Das fragile Konstrukt in Schieflage

Nun hat es mich also erwischt. Nach zwei Jahren ohne Erkältung erreichten mich diverse Erreger, die einen Schnupfen auslösten. In der Nacht war mir eiskalt, dann wieder sehr heiß. In dieser Phase seinem Körper die dringend benötigte Ruhe zu gönnen, steht außer Frage. Sportliche Aktivitäten sollten vermieden werden – dessen bin ich mir bewußt. Jedoch, ich könnte meine aktuelle Serie nicht leben, wenn ich stets auf die Vernunft setzen würde – das dürfte sich von selbst verstehen. So startete ich meinen heutigen Lauf, absichtlich langsam, was mir aber nur schwer gelang, weil meine Schrittlänge einfach zu weit ist. Nach wenigen Metern wurde mir heiß, ich schwitzte und der Lauf war nicht die Ursache – er verstärkte die Symptome nur. Ich bekam zwar – subjektiv betrachtet – genug Luft, hatte dennoch das Gefühl, daß dies nicht ausreichend ist.

Es setzte ein wundervoller Regen ein, den ich nicht genießen konnte. Enttäuschte Würdigung. Ich beschränkte mich auf zehn Kilometer und war bald wieder zu Hause. Nach einer kalten Dusche fühlte ich mich richtig gut. Leider sollte dieser Zustand nicht lange anhalten. Während des Mittagessens mit meinen Eltern brach ich zusammen und dämmerte in die Bewußtlosigkeit. Als ich wieder zu mir kam, mußte ich mit Erschrecken feststellen, daß bereits ein Rettungswagen alarmiert wurde, der sogleich eintraf. Mediziner! Ich und Mediziner! Das paßt nicht im Ansatz zusammen. Gleichwohl mußte ich mich der sich anschließenden Untersuchung beugen. Als die Sanitäter das Zimmer betraten, riefen sie beide aus: „Ach, der Läufer!“ – was mich nun auch nicht mehr überraschte. Beide kannten mich, einer von ihnen ist auch Läufer, der mich gleich ein wenig mehr verstand. Ein nettes Gespräch entstand – ihre Freundlichkeit kann ich nur lobend erwähnen. Erstaunlich auch ihr Eindruck, den sie bezüglich meiner Laufgeschwindigkeit hatten. Auf Grund der Länge meiner Beine laufe ich nun mal relativ schnell – was sich für mich eher langsam anfühlt – für Außenstehende nicht.

Aktuell geht es mir wieder normal, bis auf die Erkältung. Wer jetzt damit rechnet, daß ich hiermit ein Ende meiner Serie ankündigen werde, den muß ich enttäuschen. Auch morgen werde ich meine Runde absolvieren, wenn auch in einem extrem reduzierten Rahmen. Das ist es, was Täglichlaufen als Lebenseinstellung definiert – man muß schon ein wenig verrückt sein, um die Konzeption über Jahre zu leben. Das Halbjahresjubiläum naht.

44 Antworten zu “Das fragile Konstrukt in Schieflage”

  1. Mein lieber Spatz!

    Der Schrecken sitzt immer noch tief in mir, auch wenn ich ja schon vor diesem Beitrag davon erfahren habe und wir ausführlich darüber diskutiert haben.

    Dass heute etwas schief geht, hab ich irgendwie geahnt. Mir war nicht wohl bei der ganzen Sache.. und mit weniger laufen, meinte ich weniger laufen und nicht 10 km *schimpf*. Dir zu sagen, nicht laufen, das mach ich gar nicht mehr, weil du dich eh nicht daran hältst!!

    Hauptsache es geht dir wieder besser und morgen … ja du weisst es nun selber auch.

    Ich hätte genauso reagiert wie deine Eltern und einen Rettungswagen gerufen, nachdem du doch einige Minuten weggetreten warst. Also sei ihnen nicht zuu arg böse. Sie machen sich genau soviele Sorgen um dich, wie ich!

    Hab dich lieb und pass auf dich besser auf!

  2. So ist das Leben! Alles, was man übertreibt, wandelt sich in Traurigkeit – und heute war ich es wohl, der übertrieb.

    Ich habe ja eh schon reduziert und lief drei Kilometer weniger; was halt letztendlich auch noch zu viel war. Aber damit habe ich auch nicht gerechnet. Wie auch?

    Sorry für den Schreck – ich hoffe doch, derlei kommt nicht wieder vor. *drückt und knuddelt Dich* – Aber die Sanitäter waren echt nett – das muß ich zugeben.

