schafbabys in allen Größen und das Schlußlicht bildet das schwarze Schaf, was freilich noch nicht so schnell rennen kann, da es noch ein Baby ist. Die Herde braust an uns vorbei und wir können ob dieser grandiosen Vorführung nur laut lachen. Ich verabschiede mich und trete sodann in die gelobte Einsamkeit meiner Wälder ein. Die von mir so präferierte Abgeschiedenheit ist heute absolut, ich werde nicht eine weitere Person treffen. Welch Gnade. Sofort umschließt mich die grüne Pflanzenwelt und gibt mich nur widerwillig preis – die Sicht ist partiell eingeschränkt, doch weiß ich diese Verhältnisse sehr zu schätzen. Als ich später vom Damm aus die versumpfte Wiese beobachte, zähle ich sieben Fischreiher, die heute weder flüchten noch mich ausschimpfen. Augenscheinlich sind sie guter Laune und genießen wie ich selbst auch den säuselnden Wind im Sonnenschein, was mich beruhigt. In der hohen Krone eines Baumes, welche beharrlich hin und her wiegt, sitzen zwei Seeadler – vermutlich ein Paar – und blicken stolz nach unten, auf das schwarze Männlein. Taugt er als Beute? – scheinen sie sich zu fragen. Ein kurzer Rundflug um den Baum, mit dem obligaten Taxieren etwaiger Täglichläufermahlzeit kommen sie zu dem Schluß, daß ich vielleicht genießbar bin, aber doch zu schwer, um mich durch die Lüfte zu tragen.
Längst thronen die edlen Raubvögel in meinem Rücken. Ich erreiche das Dammende und muß ein wenig verfrüht umkehren. Ein mächtiger Baumkoloß wurde unbarmherzig in den endgültigen Tod überführt, sei es durch Blitzeinschlag oder durch das wiederholte unwiderstehliche Streicheln des Sturmes. Hernach blockiert das einstmals lebende Gebilde den Weg, um als Zeichen der Endlichkeit in das Vergessen einzutreten. Die Sonne leuchtet unmittelbar auf den See und generiert ein reflektierendes Glitzerspiel voller Diamanten und Brillanten, die den unvorsichtigen Betrachter mit ihrer glänzenden Anmut blenden. Intensiviert wird das prächtige Schauspiel durch die vom Sturm aufgepeitschten Wellen, die den bewegenden Glanz par excellence forcieren. Mittlerweile hat sich das Hochwasser zurückgezogen und die Pfade sind zum Großteil wieder begehbar. Ich begebe mich zu einem schmalen Weg – zwischen zahllosen Sträuchern und Bäumen – der länger unpassierbar war, sehe zu Boden und erkenne einen kurios geformten Ast wieder, der mir vor einiger Zeit bereits auffiel, wenngleich unter anderen Verhältnissen.
Damals, vor wenigen Wochen, war jener Pfad überflutet und durch die kalte Frosthand des Witterungsregenten gefroren, so daß ich in meinen täglichen Lauf eine formidable Schlitterpartie einbauen durfte. An manchen Stellen war die Eisschicht so klar, daß ich bis zum Grund blicken konnte. Eingefroren unter Wasser lag der besagte Ast, gefangen im Eis. Nun stehe ich erneut am gleichen Ort. Die frostige Eisstruktur hat sich aufgelöst, die kristallinen Elemente sind vergangen – das Wasser wurde freigegeben, welches nach und nach, ganz behutsam nur – verschwand. Ein Sinnbild für den alternierenden Wandel des Lebens. Die Zeiten ändern sich; alles wächst, lebt, vergeht und nichts bleibt für immer. Ein einfacher, abgebrochener Ast nur, ja, aber doch symbolisierte er für mich in diesem Augenblick auch meine eigene temporäre Existenz in Raum und Zeit.
Melancholische Gedanken entfalten sich, nehmen mich konzentriert in Beschlag und werden den restlichen Lauf beherrschen. Das Leben, mein Täglichlaufen, die vergangenen zehn Jahre in diesem Stil, ich selbst – all dies und noch mehr kreisen in meinen Gedanken, verändern sich. Das fragile Konstrukt des Täglichlaufens und – natürlich – mein temporäres Gastspiel in dieser absonderlichen Menschenwelt. So endet ein stürmischer Genußlauf im schönsten Sonnenschein sehr nachdenklich. Nicht nur das Wetter I S T, nein, auch das Leben selbst I S T.
