Innere Erlösung

Ungeachtet meiner praktizierten Abhärtungsphilosophie übernahm eine seltene Erkältung das Zepter der Gesundheit und demonstrierte meinem unzulänglichen Körper ihre durchaus unangenehme Macht. Allein, was nutzt die beste, gelebte Intention von Abhärtung und der angepaßten Widerstandsfähigkeit, wenn das persönliche alltägliche Umfeld kontaminiert ist? Das Unvermeidliche wird nur in den Hintergrund gedrängt, um dann früher oder später mit Vehemenz zu regieren. So sei es. Ich bin mir der bedrohlichen Konsequenz einer scheinbar unbedeutenden Erkältung nur zu bewußt. Meine Distanzen reduzierte ich entsprechend auf zweimal vier Kilometer und zweimal fünf Kilometer, um sie anschließend in gemächlichen Ebenen wieder anzuheben. Es kostet Kraft, sich selbst Fesseln aufzuerlegen und den natürlichen Bewegungsdrang zu dezimieren. Doch von Tag zu Tag lockerten sich die imaginären Kettenglieder, so daß ich sie heute gänzlich sprengen konnte und zu meinem Standardprogramm zurückkehren konnte.

Ich habe die letzten Tage nicht verdammt, wenngleich sie sich selbstredend als unangenehm offenbarten. Wozu auch jammern und etwas ablehnen, was man doch nicht mehr ändern oder negieren kann. Es ist weiser, den steinigen Weg anzunehmen und als das betrachten, was er ist. Eine Herausforderung in meinem Täglichlaufen, die den Wert der Konzeption einmal mehr erhöht; sofern das Überwinden in einem adäquaten Rahmen erfolgt und sich nicht kontraproduktiv auswirkt – aber dies ist nur der persönlichen Erfahrung geschuldet. – – –

So kehrte ich heute früh endgültig mit würdigen 13 Kilometern in meine geliebte Natur zurück. Begleitet nur von stürmischen Windböen, die mich liebkosten und mich in ihre gefühlvolle Einsamkeit entführten. Die einstmals grünen Wälder wechseln bereits ihr Blätterkleid und der Geisterkünstler zaubert die ersten rotgelben Farbtupfer in ihr blättriges Antlitz. Gleichzeitig lichtet sich die Undurchlässigkeit der mächtigen Bäume, die Sichtweite hat sich unmerklich erhöht. Wunderschöne bunte Eichelhäher indessen von Ast zu Ast zu fliegen und sich heute ausnahmsweise recht ruhig verhalten; trauern sie dem Sommer hinterher? Das Knistern des Laubes setzt sich im Forst fort, während weiterhin kräftige Sonnenstrahlen durch die Baumkronen brechen und meinen Weg erleuchten und die schwarzen Schemen noch in ihr Schattenreich bannen.

Ja, ich bin zurück! Keine lächerlichen vier Kilometer mehr, präventiv mit Gehpause. Endlich wieder normales Täglichlaufen in der traumhaften Welt des natürlichen Lebens. Ich fühle mich wie zu Hause, ich bin wieder zurück – in meiner Heimstatt der Zufriedenheit, Harmonie und Liebe. Und ich bin dankbar für diese unsägliche Erkältung – zeigt sie mir doch, was ich in der täglich laufenden Routine manchmal nur zu gern vergesse oder als allzu verständlich hinnehme – die Natur, das Leben in seiner unglaublichen Einzigartigkeit. Innere Erlösung, ja, der heutige Lauf hat mich erlöst, von schwachen Ketten und er hat mich befreit – sowohl meinen Körper als auch meinen Geist. Täglichlaufen. Das leben, was man liebt und lieben, was man lebt.

Erlösung kommt von innen,
nicht von außen,
und wird erworben mehr,
als dir geschenkt.
Sie ist die Kraft des Innern,
die von draußen
rückstrahlend deines Schicksals Ströme lenkt.
Was fürchtest du?
Es kann dir nur begegnen,
was dir gemäß
und was dir dienlich ist.
Ich weiß den Tag,
da du dein Leid wirst segnen,
das dich gelehrt
zu werden,
was du bist.

Und wer Verstehen sucht,
versteht sich selbst noch nicht.
Wer Anerkennung braucht,
ist vom Erkenntnislicht noch weit
und muß noch viele Wege wandern;
denn was er selbst nicht hat,
sucht er beim Andern
– und findet es nie!
Denn in der Harmonie
hat jeder seinen Klang
und seine eigene Melodie
im Weltgesang.
Der Klang des Andern,
– sei er noch so rein –
ist nicht der seine.
Den muß er alleine,
aus seines Wesens tiefster Quelle heben;
er kann ihn nicht erlernen,
nur erleben!