  3. Mit weniger laufen meinte ich eher 3 km anstatt 10! Aber das weisst du ja.

    Stimmt, du hast übertrieben, auch das weisst du. Wenn du es auch nur ungern zugibst.

    *drückt und knuddel dich auch*

  4. Ich weiß doch selbst, wie unsinnig dies war. Morgen folgt wirklich nur das Minimum – solange die Erkältung andauert.

    Aber die Schafis waren dennoch sehr herzig – wie immer eben! 🙂

  5. Mein lieber Marcus,

    ich lass den Zeigefinger stecken und ich denke keiner Deiner Leser wünscht Dir, dass Deine Serie reisst, insbesondere, wenn man weiss warum Du läufst. Aber – und das musste kommen – lass Dir von einem sagen, der sowohl Mediziner als auch Läufer ist, eine Myokarditis (Herzmuskelentzündung) ist nicht schön und glaub mir ich weiss wovon ich spreche, da ich 2007 selbst eine hatte, allerdings nur sehr milde. Andere stehen nicht mehr auf oder können dann auch keinen Sport mehr treiben.

    So genug getadelt, Du machst eh was Du für richtig hältst, allerdings wäre es schade, wenn Du alles aufs Spiel setzen würdest. Ich wünsch Dir zum einen das richtige Mass und zum anderen natürlich ganz rasche Besserung und Genesung. Pass bitte auf Dich auf 😉

    Salut

  6. Herzlichen Dank, lieber Christian! Ich muß eingestehen, daß der Zeigefinger durchaus angebracht wäre. Wenn ich das woanders lesen würde, so würde ich auch nur mit dem Kopf schütteln. Nun ja. 😉

    Schön zu lesen, daß Du die Myokarditis damals gut überstanden hast, allein das Wort gefällt mir schon nicht. Ich werde ab sofort mein Minimum laufen und das langsam. Letztendlich bin ich mit meinem Körper doch sehr vertraut, wenn er auch mal wie heute den Reset-Knopf drückt. Allerdings wird mir das nicht leicht fallen, denn in der Sekunde gießt es ohne Unterlaß. Und so wie es aussieht morgen auch noch.

    Die Intensität ist auch immer eine individuelle Geschichte. Im Gespräch mit den Sanitätern hat sich das auch wieder gezeigt.

    Einen schönen Sonntag wünsche ich Dir!

    @Brigitte, 😉

  7. Lieber Marcus,

    nun hat es dich also auch erwischt! Lass dich mal virtuell umarmen .. Ich wünsche dir rasche und gute Besserung – werd ganz schnell wieder gesund! Und bitte, bitte – lass es mal einige Tage bei 2 oder 3 km bewenden – setze Dich nicht der Gefahr einer Herzmuskelentzündung aus. Du bist doch immer so vernünftig. Ehrlich – ich kann Deine Eltern verstehen, daß sie den Notarzt gerufen haben. Versetze dich in ihre Lage, sei meinen es nur gut.
    Aber wenn du in den nächsten Tagen vernünftig bist und deine Laufumfänge wirklich minimal gestaltest, wird du auch bald wieder gesund werden und deine Läufe genießen können.
    Nochmals gute Besserung für dich und viele liebe Grüße
    Petra

  8. *gg* Marcus und vernünftig? Das passt nicht ganz 😉

  9. Besten Dank, liebe Petra! Mein heutiger Artikel sollte eigentlich in eine ganz andere Richtung gehen (wenn auch gesundheitlicher Natur), leider kam dieser Zwischenfall aus dem Nichts auf mich zu. Wie gesagt, ich reduziere mein Programm auf ein Minimum, was mir extrem schwer fällt. Und vernünftig? Na ja. 😉

    Da muß ich doch der lieben Brigitte Recht geben. Vernunft ist relativ. 😉

  10. Hallo Marcus, es tut mir sehr leid, dass es Dich nun auch erwischt hat. Aber wir leben schließlich nicht außerhalb der Welt, so ist das eben auch normal, dass man sich mal einen Infekt einhandelt. Ich kann Dich sehr verstehen, dass Du trotzdem gelaufen bist (nur in der Länge hätte ich Bedenken gehabt). Hab ich dies doch vergangene Woche in ähnlicher Situation auch getan. Schlussendlich bin ich überzeugt, dass mir das gut getan hat. Mittlerweile sind auch sämtliche Symptome verschwunden.
    Bei Dir wird das sicher auch schnell wieder vergehen. Schließlich bist Du durch verschiedene Verhaltensweisen abgehärtet.
    Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und dass Du bald wieder so laufen kannst, dass es Dir rundum Freude bereitet!

