Verum Gaudium Res Severa Est

Wohlan, ich habe es erreicht – 18.03.2001-18.03.2009. Acht Jahre Täglichlaufen. Tempus fugit. Ich werde jetzt nicht in Jubel ausbrechen oder Freudensprünge veranstalten. Der heutige Tag mit seinem exponierten Lauf, der meine aktuelle Serie auf das achte Täglichlaufjahr erhob, war nicht berauschender als die vergangenen Tage oder jene Zeiten, die noch in der Zukunft liegen. Natürlich registriere ich es mit Stolz und freue mich durchaus. Doch wahre Freude ist eine ernste Angelegenheit und als solche betrachte ich auch mein Täglichlaufen. Vielleicht symbolisiert das nachfolgende Photo einer Hippeastrumblüte meine Serie. Sie kam aus dem Nichts, besteht für Nichts und wird dereinst im Nichts verlorengehen. Aber solange sie existiert, ja, ich es lebe – wird die Freude und der Genuß mehrheitlich obsiegen. Äquivalent unser endliches Dasein. Es ist ein Geschenk, welches mir mit der Auflage eines logischen Schlußpunktes gewidmet wurde – und der wird überraschend die Realität erobern.

2009_hippeastrum

Selbstverständlich dominierten nicht nur Freude und Glück. Ich erlebte viele Momente der Schwäche, Augenblicke, die viel Kraft kosteten – und sehr oft fragte und frage ich mich, wozu das alles? Aber all diese Ereignisse, geprägt zwischen Mutlosigkeit und Mut, Zweifel und Hoffnung sind nötig, um meine Konzeption über Jahre zu tragen. Ich wurde zum Täglichläufer – ohne es je zu wollen; mir war zu Beginn nicht bewußt, was es einmal für mich bedeuten würde. Es hat meine Persönlichkeit grundlegend verändert. Dadurch habe ich gelernt, meinem Körper zu vertrauen. Selbstdisziplin bewerte ich seitdem komplett anders. Und manchmal tut es sogar weh, wenn man sich über seine Schmerzen erhebt und entgegen aller Vernunft laufen geht. Ein gewisses Quantum Rücksichtslosigkeit zu sich selbst gehört dazu, ja, muß dazu gehören. Doch es lohnt sich. Ich werde nicht wegen einer Erkältung pausieren oder sonstiger Nichtigkeiten meine Serie beenden. Härte ist obligat, glücklicherweise lernt man irgendwann, wie weit man wirklich gehen kann und darf, um damit nichts im Übermaß zu praktizieren, was sich letztlich kontraproduktiv auswirken würde.

Wenn ich erneut den Satz bemühe, daß acht Jahre Täglichlaufen ein Triumph bedeuten – der Sieg eines unsportlichen Menschen über sich selbst – so mag das pathetisch klingen. Doch wer meinen letzten Artikel über meine Zeit im Schulsport las, der wird mich verstehen. Als meinen größten Vorteil erachte ich den Grund, der mich zum Täglichläufer werden ließ. Da ich es nie mit einer bewußten Intention plante – welch „absurder“ Gedanke jeden Tag zu laufen – ermöglicht mir das eine entspannte Distanz in meinem Denken, um Zweifel zuzulassen. Somit kann ich mein Tun auch adäquat hinterfragen. Denn irgendwann kommt der Zeitpunkt, am dem man sich entscheiden muß; setzt man seine Serie fort, um sie auf Grund der Serie an sich zu halten oder weil man das Täglichlaufen wahrhaftig in allen Facetten liebt? Für mich ergibt nur die letztgenannte Version einen legitimierten Sinn – vor langer Zeit habe ich diesen Weg gewählt.

Es sind nicht nur die schönen Erlebnisse, die den persönlichen Wert des Täglichlaufens definieren. Sondern gerade auch die schwierigen Momente, die Herausforderungen, denn sie sind es, die darüber entscheiden, ob man die Chance verdient, diesen Stil lieben und schätzen zu lernen oder ob man nach 500 Tagen gestreßt aufhört. Schon Goethe erkannte, daß das Außerordentliche nicht auf glattem, gewöhnlichem Wege geschieht. Nichts wird einem geschenkt. Ich würde meinen Weg jederzeit wieder in der Form beschreiten, der Nutzen ist für mich allumfassend. Auch bleibe ich – ebenfalls selbstverständlich – meiner Philosophie weiterhin treu. Ich lebe das Täglichlaufen. Wie lange noch? Nur heute. Ist der neue Tag angebrochen, sage ich wiederum, nur heute. Das größte Geheimnis im langfristigen Täglichlaufen ist gleichzeitig das simpelste. Es liegt evident auf der Hand. Doch wer nur hochtrabend denkt, wird es übersehen. Wie den einzelnen Wassertropfen im endlosen Meer.