(Ephides)

39 Antworten zu “Innere Erlösung”

  1. Juhuuuuuuu! Endlich kannst du wieder richtig laufen. Ich freu mich so richtig für dich. Ich weiss ja, dass dir das so nicht gefallen hat und du immer gemeckert hast. Und doch warst du diesmal sehr vorsichtig. Ich musst mich nicht um dich sorgen 🙂

    Solche Berichte von dir liebe ich, denn da kann man wieder sehen wie sehr du die Natur und deinen täglichen Lauf liebst.

    Es freut mich, dass du einen schönen Herbst hast. Hier ist es nur grau, grau, grau. Nicht mal Farbtupfer kann man sehen. Wir sitzen mal wieder im Nebelloch fest.

    Und wie immer hast du ein passendes Gedicht gefunden!

    Schön, dass du wieder zurück bist, zurück auf deiner geliebten Laufstrecke.

  2. Vielen Dank für Deine Antwort, meine liebe Brigitte! Ja, ich bin zurück, in einem würdigen Rahmen, der mich frohlocken läßt. Ich könnte die Welt umarmen!!! Vier, fünf, sechs, sieben Kilometer – das ist einfach unschön. Das gewohnte Programm ist viel schöner, wenngleich ich mich immer noch leicht bremse.

    Eigentlich könnte man derzeit sogar vom Spätsommer sprechen – aber so langsam zieht der Herbst ein. Leise. Sende Dein Nebelloch mal zu mir, Nebelläufe sind noch seltener als Regenläufe. 😉

    Das Gedicht ist perfekt, gell? Sooo trefflich!

  3. Nachtrag: Ich werde auch älter und weiser – entsprechend agiere ich auch vorsichtiger. 🙂

  4. So wollte ich das nicht schreiben, aber du hast recht. Du wirst älter und weiser und machst nicht mehr ganz so irre Sachen!

    Diesen blöden Nebel kannst du gerne haben. Das ist für mich noch schlimmer als Schnee. Alles wirkt so tot. Passt mir nach meinen Erlebnissen nicht so ganz. Aber ändern kann ich es trotzdem nicht. Also guck ich lieber gar nicht aus dem Fenster, dann seh ich es nicht.

    Ich freu mich wirklich total für dich, dass deine Erkältung fast vorbei ist.

    Ja, das Gedicht passt wunderbar – wie immer!

  5. *lacht* Ja, der Wahnsinn wird schwächer, gell? 😀

    Ich liebe Nebel; und ich finde nicht, daß der tot wirkt, im Gegenteil. Diese gedämpfte Atmosphäre im Nebel, der alles und jeden verschluckt, vor allem die Geräusche hat etwas ganz Belebendes an sich – ich liebe das, auch das ist einzigartig. Wie die Natur selbst.

    Aber schon klar, nach den Ereignissen in letzter Zeit kann er auch anders wirken. Wie immer, das liegt am Betrachter.

  6. Hihi, find ich auch gut so. Deine Hörner hast dir abgestossen!

    Früher mochte ich den Nebel auch gerne. So ein Waldspaziergang fand ich immer wunderschön. Aber seit doch schon einigen Jahren macht mich dieses Wetter total trübseelig.

    Und im Moment passts mir wirklich nicht!

  7. So kann man das auch sagen. 😉

    Vielleicht ist das ein würdiger Anlaß, um erneut im Wald zu spazieren und damit die trüben Gedanken von sich zu weisen und die Kraft der Natur belebend einzuatmen.

    • Neeeeeeee, das wäre mir zu düster, da hätte ich fast schon Angst. Ich weiss, icb bin im Moment komisch und kaum einer versteht mich.

      • Na, Angst sollst Du natürlich nicht empfinden. Was ist schon komisch, aber nach Deinem Erlebnis sehr verständlich.

        Dennoch, siehe oben: „Erlösung kommt von innen, nicht von außen…“

        Oder anders:

        In einem kleinen Zimmer
        allein,
        verschlossene Türen,
        verriegelte Fenster,
        sitze ich,
        renne mit dem Kopf gegen die Wand
        warte,
        warte darauf, daß du mich rausholst,
        und weiß doch, daß die Tür
        verriegelt ist,
        von innen!