    Liebe Grüße
    Ramona

  11. Dankeschön Ramona! Ich wollte eigentlich keine zehn Kilometer laufen, zumal es zu Beginn mehr schlecht als recht ablief. Als dann der Regen einsetzte, war das dann doch sehr schön und so erhöhte sich das doch wieder leicht…

    Abhärtung ist ja eine meiner favorisierten Säulen, die ich noch länger wie das Laufen an sich betreibe. Aber bei aller Abhärtung – irgendwann ist man eben doch dran. Perfekt gefeit ist man wohl nie. So ist das Leben!

    Schönen Sonntag!

  12. Hallo Marcus!
    Was machst Du denn für Sachen?! Eine Erkältung, o.k. passiert jedem mal und die Abwehrkräfte kriegen einen neuen Schub. Weniger laufen, auch o.k.. Aber 10 km ist sicher viel zu viel. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Als Täglichläufer ist man irgendwo auch laufsüchtig und nimmt sich nur ungerne zurück. Bin aber froh zu lesen, dass Du in den nächsten Tagen tatsächlich wirklich reduzieren willst. 2 – 3 km zur Erhaltung der Serie, zum Tanken von Sauerstoff usw. sollte ausreichen. Dein Körper braucht die Kraft jetzt mehr um wieder gesund zu werden.
    Wünsche Dir gute Besserung, dass Du bald wieder fit bist!

    Schönen Sonntag!

    Kornelia

  13. Besten Dank, Kornelia! Ich spreche lieber von der Liebe zum Täglichlaufen als von Sucht. „Sucht“ klingt so böse.

    Ich bin noch einsichtig genug, um zu wissen, daß diese Intensität nur in das Gegenteil ausschlagen wird, soll heißen, es stellt eine Bedrohung der Gesundheit dar. Ergo muß ich wohl oder übel weniger laufen. Das gefällt mir nicht, aber darum geht es ja nicht.

    Ebenfalls einen angenehmen Sonntag!

  14. Hallo Marcus,

    irgendwie kann ich Dich sogar ein wenig verstehen, auch ich plage mich seit letzten Donnerstag mit einer Erkältung, also wirklich einer reinen Erkältung und keiner Grippe, und laufe trotzdem, allerdings wirklich sehr langsam, das ist noch langsamer als ein Supersauerstofflauf, der Puls liegt da bein 110 Schlägen, das ist etwa 60 % der maximalen Herzfrequenz und ich muss sagen mir tut das gut, wirklich gut.
    Und welcher ernsthafte Läufer, egal ob Wettkampforientiert oder wie Du Täglichlauforientiert (das Wort muss unbedingt in den Duden, klingt besser als das englische Wort dafür), man kann es doch einfach nicht lassen, stimmts?

    Allerdings war ich ob Deines Berichtes dann doch etwas schockiert, zugegeben.

    Auf alle Fälle wünsche ich Dir eine gute Besserung, was die Erkältung, UND Dein Lauftempo anbelangt.

    LG
    Steffen

  15. Dankeschön Steffen!

    Täglichlauforientiert klingt wunderbar! Ich sollte die Dudenredaktion kontaktieren. 😉

    Ich darf an meine heutige Runde gar nicht denken. Draußen regnet es, leichter Wind und ich muß mich beschränken. Du kannst sicher nachvollziehen, wie schwer mir das fällt. Dennoch, es geht nicht anders. Ich sehe es ein.

    Langsames Laufen ist gar nicht so einfach. Mit meiner Konstitution bin ich anderes gewöhnt, aber ich bin ja lernfähig. Eine Grippe hatte ich noch nie in meinem Leben und das wird hoffentlich auch so bleiben!

    Ich wünsche Dir gute Besserung, wahrscheinlich verschwindet Deine Erkältung bald wieder! Alles Gute!