Ich heiße nun das neue Täglichlaufjahr mit einem Lächeln willkommen. Nichts ist jemals einfach – selbst nach zehn Jahren als Täglichläufer nicht. Es ist ein schönes Gefühl, ein Täglichläufer zu sein.

41 Antworten zu “Verum Gaudium Res Severa Est”

  1. Hallo Spotzl! Heute ist ein ganz besonderer Tag für dich! Du läufst seit mittlerweile 8 Jahren jeden Tag. Für den Großteil deiner Leser unvorstellbar – für dich etwas völlig Normales (für mich mittlerweile fast auch schon). Obwohl es keine Selbstverständlichkeit ist. Dein eiserner Wille, deine Sturheit, deine Disziplin, deine Härte deinem Körper gegenüber und deine Gesundheit haben dich zu dem gemacht, was du heute bist – ein zufriedener und gesunder Mensch!

    Ich wünsche dir noch viele viele schöne Tage an denen du deine Läufe durch die von dir immer so herrlich Natur absolvieren kannst.

    Ich bin stolz auf dich und ich hab dich wahnsinnig lieb!

  2. Jetzt machst Du mich noch ganz verlegen! Herzlichen Dank liebe Brigitte! 🙂

    Es sind halt viele Aspekte, die aus mir das gemacht haben, was ich bin. Aber im Prinzip kann es jeder.

    Ich danke Dir, daß Du auch immer so geduldig mit mir warst. Manchmal nervt das sicher, gell? Ich habe Dich auch sehr lieb und umarme Dich!

  3. Ach warum denn? Du hast es dir verdient!

    Klar könnte es jeder – KÖNNTE. Tut nur kaum jemand.

    Sagen wir so, es gab Zeiten, da konnte ich dein Tun nicht verstehen und war genervt. Aber das ist lange vorbei.

    Ich glaube du würdest sogar dann laufen, wenn wir heiraten *lach*

  4. Ich weiß. Manchmal verstehe ich es selber nicht! 😉

    Natürlich laufe ich, wenn wir heiraten. Man könnte eine Laufhochzeit draus machen. 😀

  5. Guten Tag Marcus…Aber gratulieren darf man dir, oder?
    Ach was…ich frag gar nicht erst und tu es einfach: Herzlichen Glückwunsch!!!!
    Ich staune immer wieder was aus unsportlichen Menschen werden kann, wenn sie richtig motiviert werden und „ihren“ Sport gefunden haben.
    Wie schon einmal erzählt, wollte ich das täglich auch probieren. Schon der nachträgliche Gedanke lässt mich den Kopf schütteln. Täglich laufen weil es grad mal „in“ zu sein scheint? Weil es immer mehr machen? Ich hab schnell gemerkt, das ich zu schwach dafür bin…das ich auch mal faul sein möchte. Es würde mich schnell in eine Zwangslage bringen. Ich möchte mich doch aber von Zwängen befreien. Ich weis das ich laufen kann….ich weis jetzt aber auch, das ich schnell laufen kann. Früher undenkbar, ich war immer eine der letzten. Also laufe ich nicht täglich, sondern eher mal schneller und schon passt alles wieder.

    Du hast meinen vollsten Respekt, täglich laufen (ich mag es, wenn du das Wort streaken vermeidest) kann nicht jeder, das muss man wirklich mögen.

  6. Danke Anett!

    Streaken bedeutet ja, nackt durch die Gegend flitzen. 😀 Das mache ich eher nicht. 😉

    Täglichlaufen als Trendsport habe ich schon mal behandelt, das funktioniert nicht. Zu schwach bist Du sicher nicht, aber es liegt Dir vielleicht nicht. Wer weiß. Es muß Dir auch nicht liegen, jeder muß das tun, was ihm Freude bereitet. Bei mir ist es nun mal Täglichlaufen.