30. April 2011 um 14:19
Ui, ein total überraschender Beitrag von dir. Damit hab ich nun gar nicht gerechnet.
Momentan ist das Wetter wirklich etwas eigenartig. Grad eben wars noch schön, kurz drauf ein Sturzregen, nun scheint wieder die Sonne. Ist wohl ähnlich wie bei dir, nur der Sturm fehlt – aber da bin ich froh drüber.
Ich musste über die Schafis lachen. Sind die Lauser schon wieder unterwegs? Alles kahl fressen? *lach*. Dass du wegen dem Bock aufpassen musst, ist klar. Der ist der Herr der Bande.
Ein schöner Beitrag, wäre da nicht der Sturm, der würde mich so gar nicht gefallen. Schöne Gedanken über unser Dasein.. danke!
30. April 2011 um 14:23
Ich habe damit auch nicht gerechnet. 😉 Unverhofft kommt oft. Das ergab sich aus dem heutigen Lauf.
Hier ist es seit Tagen stürmisch, was nur konsequent ist, da wir mittelfristig sowieso versteppen. Und Regen ist in diesem Jahr einmal mehr eine Rarität. Schade.
Die Putzels spielten Verstecken im Wald. Also bei mir hat Groß-Bockie noch nie etwas in der Art getan, erst letztens habe ich ihn gestreichelt. Doch ja, er ist der Herr der Schafe.
Mir würde der Sturm bei 10 °C und Regen noch mehr gefallen. Aber man kann nicht alles haben….
30. April 2011 um 14:27
Also Regen gibts im Moment doch reichlich. Aber immer nur in so kurzen, aber extremen Güssen.
Es ist immer so schön, wenn du von deinen Schafen schreibst, oder erzählst. Das muss schon etwas besonderes für dich sein.
Brrrrrrr, du bist ein verrückter Kerl, aber das macht dich soooooooo liebenswert. 😀
30. April 2011 um 14:29
Hier regnet es kaum und von Regenläufen ganz zu schweigen. 😯
Natürlich. Die Wollknuffels bilden nun einmal den ersten täglichen Höhepunkt beim Laufen.
Verrückt? Ich? Mag sein. Aber nicht auf Täglichlaufen und nicht auf Regen bezogen. 🙄
30. April 2011 um 14:35
Oje, mein armes Spotzi! Hier müsstest halt immer abwarten, wenns los geht *gg*.
Ein wunderbarer Höhepunkt, so gehts mir auch immer, wenn ich bei den Schafis bin. Ich mag diese Wollknäul – aus gutem Grund *lach*.
Neeeeeeeee auf diese beiden Sachen bezogen – gaaaaanz bestimmt nicht!
30. April 2011 um 14:39
Das läßt sich zeitlich nur schwer eintakten. Da sich das Wetter selten meinen Wünschen beugt. 😉
Wenn bei mir auch der wollige Hintergrund fehlt, so liebe ich sie dennoch.
Mein Reden, mein Reden. 😀
30. April 2011 um 15:04
Lieber Marcus,
ein sehr sensibler und tiefgründiger Beitrag, der meine volle Zustimmung findet. Die kurze Phase der Einsamkeit, die Du beschreibst, ist für mich das Wertvollste und oft genug IST es nur das! Ich freu mich, dass Du die Wetterkapriolen genauso genießen kannst wie ich, es ist der April, der es fast mit dem Herbst aufnehmen kann. Obwohl, eigentlich ist das Wetter fast immer etwas besonderes und lässt den Genuss wachsen. Danke für die Freude und die schönen Momente, die Du so vortrefflich beschrieben hast. Es war mir ein Vergnügen
Salut
Christian
30. April 2011 um 15:05
Lieber Christian,
die Einsamkeit ist ein ganz entscheidender Faktor in meinem Täglichlaufen. Wenn ich weit und breit (von Menschen) verlassen bin, dann lebe ich in der geliebten Natur auf. An manchen Tagen korrigiere ich sogar danach meine Strecke – sobald ich vorher am Waldrand parkende Fahrzeuge identifiziert habe.
Irrelevant, wie das Wetter letztendlich ist, es ist immer eine Besonderheit – da hast Du Recht – und wenn scheinbar nicht, so ist es nur umso besser verborgen.
Genieße den Sonntag, im Regen oder im Sonnenschein.