  16. Ich habe jetzt mit voller Absicht keine Kommentare gelesen, einfach weil ich mich nicht beeinflussen lassen möchte.
    Zum Einen: Gott sei Dank ist nix weiter passiert….zum Anderen frage ich mich: Ist es das wirklich wert? Ich mein, auch wenn deine Seie jetzt schon viele Jahre besteht, muss man deswegen wirklich die Gesundheit aufs Spiel setzen? Du hast immer gesagt du läufst nur um des Laufens Willen und nun sowas. Ich habe nämlich ganz und gar nicht den Eindruck das es ums Laufen geht sondern einfach darum, das die Serie nicht reisst. Und das löst bei mir Unverständnis aus. Entschuldige bitte. Ich hätte ja noch eingesehen wenn du nur 2 oder 3 km gelaufen wärst…aber so? Musste das wirklich sein?
    Ich hoffe, du nimmst mir meine ehrlichen Worte nicht übel. Ich wünsche dir Gute Besserung und hoffe du hast was gelernt *knuddel*

    Und jetzt les ich die anderen Kommentare.

  17. Auch Dir herzlichen Dank, liebe Anett! Ich nehme Dir das nicht übel, im Gegenteil – das kann man gar nicht hoch genug bewerten, wenn jemand ehrlich ist. Daß der Eindruck bei Dir entstanden ist, liegt wohl auch zum Teil an meinem Beitrag, der unglücklich formuliert ist – das habe ich gestern schon festgestellt. Ersetze in dem Beitrag das Wort „Serie“ mit „Lebenseinstellung“ (das kommt meinem Denken am nächsten).

    Ich laufe nicht für die Serie, das wäre gar nicht möglich. Aber wenn man, bzw. ich, bald zehn Jahre jeden Tag läuft, das weit über eine Verinnerlichung hinausgeht, die Vorstellung aufzuhören, ist schlichtweg unmöglich – auch wenn es eines Tages so kommen wird. Ich wollte auch nur wenig laufen, doch dann ging es besser und der Rest spielte sich automatisch ab. Und was dann später passierte, damit konnte ich nicht rechnen.

    Heute werde ich das absolute Minimum laufen, für morgen schweben mir vier Kilometer vor. Schaun mer ma.

    Nochmals danke für Deine ehrlichen Worte, ich weiß das sehr zu schätzen!

    • Danke Marcus: Es ist nicht immer einfach ehrlich zu sein, es ist aber auch nicht einfach Kritik zu akzeptieren.
      Ich habe aber schon gesehen, Brigittchen zaubert in ihrem Hexenküchlein was für dich zusammen. Ich denke, dann sind es nur ein paar Tage und du bist wieder fit. Solang bist du halt ausgesprochen vorsichtig…dann erlaube ich dir auch das Laufen *gg*.

      Und nu….ab die Post…Tee trinken!!!! *knuddel*

  18. Da hatte man schon den Eindruck, du seist unkaputtbar, und dann so etwas, da hat es dich nach dem Laufen ja gleich richtig erwischt.

    Das macht jetzt wohl eben den Unterschied zwischen dir und anderen Läufern aus: Für dich bedeutet eine Krankheit nicht, dass man nicht laufen sollte. Wenn man das jetzt so liest, bekommt man den Eindruck, dass es absolut falsch. Was nun wirklich richtig ist, das mag ich auch nicht beurteilen. Ich hoffe nur, dass du künftig deinen Körper noch besser kennst, denn in diesem Fall war dein Eindruck leider nicht richtig.

    Gute Besserung!

  19. Niemand ist permanent krisenfest, Hannes. Und richtig oder falsch existiert sowieso nicht. Das definiert jeder anders. Ich kenne meinen Körper auf Grund des Täglichlaufens weitaus besser als die meisten Menschen auch nur im Ansatz. Jedoch, drei Gründe summierten sich und schalteten meinen Körper temporär ab – das hatte ich nicht erwartet. So ist das Leben.

  20. Mensch, Marcus – du machst Sachen…

    Geschimpt haben andere schon (zu recht), deshalb lass ich das jetzt bleiben.
    Hast ja selbst eingesehen, dass du dir zu viel zugemutet hast.

    Verstehen kann ich dich ja. Im Moment hab ich selbst gerade einen leichten Infekt und „durfte“ deshalb den geplanten Marathon am letzten Wochenende streichen. Bin dann deutlich weniger gelaufen und habe auf meinen Körper gehört. Das war besser so.
    Und für deinen heutigen, morgigen, übermorgigen… Lauf sollte gelten:
    laufe mit deinem Körper – nicht gegen ihn.

    Alles Gute und gute Besserung!