    Was heißt denn schneller bei Dir? In welchem Tempo?

  7. Hallo Marcus,

    es ist ein imposantes Jubiläum das du jetzt begehst. Deine Einstellung zum Laufen und du selbst finde ich sehr inspirierend. Schade das wir in Berlin so wenig Zeit hatten uns näher kennen zu lernen, die Chance kommt aber bestimmt noch einmal.

    Bleib Gesund, bewahre dir deinen Starrsinn und erfreue uns weiter mit deinen beflügelnden Worten.

    Liebe Grüße,

    Michael

    PS: Vielleicht treffen wir uns mal auf einer Laufhochzeit. 😉

  8. Herzlich willkommen hier, Michael! 🙂 Und danke für Deine Worte!

    Ja, Berlin, da sagst Du etwas. Das war wirklich viel zu kurz. Ich hoffe, wir können das wiederholen. Und beim nächsten Mal wirst Du mich wohl gleich erkennen. 😀 😉

    Eine Laufhochzeit wäre schon toll, gell? Alle Gäste müßten mitlaufen. 😉

  9. Nun…ich habe angefangen mit einer Pace von 08:30 und laufe jetzt meistens um die 06:30. Ich habe es geschafft, meinen allerersten Marathon in 4 Stunden und 35 min. zu beenden. Das schaffen manch andere Läufer nicht und da war ich mordsmäßig stolz drauf. Durch Tempotraining habe ich herausgefunden das ich es auch schaffe mal ne 04:30 zu laufen. Wenn auch nur auf einen Kilometer. Wenn alles passt, macht mir das Tempotraining richtig Spaß.

  10. Das ist doch ordentlich! Gar nicht so weit entfernt von meiner Standardgeschwindigkeit, aber meine Beine sind sicher länger als Deine. 😉

    Auf Deine Marathonzeit kannst Du wirklich stolz sein – da muß ich passen und kann keine Zeit nennen.

  11. *lach* Das könnte gut möglich sein, das deine Beine länger sind.
    Es gab Zeiten, da hab ich mich wegen dem Tempo fast verrückt gemacht, hab mich mit Anderen verglichen und überhaupt nicht realisiert, das Geschwindigkeit auch abhängig vom Höhenprofil ist. Wir haben hier nun mal mehr Hügel.
    Und? Irgendwann hab ich den Schuh umgedreht und bin mit Absicht Hügel gelaufen…dann kleine Berge und größere Hügel bis zu kleineren Bergläufen. Da war Tempo völlig zweitrangig. Im Moment sagt mir hügeltraining nicht so zu, des wird aber wieder, wenn die Sonne da ist.

  12. Also Hügel wären mir zu hügelig. 😀 Aber die Frage stellt sich mir nicht. Hier gibt es so gut wie keine Hügel. Bis auf einen.

    Sich vergleichen mit anderen Menschen ist sowieso nicht gut. Damit endet die Zufriedenheit und das Glück verschwindet, wenn Du weißt, was ich meine.

    Sei zufrieden, so wie Du bist. 🙂 Ist die Sonne nun bei Dir angekommen? Ich habe meinen Deal eingehalten. 😉

  13. Sonne ist da….Mönsch…ich hab dir dafür sogar extra einen Blogeintrag gewidmet *grins*

    Das Vergleichen zu Frust und Unlust führt, habe ich bereits erfahren. Als das Vergleichen anfing, war das schöne Gefühl am Morgen, das entspannte Laufen mit Shiela, das Genießen und erfreuen an der Umwelt weg…nicht mehr da. Es wurde gehechelt und gerannt….nur um schneller zu werden. Heute mach ich das nur noch an bestimmten Tagen, nämlich dann, wenn ich merke…heute macht Tempotraining Spaß…alle anderen Läufe laufe ich nach Lust und Laune.

