Die verborgene Künstlerin
Heute war es soweit. Endlich! Ein Stelldichein! Mit einer Künstlerin, gleichsam Architektin wie formidable handwerkliche Baumeisterin in Vollendung. Sie versteht nicht nur ihre Kunst in Perfektion, nein, sie ist auch sehr attraktiv. Braune wundervolle Haare zeichnen ihren possierlichen Liebreiz aus, wenngleich ihre anmutige Eleganz erst im maritimen Element zum Tragen gereift. Sie beobachtet mich – oft, täglich! Allein, sie hat mich versetzt! Sie erschien nicht. Die verborgene Künstlerin, Frau Biber. So stand ich verlassen am Weiher, das Rendezvous fand nicht statt. Letztendlich blieb mir nur eines; ich hielt eine Auswahl ihrer Kunstwerke als digitale Impressionen fest. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns wieder?
15. November 2010 um 16:23
Ey! Da werd ich aber gleich eifersüchtig. Ein Stelldichein? Mit Frau Biber? Also so ganz recht ist mir das aber nicht! 😉
Lange schon warte ich auf diese Bilder. Endlich hast du es geschafft und einige davon gemacht *lach*. Kunsthandwerklich ist sie wirklich sehr geschickt, das muss man ihr schon lassen.
Hoffentlich wird sie nicht gejagt, wo sie doch nur Schaden anrichtet! Du weisst wie ich das meine!
Danke für den lustigen Beitrag.
15. November 2010 um 16:26
Ach, ich bin doch kein Ameisenbär, Du weißt schon. 😉
Ja, sie und ihre Werke sind schon zu goldig. Und, sie expandiert! Aber sie selbst auf ein Photo zu bannen, wird mir nicht gelingen. Ihre Biberburg muß ganz in der Nähe der Aufnahmen sein.
Tja, ich hoffe, sie und ihre Familie wird alt und kann ein zufriedenes Leben führen. Von uns Menschen ungestört; ich selbst störe auch nicht mehr! 🙂
15. November 2010 um 16:28
Na da bin ich aber froh, dass du weder Ameise noch Bär bist *lach*.
Ich glaube, ich habe noch nie einen Biber real gesehen und diese tollen Bauwerke erst recht nicht. Hier gibts wohl keine, vermute ich mal.
Vielleicht hast du doch mal Glück und erwischt die kecke Dame!
15. November 2010 um 16:31
😀
Wer weiß, vielleicht haben sie sich gut versteckt. Für ein Bild wird es nie reichen, dafür sind sie zu scheu, bzw. müßte ich mich mit entsprechenden Equipment auf die Lauer legen – aber das mag ich nicht.
15. November 2010 um 16:33
Grüner Stein spielen? *gg*
15. November 2010 um 16:34
*lacht* Das wäre eine Option! 😀
15. November 2010 um 16:34
Natürlich. Da brauchts ned viel zu 😀
15. November 2010 um 16:36
Zumindest einen Spaten. 😉
15. November 2010 um 16:42
Um die geht es übrigens:
15. November 2010 um 16:43
LOL, sind die knuffig! Aber wir sind uns ja einig, wir lieben die Tiere!!
15. November 2010 um 16:44
Absolut richtig! 🙂 Ich muß nur noch Ehrenbiber werden. 😉
15. November 2010 um 16:46
Dann kriegst die goldenen Nager verliehen 😉
15. November 2010 um 16:46
„Die goldene Ehrennagernadel“, am Band. 😀
15. November 2010 um 16:50
Oh, wie schade, dass Du diese tolle Künstlerin nicht persönlich antreffen konntest. Doch immerhin konntest Du ein paar ihrer wertvollen Kunstwerke bildlich festhalten.
Sollte es wider Erwarten doch noch mit Eurem Treffen klappen, dann kanst Du Ihr vielleicht gerne schöne Grüße von mir bestellen. Solche Künstler mag ich auch sehr gerne. 🙂
Liebe Grüße
15. November 2010 um 16:59
[…] This post was mentioned on Twitter by Marcus, Marcus. Marcus said: N E U: Die verborgene Künstlerin https://blacksensei.wordpress.com/2010/11/15/die-verborgene-kunstlerin/ […]
15. November 2010 um 17:19
Sicherlich haben wir uns nur knapp verpaßt, ein Mißverständnis! Die Grüße werde ich ihr übermitteln. 😉
15. November 2010 um 18:29
Schade schade, dass dein Treffen nicht geklappt hat, Marcus! Hoffe dass das noch was wird! **Braune wundervolle Haare** lol
Die Fotos sind total holzig. Hunger! 😉
Keep on STREAKrunning!
MfG
15. November 2010 um 18:30
Das wird sicher eines Tages gelingen, allein auf bildhafte Beweise werde ich wohl verzichten müssen.
15. November 2010 um 18:31
PS Herr Streakmeister:
Der Biber sprach zur Biberin:
”Wie schön, dass ich ein Biber bin!”
Die Biberin zum Biber:
”Mein Lieber!”
Der fragte drauf die Biberin:
”Worin liegt nur des Bibers Sinn?”