  8. calceola Says:

    Mich freut von Dir zu lesen und das es Dir wieder gut geht. Beachtenswert und wichtig finde ich den Umgang mit Krankheiten. Was nützt Wehklagen und Jammern, es muß durch- oder besser erlebt werden und das war es schon. Trifft mich so eine Erkältung kann ich sie meistens belächeln und freue mich darüber zu sehen was gerade mit meinem Körper passiert.

    Dir alles Gute auf Deinen normalen Strecken.

  9. Die innere Einstellung wirkt nicht unerheblich auf den Verlauf der Krankheit. Und es ist wirklich so, wenn man das nur halbwegs positiv sieht, kann man nicht nur darüber hinweg lächeln, sondern es wirkt sich auch positiv auf die Genesung aus und man wird stärker. Erkältungen kommen. Und gehen. Jammern ist sinnlos.

  10. Ein sehr schöner Beitrag, den ich aus eigener aktueller Erfahrung bestens nachvollziehen kann. Allerdings nur den ersten Teil. Du hast Recht, es kostet Kraft, sich selbst Fesseln aufzuerlegen. Wenn man diese Kraft nicht aufbringt, wird man zuweilen die Folgen spüren. So erfahre ich jetzt, dass Wollen und Vollbringen nicht immer übereinstimmen können. Prima jedenfalls, dass Du Deinen Weg wie gewünscht fortsetzen kannst. Alles Gute!

  11. Sich zu fesseln, obwohl es doch gar nicht nötig ist, ist besonders schwer. Aber das „nicht nötig“ scheint nur so; wenn der Körper nicht gesund ist, ist jedwede sportliche Aktivität eine gewisse Gratwanderung. Man kann sich zwar viel zumuten, aber irgendwann kommt die Quittung – und die fällt dann nicht unbedingt wie gewünscht aus.

    Ebenfalls alles Gute, ich hoffe, Du bist auch auf dem Weg der Besserung!

  12. Ja, so eine blöde Erkältung kann ganz schön nerven. Wenn man dann auch noch sein geliebtes Laufprogramm reduzieren muss erst recht. Doch gerade dann merkt man oft erst, wie sehr man an der täglichen Lauferei hängt und wie sie einem fehlt. Vielleicht erinnerst Du Dich an einem etwas lustlosen Tag daran? Auch hat sich Deine weise Zurückhaltung tatsächlich gestärkt. Nun kannst Du wieder Deine üblichen Kreise ziehen. Das Gedicht gefällt mir sehr gut, ist sehr schön.
    Wünsche Dir angenehme Herbstläufe.
    Liebe Grüße
    Kornelia

  13. Was ich dabei so unangenehm finde, ist die Tatsache, daß die Erkältung an sich gar nicht so schlimm war (vom letzten Dienstag abgesehen) und ich mich relativ gut fühlte und dennoch nur maßvoll laufen konnte – auf Grund des Präventionsgedanken. Doch es ist weiser.

    Wie dem auch sei, im Prinzip ist sie vorbei und ich kann das Laufen wieder richtig genießen und sogar etwas mehr – als noch vor kurzem.

  14. Running Otto Says:

    Hey Marcus, was dich nicht tötet macht dich hart. Eine laxe Erkältung ist für dich kein Problem! Wie wir Leser dich kennen. Weg mit den Ketten und vergraben. Viel Spass beim Streaken! Bleib gesund!

    Keep on STREAKrunning

    MfG

  15. Zwar kein Problem, dennoch nicht sonderlich angenehm – doch nicht zu ändern. Die Ketten sind vergraben, aber noch weiß ich, an welcher Stelle. Bald habe ich das sicher vergessen.

    was dich nicht tötet macht dich hart

    Bis zu einer gewissen Ebene, ja – darüber hinaus wird das Gegenteil erreicht.

  16. Running Otto Says:

    **Und wer Verstehen sucht,
    versteht sich selbst noch nicht.
    Wer Anerkennung braucht,
    ist vom Erkenntnislicht noch weit
    und muß noch viele Wege wandern;
    denn was er selbst nicht hat,
    sucht er beim Andern
    – und findet es nie!**

    Wo du das immer her hast! Das ist 100prozentig korrekt! Wer nach Anerkennung sucht findet sie nicht. Wer sie nicht sucht, bekommt sie.