  14. Sorry Anett – ich bin bisher noch nicht zum Lesen gekommen, das hole ich aber gleich nach. Doch wo bleibt der Regen? 😉

    Mit der Erkenntnis hast Du einen wunderbaren Weg gewählt! Im Laufen kenne ich das Vergleichen gar nicht. Obwohl ich gestehen muß, wenn ich manchmal jemanden vor mir laufen sehe, daß ich dann hin und wieder doch mal eine Tempoeinheit einlege. 😉

  15. Lieber Marcus,
    ich möchte Dir hier in Deinem Blog unbedingt auch meine Glückwünsche aussprechen. 8 Jahre sind ein Grund, finde ich. Und dazu Deine schönen Texte – danke.
    Möge das Genießen überwiegen, die guten Tage in der Mehrzahl sein, das „nur heute“ immer wieder Realität werden.
    Alles Liebe für Dich
    Silke

  16. Laufhochzeit? Na ned, dass du mir dabei davon rennst 😉

  17. Brigitte, sieh mal ins SR-Forum „fnw heißt jetzt Padre“ da ist ein schöner Link drin. 😉 So zum Appetit holen. 🙂

    http://www.streakrunning.de/showthread.php?t=5829

  18. Marlene Says:

    Lieber Markus,
    „Natürlich registriere ich es mit Stolz und freue mich durchaus.“ und das ist auch gut so! Sicher ist es auch nur eine Zahl oder ein Datum, aber trotzdem etwas zum feiern und freuen! So ein Jahrestag ist eben ein Anlass sich über das Täglichlaufen zu freuen und darüber etwas gefunden zu haben, wass Dein Leben reicher und schöner macht!
    Und es eben ganz einfach auch eine tolle Leistung!
    Also HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und weiterhin viele gute Läufe und gutes Überwinden der schwierigeren Aspekte!
    Viele sonnige Grüsse Marlene

  19. Silke, herzlichen Dank! 🙂 Mögen sich Deine Worte für uns alle erfüllen! Ingesamt betrachtet, waren die positiven Tage bisher weit in der Mehrheit – zum Glück kann ich nur sagen. Nochmals besten Dank!

    Brigitte, ich stelle mir das eben so bildlich vor. Alle schick im Anzug und Festkleid, um anschließend zu laufen. 😀 Vom Davonrennen war nie die Rede. 😉

    Marlene, auch Dir herzlichen Dank für Deine Worte! Es ist wirklich schön, etwas gefunden zu haben, was einem so viel Freude bereitet. Wer hätte das früher gedacht, daß ich noch zum Läufer werde? Ich wünsche Dir auch viel Sonne! 🙂

  20. Michael, der Thread ist intern.

  21. Marlene Says:

    Es ist ein schönes Gefühl, ein Täglichläufer zu sein.

    das must ich nochmal lesen! Ja es ist schön, auch wenn ich nicht täglich laufe, es ist aber schön täglich (viel) Sport zu machen! Und man kann nur hoffen, dass viele von denen, die dies als Kinder und Jugnedliche nicht lernen oder erleben durften später nachholen!
    Gestern brachte meine Mutter die Kinder zum Schwimmbad und als ich meinte heute sie es voll und etwas anstrengend, ich war irgendwie bei Kilometer 3,5 und wollte 4,3 meinte sie dann höre doch auf….(ich dachte nur wieso den aufhören?) aber dann fiel es mir wie die Schuppen von den Augen, das war immer so als ich als Jugendliche Laufen oder Schwimmen probiert habe: dann höre doch auf nie probiere es doch nochmal oder das ist doch schon toll. Damals hätte ich es gebraucht, wie gut, dass man heutzutage weder auf Sportlehrer noch unterstützende Eltern angewiesen ist. Aber solche Blogs wie Deiner und andere helfen eben doch, wie ich nur immer wieder schreiben kann, denn dann weiss ich, dass nicht nur ich gerne so lebe!!!!

  22. Das klingt aber vielversprechend hier. Eine Laufhochzeit, da wäre ich sehr gern dabei! 🙂
    Auch ich möchte Dir hier noch einmal ganz herzlich beglückwünschen zu diesem Jugiläum. Du bist ein Vorbild an Ausdauer, Diszipliniertheit und ein sehr beeindruckender Mensch. Bleib so wie Du bist! Es freut mich, Dich kennen zu dürfen!

    Weiterhin alles Gute und viel Segen auf Deinem Weg, Marcus!!!

  23. Laufhochzeit ? Wer heiratet wen und wann und wo, ich möchte auch dabei sein ! 😉

    Lieber Marcus, die ganze Welt wartet auf deine Worte zu DEM Jubliäum eines Täglich-Läufers, und hier sind sie !