  21. Du auch, Stefan? Derzeit schlagen die Infekte ja wirklich um sich! Dir auch gute Besserung!

    Ich laufe selten gegen meinen Körper und auch gestern war es nicht so. Die beiden anderen Faktoren habe ich jedoch unterschätzt, bzw. gar nicht wahrgenommen. Irgendwann erreicht man eben einen Zeitpunkt, an dem die beste Vorsicht nichts mehr nutzt. Nach meiner heutigen Minimalrunde zieht es mich schon wieder nach draußen – ach ja, Nichtlaufen ist so schwer. Bloß gut, daß hier mehrheitlich Läufer lesen. 😉

  22. Wer verträgt schon gerne Kritik, Anett? Aber wenn sie angemessen ist, wäre es doch Unsinn sie abzulehnen – finde ich zumindest. So ehrlich sollte man mit sich sein. Wenn Du in Zukunft also wieder etwas zu kritisieren hast, nur zu! Gerade andere Sichtweisen lassen das eigene Agieren in einem anderen Licht erscheinen. Dafür noch einmal meinen herzlichen Dank! Jetzt *knuddel* ich Dich auch! 🙂

    Ja, Brigittchen hat etwas Drachenpulver aus ihrer Hexenküche in einem großen, kochenden Topf angerührt, dazu Einhornpulver – so sollte die Genesung schnell voran schreiten. 😉

  23. Nein Spotzel, das war kein Drachenpulver, das war Drachenblut! Damit müsste die Erkältung ratz fatz Geschichte sein!

    Ich knuddel einfach mal mit – denn ich bin fast immun gegen Erkältungen. Wenn alle um mich herum krank sind – ich bins garantiert nicht *höhö*

  24. Ich hoffe, Du kannst mir demnächst eine Kiste Drachenblut ausleihen – damit reibe ich mich dann ein – den ganzen Körper! 😉

    Knuddeln ist immer schön! Immun war ich auch einmal, aber nun ja – Zeiten ändern sich und ich bin wohl schwach geworden.

  25. Dann musst in den Schrank rein krabbeln 🙂 Den ganzen Körper? Zur Stärkung? *laaaaaacht*.

    Ach bald bist wieder immun *hihi*.

  26. Ach ja, wer ist schon immer vernuenftig? Wenn ich mal dran denke, wie oft wir damals als Raucher und Nichtlaeufer in der Eifel erkaeltet waren, mein Nachbar und ich. Der war noch extremer, lag krank und hustend im Bett und steckte sich eine Kippe nach der anderen an.
    Da frage ich mich, wer seiner Gesundheit mehr schadet, der Raucher oder der Laeufer, der frischen Sauerstoff in seine Lungen pumpt…

    Seit ich laufe (und in warmen Klimazonen lebe) bin ich so gut wie nie mehr erkaeltet. Ein Glueck!

  27. Brigitte, zur Stärkung und Belebung! 😉

    Wie war das? Dein Wort in Brigittes Ohr! 😉

    Kerstin, ein schönes Beispiel dafür, welch unterschiedliche Gesichter die Unvernunft haben kann. Geraucht habe ich zum Glück nie. Ich kann nicht nachvollziehen, warum man raucht.

  28. Na mein Lieber was soll ich sagen????
    DU WIRST ALT 🙂
    Nein Spaß bei Seite obwohl man den jetzt gebrauchen kann.
    Ich fange erst garnicht an dich zu tadeln da ich genau weiß wie du tickst. Nur eins seit gesagt… pass auf Dich auf.
    Mach langsam trotz deiner langen Schritte, versuch es mal mit den Ultra Schlurfschritt 😉
    Ich HOFFE du kommst schnell wieder auf die Beine und es hat keinerlei negativen Nebenwirkungen in geraumer Zukunft.(Herzmuskelentzündeung etc.)
    Denk daran wir haben einen Pakt!!!

    Gute Besserung
    Marco

  29. Und was soll ich sagen? Ich gehe auf die 80 zu – da darf man doch mal schwächeln, gell? 😀 😉

    Ultra-Schlurf/Schlapp-Schritt? Ich bin kein Ultraläufer, aber ich versuche es dennoch einmal. Schaun mer ma, dann sehn ma scho. Zumindest will ich meine Schafis heute besuchen – wenn ich die Flüchtlinge denn finde.