30. April 2011 um 16:44
Hey Marcus, zum 1000. Mal thx für dein Laufbericht. Das sind die Posts die ich liebe. Darum les ich bei dir. Ich habs schon öfter gesagt, solch Posts findet man nirgends weiter. Danke! Danke! Danke!
Wie immer super geschrieben! Das ist keine Überraschung mehr!
Ich will mehr! ^^
Keep on STREAKrunning
MfG
30. April 2011 um 16:45
Darum existiert die Seite auch, lieber Otto. Ich freue mich, wenn sie Dir gefallen – ich halte mich immer zurück, theoretisch könnte ich täglich einen Laufbericht verfassen.
1. Mai 2011 um 11:37
Mach doch! Das wär super!
Dann können wir täglich mitstreaken. Zumindest in den genialen Posts von dir.
Super Sonntag!
MfG
2. Mai 2011 um 05:56
Täglich wäre übertrieben, allein der Zeitaufwand. Laß Dich einfach überraschen, das ist doch schöner, gell?
Auch Dir eine herrliche Woche. 🙂
30. April 2011 um 16:46
ps
**Die gesamte Schafherde rennt mit höchster Geschwindigkeit in unsere Richtung, wehe dem, der ihr im Wege steht!**
Hast da kein Vid zu?
30. April 2011 um 16:47
Leider nicht. Aber die Welt für eine Kamera! 😉
30. April 2011 um 17:45
Lieber Marcus,
April, April, der macht, was er will, so sagt man ganz gerne. Gerade das April-Wetter ist oftmals recht launisch. Hier ist der Regen auch schon längst wieder vergessen. Man sieht schon keine einzige Pfütze mehr. Dafür weht ein kräftiger Wind.
Immer wieder schön zu lesen, was Du so alles mit den Schafen erlebst. Ich lese das sehr gerne! Aber auch von den Raubvögeln kann ich nicht genug bekommen. Ich wundere mich über die Seeadler. Ich dachte, die gibt es nur an der See. Davon bist Du aber – denke ich – zu weit weg. Naja, ich habe ja keine Ahnung davon, beneide Dich aber um dieses Erlebnis.
Wir Läufer, Täglichläufer lieben die einsamen Momente, wenn wir laufen. wo sie doch oft viel zu kurz kommen. Genieße diese schönen Augenblicke. Sie sind so wertvoll.
Wünsche noch viele weitere schöne Naturläufe!
Liebe Grüße und schönes Wochenende
Kornelia
30. April 2011 um 17:46
Liebe Kornelia,
der Wind ist seit Tagen mein steter Begleiter. Mir scheint, er läßt gar nicht mehr nach. Umso schöner der Sonnenschein. Aber das Wetter macht nicht nur im April, was es will – sondern immer. 😉
Seeadler kommen auch an großen Seen vor. Allerdings wundere ich mich selbst darüber, daß hier welche leben, schließlich ist die unsägliche Industrieanlage in der unmittelbaren Nähe alles andere als schön. Dennoch, verschiedene Raubvogelarten sind hier heimisch – was mich sehr freut.
In die absolute Einsamkeit einzutauchen und das wahre Gefühl der Freiheit in der Natur zu erfahren, zu erfühlen und empfinden, ja – das ist Täglichlaufen für mich. Wertvolle Momente, ich stimme Dir zu.
Einen wunderbaren Sonntag wünsche ich Dir.
1. Mai 2011 um 06:33
Ein sehr schönes Stimmungsbild eines sehr intensiven Lauberlebnisses, lieber Marcus. Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.
Liebe Grüße
Dietmar
1. Mai 2011 um 07:31
Die meisten Läufe zeichnen sich durch intensive Erlebnisse für mich aus, lieber Dietmar. Besonders die unscheinbaren Dinge haben ihren großen Anteil daran.
Ebenfalls einen angenehmen Sonntag.
1. Mai 2011 um 11:24
Ein schöner Artikel Marcus.
Ich bin heute in meinen dritten Tag gelaufen. Seit gestern habe ich den Bogen raus. Das frühe Aufstehen habe ich letzte Woche geprobt und seit Freitag Laufe ich in den Tag hinein. Gestern ein prächtiges Exemplar von Rotfuchs getroffen und heute ein tolles und prächtiges Bussard Tier. Wirklich einzigartig die Begegnungen mit Mutter Natur. Das ist es was das tägliche laufen in den Natur ausmacht.
Ich werde heute Abend bei mir im Blog mit tollen Bildern berichten.