  17. Das ist mit vielen Dingen so; wer krampfhaft und verbissen versucht, sein Ziel zu erreichen, scheitert vielleicht aus diesem Grund – weil das Ziel immer wieder davon läuft und sich nicht erzwingen läßt. Wenn man jedoch entspannt abwartet, seinen Weg geht und nichts will, erreicht man Sachen, mit denen man gar nicht gerechnet hätte.

  18. Schön, dass du die Erkältung überwunden hast und wieder mit „Normalmaß“ durch die Wälder streifst, Marcus.
    Aber auch gut, dass du vernünftig warst und dich während des Infektes zurückgenommen hast.
    Vernunft ist ja in dieser Hinsicht sonst nicht immer deine Stärke, oder? 😉

  19. Du weißt ja, die Unvernunft einer Sache ist kein Grund gegen ihr Dasein, vielmehr eine Bedingung desselben (Nietzsche).

    Allerdings muß ich zugeben, so vorsichtig wie dieses Mal war ich noch nie. Offensichtlich lerne ich doch dazu. 😉

  20. Lieber Marcus,

    erst einmal bin ich froh zu lesen, dass dich die unsäglich bösen Geister verlassen haben und du auch dieses Kapitel einmal mehr in deiner dir ganz eigenen Art und Weise erfolgreich abgeschlossen hast. Unsäglich böse? Was schreibe ich da, hat es dir doch einmal mehr gezeigt, für wie selbstverständlich wir vieles mit der Zeit erachten, was es aber wirklich nicht ist. Du schreibst es ja selbst, dass du dir dessen wieder einmal sehr bewusst geworden bist. Wie sage ich immer so gerne – nicht ist so schlecht, dass es nicht wieder für irgend etwas gut ist!

    Die Serie des Täglichlaufens hält an, und du kannst wieder jeden täglich gelaufenen Meter genießen, wunderbar!

    So ist es, und so soll es noch lange bleiben,
    Steffen

  21. Da sprichst Du ein wahres Wort! Die meisten unschönen oder unangenehmen Dinge haben irgendwo doch etwas Positives in sich, wenn auch oft sehr gut versteckt. Und sofern man es nicht ablehnt, sondern annimmt – so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das auch zu finden.

    Wie oft habe ich schon geschrieben, daß jeder tägliche Lauf ein Geschenk ist! Aber wenn man sich zügeln und beschränken muß, ja, erst dann merkt man wirklich, wie mächtig dieser Satz ist. Und wie grandios jeder einzelne Lauf doch ist.

    Täglichlaufen ist ein Geschenk. In diesem Sinne, genießen wir es!

  22. Hi lieber Marcus,
    was muß ich denn hier lesen? Aber inzwischen hast du die Erkältung ja schon wieder überstanden und läufst munter drauflos…
    Schön, daß du wieder uneeingeschränkt laufen kannst!
    Ich finde es aber gut, daß du vernünftig warst – auch wenn`s schwerfiel…
    Viele liebe Grüße
    Petra

  23. Erkältungen. Erscheinen plötzlich. Spielen eine Weile Theater. Und verschwinden wieder.

    Wenn es auch schwer fiel, am Ende hat es sich gelohnt. Nun darf ich wieder genießen…

  24. Christian Says:

    Lieber Marcus,
    inzwischen sind schon wieder einige Tage vergangen und der Genuss steht hoffentlich wieder ganz im Vordergrund. Ich denke oft an Dich, wenn der Regen fällt oder wie zuletzt als mein Hals ein wenig gekratzt hat, aber, und so muss es sein, auch bei Dir siegt die Vernunft und Du riskierst durch ein deutlich vermindertes Pensum nicht Deine Gesundheit. Es ist so schön zu lesen, wie Du wieder den Anschluss findest an die Natur, wenn die Strecken wieder länger werden 😉
    Leider bin ich momentan zum pausieren verdammt und das wird noch eine Weile so bleiben. Eine Bänderdehnung hat mich ausgebremst und ich merke, wie sehr mir die zwar etwas unsteten, aber doch immer genussvollen Kilometer in Wald und Weinbergen fehlen. 2011 kommt aber, und für Dich wird es sowieso ein tolles Jahr werden.
    Danke, für die lieben Grüße und sei vorsichtig

    Salut
    Christian

  25. Vielen Dank für Deine Antwort, lieber Christian!

    Mittlerweile habe ich den „Spaß“ komplett überstanden. Ich bin zwar wieder die Standarddistanzen gelaufen, allerdings war erst der gestrige Lauf richtig normal – meine Kraft war zurück und ich habe mich ganz anders gefühlt – als noch am Donnerstag. Und ja, so vernünftig war ich noch nie; ich lerne halt dazu. 😉

    Vor kurzem erlebte ich einige Regenläufe, die hätten Dir gefallen! Kein Starkregen, sondern mehr so ein feiner Landregen; leise und behutsam fielen die Tropfen zu Boden, während ein rauschender Wind als Begleiter auftrumpfte.