    Danke für Deine Wünsche! Du weißt ja, „Ich bin kein Mensch, kein Tier, ich bin ein (Ex)Panzergrenadier.“ Also: Dran! Drauf! Drüber! 😉

  30. Lieber Marcus,
    ich wünsche Dir nur gute Besserung und das Du bald wieder kannst wie Du willst, bis dahin reichen 3 km und wie wirst Du dann die normale Strecke gesund geniessen!!!!
    Herzliche Grüsse,
    Imke

  31. Herzlichen Dank, Imke!

    Ich vertraue auf meine stabile Konstitution, so daß ich schnellstmöglich in meinen gewohnten Status zurückfallen kann. Diese Selbstbeschränkung kostet doch einiges an Kraft. Die Energie ist vorhanden, ich darf sie aber nicht freilassen. Noch nicht. Meine Zeit wird wieder kommen…

  32. Deine beeindruckende Serie in allen Ehren, aber manchmal sollte man die Signale seines Körpers ernst nehmen und eine Laufpause einlegen. Mag sein, dass Du ihn ganz gut kennst, aber dieses Mal hat er Dich wohl überraschend auf dem falschen Fuß erwischt. Zum Glück endete es noch relativ harmlos. Vielleicht vorübergehend einfach ein paar Kilometer weniger und auch langsamer laufen?

  33. Ich werde mich im nächsten Artikel noch einmal dazu äußern, der dann mein Halbjahresjubiläum zum Inhalt haben wird – wenn nichts dazwischen kommt. Vorweg, es spielten mehrere Gründe zusammen. Mein Körper für sich betrachtet, war ohne Anzeichen, bis auf die Erkältung. Aber es stimmt, die zehn Kilometer waren zu diesem Zeitpunkt zu viel.

    Aktuell habe ich mein Programm auf ein Minimum reduziert. Allerdings habe ich schon ganz andere Sachen erlebt. Wo Licht ist, muß auch Schatten sein.

  34. Lieber Marcus,
    alles andere als deine gewählte Entscheidung hätte mich verwundert. Ich drücke Dir trotzdem alle Daumen, dass Du gesund wirst, und vor allem gesund bleibst.
    Pass auf Dich auf! 😉

  35. Besten Dank! Ja, Aufhören stellt keine Alternative dar. Ich habe andere Erlebnisse hinter mir – da hörte ich auch nicht auf. Noch ist die Grenze nicht erreicht.

  36. Hallo lieber Marcus,

    geht es dir wieder besser? Hast Du alles gut überstanden?

    Viele liebe Grüße
    Petra

  37. Danke der Nachfrage, liebe Petra!

    Na ja, besser ist übertrieben. Wenn ich etwas mache, mache ich es richtig – die Erkältung hat mich also noch fest im Griff. Unten rechts, unter „Twitter – Aktuell“ kannst Du sehen, was ich in den letzten Tagen gelaufen bin. Sehr dürftig.

    Ich will jedoch nicht jammern. Erkältungen kommen, Erkältungen gehen. Doch mein Damm fehlt mir. Immerhin freue ich mich schon sehr auf meinen morgigen Jubiläumslauf (auch wenn er kurz werden wird) – das wird auch der Inhalt meines Artikels am Freitag.

    Ich hoffe, daß Du wieder ganz genesen bist!

  38. Hallo Marcus,
    ich habe auf einem anderen Blog von deiner kleinen Katastrophe erfahren. Tu‘ dir selbst einen Gefallen und mach‘ jetzt nichts Unüberlegtes. Wenn deine Serie einfach nur so „passiert“ ist, dann kann es ja auch passieren, dass sie reißt. Wir alle hier bewundern deine Standhaftigkeit, aber um es mit einem weisen Spruch zu sagen: „Man kann auf beiden Seiten vom Pferd fallen!“

  39. Stand auch in dem anderen Blog, dass das eine Woche her ist und Marcus wieder gesund ist? Also was macht er Unüberlegtes?

  40. Erleberin, ich laufe nicht für Bewunderung. Das war zwar unschön, aber nichts im Vergleich zu anderen Erlebnissen. Genau das ist Täglichlaufen – bei Schwierigkeiten aufhören kann jeder – die wahren Täglichlaufer setzen ihren Weg fort. Aber darüber schrieb ich erst zum Halbjahresjubiläum.

    Brigitte, wahrscheinlich nicht. Eigentlich verrückt, schon wieder eine Woche in das Reich der Geschichte eingedrungen.

  41. […] in einem gesteigerten Rahmen auf. Als besonders herausgehoben in dieser Thematik sollte sich mein Zusammenbruch Anfang September herausstellen. Vier bedeutungslose Faktoren, die in der Summe zu einem logischen […]

  42. […] Wie vehement diese trügerische Sicherheit durchbrochen werden kann, wurde mir im September 2009 beeindruckend demonstriert. Ich bin geneigt anzunehmen, daß ich meinen Körper hervorragend kenne und vertraue; […]

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