Schönen Sonntag
Gruß
Marco
2. Mai 2011 um 05:55
Edlen Bussarden begegne ich nahezu täglich und nicht selten bleiben sie in naher Distanz sitzen und flüchten nicht – sie kennen mich eben – beeindruckend. Bei den Seeadlern verhält es sich ein wenig anders. Der letzte Fuchs ist leider schon ein Weilchen her. Ohne meine geliebte Natur mit all ihren unglaublichen Elementen wäre ich nie zum Täglichläufer über zehn Jahre geworden.
Den Bogen wobei raus?
Eine angenehme Woche wünsche ich Dir. 🙂
2. Mai 2011 um 14:49
Lieber Marcus,
ein wieder mal wunderschöner Laufbericht! Klar – wir haben (oh sorry: hatten) April und da ändert sich das Wetter alle 5 Minuten. Das hat schon seinen Reiz. Leider kann ich das ganze im Moment überhaupt nicht genießen. Ich bin seit mehr als einer Woche so heftig erkältet, daß es mir richtig schwer fällt, selbst 2km am Tag zu laufen. Ich merke gerade wieder mal, wie kostbar die Gesundheit ist, wie wertvoll für die Serie.
Ich schicke dir ganz viele Grüße
Petra
Viel Spaß bei deinen Schafis!
2. Mai 2011 um 16:06
Nichts geht über die Gesundheit, liebe Petra. Sobald die Routine eingeschränkt ist, schätzt man dieses fragile Konstrukt erst so richtig. Von unserer „Serie“ im Täglichlaufen ganz zu schweigen, welche noch einmal mehr der Fragilität ihren Tribut zollt.
Bei dem derzeitigen Wetter ist eine Erkältung nicht weiter verwunderlich. Erst vor kurzem 24 °C und Sonnenschein; während ich heute früh bei 04 °C im Regen/Schnee/Hagel/Sturm lief. 😯 Für mich war es aber doch schön (grandiose Tiererlebnisse (Statistik)).
Hoffentlich verschwindet Deine Erkältung so schnell wie möglich – das wünsche ich Dir von Herzen und sende Dir auf diesem Wege einen Sack voll Gesundheit. Und nicht beim Täglichlaufen übertreiben.
Gute Besserung und alles Gute!
3. Mai 2011 um 11:48
Dankeschön für den Sack voll Gesundheit! Er ist angekommen und jeden Tag nehme ich mir einen Löffel daraus! So hoffe ich, in wenigen Tagen wieder ganz fit zu sein. Bis dahin nehme ich mich sehr zurück. Aber meine Serie hält!
Viele liebe Grüße
Petra
3. Mai 2011 um 11:49
Du darfst ruhig zwei Löffel nehmen, denn er wird nie leer. 😉 Schön wäre es, gell?
Sofern Du auf Deinen Körper hörst, ist das kein Problem – er weiß schon, was möglich ist. Ich wünsche Dir nochmals eine schnelle Genesung und danach ein kraftvolles Durchstarten. Und einmal mehr erhöht sich der Wert des Täglichlaufens.
3. Mai 2011 um 12:16
Erneut ein wunderbarer Laufbericht, lieber Marcus.
Ja die Natur, was beschenkt sie uns doch täglich mit ihrer Vielfalt und Herrlichkeit, anders kann man das nicht beschreiben!
Wir waren ja selbst mal wieder unterwegs, am Bärenfels an der Grenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz, ein wunderschönes Fleckchen Erde, hast du aber sicherlich auch schon an unseren Bildern gesehen.
Aber hey, was mir da gerade einfällt, deine Treppe ist gesperrt – dann war unser gemeinsamer Lauf ja auch in dieser Hinsicht historisch!!??!!
Und was die Schafe angeht, was hat sie denn von selbst aus dem Wald in eure Richtung getrieben, der Hunger? Also das muss ja wirklich ein grandioses Erlebnis gewesen sein!
Ach ja, die Natur ist schön, gelle?
Herzliche Grüße,
Steffen
3. Mai 2011 um 16:09
Es ist eine Gnade, ein Geschenk die herrliche Natur täglich mit einem Lauf besuchen zu dürfen, lieber Steffen. Ich weiß es zu schätzen.