Ihn packte philosophisch Fieber,
er suchte nach dem Über-Biber.
Er wühlte lang im Schlamm,
fand den „Willen zum Damm“.
Die Antwort kam dem Frager:
„Umnagung aller Nager!“
Da merkte auch die Biberin:
„Du steckst ja tief im Fieber drin!“
Der Biber sprach zur Biberin:
„Wo führst du meinen Biber hin?“
Des Bibers Biber bebte,
Frau Biberin erlebte
die wahre Biber-Liebe.
„Dass stets ich Biber bliebe“,
der Biber sprach zur Biberin,
und „schön, dass ich ein Biber bin!“
http://www.joergbenner.de/Hobbies/Texten/Gedichte/gedichte_7.html
15. November 2010 um 18:32
Danke für das Gedicht, sehr schön und passend! Ich werde es ihnen vortragen. 😀
15. November 2010 um 19:16
Lieber Marcus,
die Natur ist die beste Künstlerin und Kunst liegt immer im Auge des Betrachters wie Schönheit auch. Vor allem auf dem ersten Bild kann man den Anspruch des/der Künstlers/in sehen, Josef Beuys hätte sich gefreut.
Heute im Hochnebel mitten im Wald hatte ich Gelegenheit zwei Rehe, die auf dem Weg standen von ganz nahe zu betrachten, sie haben mich erst sehr spät bemerkt. Das sind die besonderen Momente…
Sag Frau Biber einen Gruß von mir 😉
Salut
Christian
15. November 2010 um 19:17
Da sprichst Du wahre Worte, lieber Christian! Ich bin davon überzeugt, daß die geheime Biberburg den höchsten biberischen Ansprüchen gerecht werden würde. 😉
Wunderbaren Rehen begegne ich in der Regel nahezu täglich, wenngleich sie momentan doch weniger vorkommen. Ja, das sind die besonderen Momente des Laufens – genießen wir sie in der grandiosen Natur. 🙂 Die Grüße richte aus!
Nachtrag: Meinen Rehe-Satz muß ich korrigieren, erst heute sah ich wieder welche.
15. November 2010 um 19:35
Wirklich schöne Werke von einer beeindruckenden Künstlerin. Ich habe hier solche Werke noch nicht zu sehen bekommen. Schön wenn es die bei Dir zu bestaunen gibt.
Wenn Du die Frau Biber siehst dann richte ihr auch von mir einen Gruß aus. 🙂
16. November 2010 um 08:21
Ich werde auch Deine Grüße sehr gerne übermitteln, Bernd! 😉
16. November 2010 um 08:59
Lieber Marcus,
die ganze Natur ist ein einziges Kunstwerk!
Aber weißt du was? Ich bin und bleibe fasziniert von der Vielfalt der Tierwelt, die du bewundern darfst! Freute ich mich letzte Woche erstmals Schwarzkittel in freier Wildbahn bewundern zu dürfen, topst du das heute schon wieder mir Erzählungen über die Biber.
Ein wenig neidisch bin ich schon, gelle?
Aber ich gönne es dir von Herzen,
Steffen
16. November 2010 um 09:06
Schwarzkittel sind hier keine Besonderheit, der ganze Wald ist voll mit den Rackern. Plus ein schwarzer Täglichläufer. 😉
Im Ernst, erst vorhin sagte ich, daß es eigentlich erstaunlich ist, was für zahlreiche Tiere, Tierarten (Schwarzspechte, Füchse, Fischotter, Seeadler, Bussarde, Milane, Fischreiher usw.) in dem Areal vorkommen. Im Hinblick auf derartige Beispiele:
Ich wünsche Dir viele wunderbare tierische Begegnungen! 🙂
16. November 2010 um 14:53
Och, tierische Begegnungen habe ich täglich am morgentlichen Spiegel: Immer den selben Affen vor Augen 😉
16. November 2010 um 15:05
*lacht* Mich deucht, ich habe hier einen ähnlichen Affen. 😉
16. November 2010 um 19:31
Freue Dich über Deine Naturerlebnisse. Sie sind einzigartig und einmalig. Schön dass du uns durch Wort und Bild dran teilhaben lässt. Ich kenne Biber nur aus dem Fernesehen. Sie benötigen offensichtlich sehr viel naturbelassenen Raum. Schön, dass es so etwas noch gibt.
17. November 2010 um 08:25
Das Areal ist zwar relativ klein, aber offensichtlich noch unberührt – in einem gewissen Maße. Und die industriellen Bedrohungen waren bisher noch nicht durchschlagend. Noch nicht. Möge es so bleiben!
26. Dezember 2010 um 13:08
[…] im November erspähte ich Spuren von Meister Bokert, dem possierlichen Biber. Gleichwohl ist er ein recht scheuer Geselle, den ich […]
2. Februar 2012 um 13:07
[…] verharre still und spähe schweigend auf das Wasser hinaus. Vor meinem geistigen Auge ziehen die Spuren von Meister Bokert vorbei, die ich einst durch Zufall fand. Nahezu 15 Jahre mußte ich mich dem […]