    Daß Du zu einer Pause gezwungen bist, gefällt mir gar nicht. Die Sehnsucht nach der Einsamkeit in den Wäldern und Deinen Weinbergen, besonders im Regen kann ich nur zu gut verstehen. Ja, das tut weh, man will laufen, wünscht es sich von Herzen und es geht doch nicht, weil der Körper nicht mitspielt/läuft.

    Ich wünsche Dir gute Besserung, eine schnelle Genesung, so daß Du baldmöglichst wieder in die genußvolle Natur eintreten darfst!!!

    Paß auf Dich auf und alles Gute,

    liebe Grüße

    Marcus

  26. alivenkickn Says:

    Wozu auch jammern und etwas ablehnen, was man doch nicht mehr ändern oder negieren kann. Es ist weiser, den steinigen Weg anzunehmen und als das betrachten, was er ist. Eine Herausforderung . . .

    Dem ersten Teil stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Lamentieren schränkt die Lebensqualität erheblich ein.

    Dem zweiten Teil stimme ich natürlich auch zu.

    . . . wär ich doch doch nur bei der Verteilung des Disziplin und Hinderniss Überwindungs Gen anwesend gewesen. Aber nein ich mußte ja unbedingt einen Nachschlag aus dem EgoGen Topf haben wollen . . . 😉

  27. Ja, außerdem bringt Lamentieren nichts. Ich erkenne keinen Sinn darin.

    Bei dieser Verteilung war ich auch nicht anwesend. 😉 Selbstdisziplin steckt in uns allen; die Frage ist nur, ob wir dies zulassen respektive den Willen dazu aufbringen (wollen). Nur wir selbst entscheiden.

  28. Hey Marcus, Jedes Mal wenn ich auf deiner Seite was von einer Erkältung lese, (was zum Glück recht selten vor kommt) denke ich mir, hoffentlich geht das gut. Und wieder ist alles beim Alten und es geht dir wieder besser. Es ist toll und für mich auch ein bißchen Beispielhaft wie selbstverständlich du den Weg den du beschreitest unbeirrt verfolgst und dich von nichts und niemandem zu ernsthaften Zweifeln verleiten lässt. Ich freue mich dass du wieder genesen bist und wünsche dir alles Gute für die kommende Woche.

    Liebe Grüße

    Marcel

  29. Ein gewisses Maß an Glück gehört auch dazu. Ebenso Zweifel – die ich als sehr wichtig erachte. Nicht permanent; aber temporäres Hinterfragen des eigenen Handelns, gerade im Kontext von Widrigkeiten, beispielsweise einer Erkältung ist essentiell für mein Täglichlaufen und wirkt sich schlußendlich auf die Langfristigkeit aus.

  30. Kurz, Knackig und sehr präziese… so liebe ich es 😉
    Das du Sachen hinterfragst ist keine Frage und selbstverständlich, wie du schon sagtest würde es sich sonst auch nicht realisieren lassen was du tust.
    Aber sind dir auch schon mal richtige Zweifel an dem was tu treibst gekommen? Das kann ich mir nämlich nicht so recht vorstellen bei dir.
    Würde mich mal interessieren.

  31. Jammern hilft eh nix, es ist wie es ist gell?
    Freut mich das du wieder auf dem Damm bist Marcus.
    Aber 4 Kilometer sind in jeden Fall NICHT Lächerlich wenn man krank läuft!

    Alles Gute weiterhin
    Marco

  32. Ja, klar. In mancher (schwachen) Stunde habe ich mich schon gefragt, wozu ich das eigentlich mache. Und ging danach dann doch laufen. So ist das Marcel, Schwäche und Stärke gehören immer zusammen. 🙂

    Exakt, Marco! Ich hoffe, ich kann von Dir das gleiche sagen und Du bist wieder obenauf!?

  33. Ja ich bin wieder Fit, Dank dir.
    Heute morgen bin ich schon schön zur Arbeit gelaufen. Es war herrlich, die Sonne ging gerade über den Bergen auf und es war schön klat mit knapp 3 Grad. Einfach schön so den Arbeitstag zu beginnen.

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