Eure Bilder habe ich bis eben nicht gesehen. Der Link ist wohl untergegangen oder er war noch nicht da? Wie auch immer, ich habe es nachgeholt und ja, Du hast Recht – eine herrliche Gegend. Allerdings war das teilweise mehr Klettern als Laufen, gell? 😉
Unser gemeinsamer Lauf war in jeder Hinsicht historisch. Nicht lange danach wurde sie gesperrt, so daß ich nun auch extreme Höhenmeter zu überwinden habe. 😀
Ja, das war sicher der Hunger oder die Gier. Deswegen wurden sie auch wieder fort gescheucht, weil der Besitzer die Futtervorräte auffüllen wollte. Was mit einer „gierigen Wolltraube“ schlecht möglich ist.
Genieße das Leben, die Natur!
4. Mai 2011 um 20:26
Richtig erkannt lieber Marcus,
Das Wetter IST.
Und auch Das Leben IST.
Und das ist gut so, und hilft jedem der es einmal erkannt und auch ab und an versteht es zu akzeptieren dabei das Leben zu genießen und so zu nehmen wie es nun mal ist und immer sein wird.
Ich lerne zur Zeit auch wiedermal täglich dazu und muss bzw darf erkennen, dass ich nichts erzwingen kann sodern meinen Körper und auch den Geist nur bitten kann mich bei meinen Vorhaben zu unterstützen.
Ich freue mich sehr auf unseren gemeinsamen Lauf. und habe an dem Tag den du mir als möglichen Termin genannt hast sogar frei. Das heißt, dass ich zeitlich wenig bis gar nicht gebunden sein werde.
Bitte sende mir doch mal einen Vorschlag für eine Uhrzeit die dir am meisten zusagt.
Bis dahin, alles Gute, und weiterhin viel Freude beim Laufen
Euer Marcel
4. Mai 2011 um 20:27
Diese Akzeptanz und das dadurch resultierende Verstehen generiert eine gelassene Zufriedenheit, die ich sehr zu schätzen weiß. Man erreicht eine Art inneres Gleichgewicht.
Zwang ist per se kontraproduktiv. Das habe ich vor langer Zeit auch erkennen müssen. Gerade im Täglichlaufen ist jedweder Zwang unmöglich. Eine gewisse Zeit spielen Körper und Geist mit, darüber hinaus sorgt der Zwang für ein Ende oder aber – er wandelt sich in Liebe mit einer von Grund auf divergierenden Intention.
Bezüglich des Treffens: Mail folgt. 🙂
4. Mai 2011 um 20:28
Ups, im Gravatar ist immer noch meine alte Adresse. und hiermit auch berichtigt 😉
4. Mai 2011 um 20:29
Dein neues Bild gefällt mir – passend zum Titel.
4. Mai 2011 um 20:55
Tut mir leid, aber ich muss mal eben schauen ob nun mein neuer Gravatar auch mit der neuen Seite gezeigt wird. du kanns das sofort löschen wenn du es siehst. danke
Marcel
4. Mai 2011 um 20:59
versteh zwar nicht, wieso ich immer wieder bei der alten Seite Lande die ich nicht komplet gelöscht bekomme??? aber hmm so iss es offenbar
5. Mai 2011 um 07:16
Du hast vier Kommentare abgegeben, zwei davon mit der alten Adresse. Die Kommentare zwei und vier mit der korrekten. Ergo funktioniert nun alles, gell?
5. Mai 2011 um 07:43
Ja Marcus, nun scheint alles zu funktionieren. hoffe ich jedenfals.
Ich und Computer. darüber könnte man ein Buch schreiben 😀
5. Mai 2011 um 14:24
Solange man dabei den Humor nicht verliert – alles halb so wild. 😉
10. Mai 2011 um 06:25
Der Mensch über den ich die meisten Witze machen kann und am herzhaftesten lachen kann bin zum Glück immer noch ich selber. und das ist gut so. Bis später. Freu mich schon wie ein kleiner Junge 😀
10. Mai 2011 um 07:22
Nun ist Dein Avatarphoto wieder verschwunden. 😯
Das ist die richtige Einstellung, lieber Marcel! Ja, ich freue mich auch – wir sehen uns bald. Noch ein Tip. Wenn es auch warm wird heute, ein langes Oberteil ist von Vorteil. Ich sage nur, Mücken. 😉
10. Mai 2011 um 08:41
ok. Dann werde ich mal einfach den Rucksack mitnehmen, da kann ich dann auch Kammera und einen Schluck zu trinken mitnehmen. hast du dir ein Zeitfenster gedacht wie lange es werden soll heute?
10. Mai 2011 um 10:13
Die Antwort folgt gleich per Mail.
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