    Anderenorts habe ich versucht, meine Worte und Anerkennung zu diesem Jubiläum zu finden, hier lese ich mir deine Geschichte nochmals in aller Ruhe durch und finde sehr viele Parallelen zu meinem Läufer-Leben, nur mit dem Unterschied, dass ich hin und wieder mal pausiere, aber die Empfindungen sind die gleichen, die Freude an der Bewegung, die Freude an der Natur, die eigene persönliche, positive Entwicklung.

    Was soll ich dir sagen: Von ganzem Herzen wünsche ich dir, dass du diesen Weg weiterhin unbeschadet gehen kannst, so lange du es willst.

    Und dann wünsche ich dir noch eins:

    R E G E N 😉

    nur für dich, denn die meisten würden es nicht verstehen.

  24. Marlene, diese Erkenntnis kam mir heute, als ich einfach anhielt und auf den See blickte. Vor meinen Augen zogen die vergangenen Jahre dahin. Egal, was wir sportlich praktizieren oder wie wir es nennen – es ist ein schönes Gefühl!

    Wenn es anstrengend wird, gleich aufzuhören, um seinen Körper nur nicht zu stark fordern, das kenne ich auch, also solche Worte. Im Prinzip gut gemeint, dennoch demotivierend. Ich verstehe Dich. Damals hättest Du es gebraucht – heute nicht mehr. Vielleicht denkst Du daran, wenn es Dir mal besonders schwer fällt – damit wirkt sich das letztendlich doch motivierend aus. So gesehen, aus heutiger Sicht – wieder sinnvoll.

    Lebe so wie Du möchtest – es ist richtig. Immer. 🙂

    Ramona, jetzt schreibe ich den Satz zum dritten Mal; an einem Tag: „So schnell schießen die Preußen nicht!“. 😀 😉

    Herzlichen Dank für Deine Worte! Ich freue mich auch, Dich kennen gelernt zu haben, obwohl ich hier wieder Michael zitiere, es war zu kurz! Aber eine Fortsetzung wird sicherlich mal folgen – hoffe ich zumindest!

    Margitta, herzlichen Dank! 🙂 Daß Du mir Regen wünschst, freut mich besonders! Ich hoffe, es steht demnächst mal ein wirklicher Regenlauf an. Na ja, vielleicht Schneeregen – angeblich am Freitag. Schaun mer ma, dann sehn ma scho. 😉

    Unsere Läuferleben ähneln in vielen Punkten und nur in wenigen divergieren sie. Doch die Basis ist gleich = Freude, gell? 🙂

    Merci und ebenfalls alles Gute!

  25. Lieber Marcus,

    auch von mir die allerherzlichsten Glückwünsche zu diesem Jubiläum – ich wünsche dir noch viele Jahre des Täglichlaufens und weiterhin so viel Freude und Erfüllung dabei.

    Ich mach‘ es kurz, aber es kommt von ganzem Herzen! Ich hoffe, du weißt das!

    Ganz liebe Grüße
    Eva

  26. Hallo lieber Marcus,
    auch hier auf Deinem Blog möchte ich Dir von ganzem Herzen gratulieren zu Deiner so wunderbaren, erfüllenden Serie. Möge Dir weiterhin jeder Tag einen schönen Lauf bescheren – und ja, auch wenn ich es nicht ganz verstehe – mit ganz viel Regen! 🙂 Erlebe jeden Tag aufs Neue das Glück, laufen zu dürfen, zu können…
    Du bist mir ein Vorbild und das nicht nur als Läufer, sondern auch als Mensch. Bleib so wie Du bist und vielleicht haben wir ja auch irgendwann mal die Möglichkeit, uns im realen Leben kennen zu lernen.
    Ich wünsche Dir, daß Du gesud bleibst und Deine Serie noch sehr, sehr lange anhält.
    Liebe Grüße
    Petra

  27. Eva, besten Dank! 🙂

    Petra, herzlichen Dank! Rechts in der Leiste gibt es eine Rubrik „Faszination Regenlauf“ – lies da mal nach. 😉 Ich liebe es im Regen zu laufen. Ein Treffen wird sich mit Sicherheit mal ergeben – wenn ich an mein letztes in Berlin zurückdenke – das war sehr schön.

  28. Lieber Marcus, spät, aber noch so, dass ich meine besten Wünsche nicht nachträglich übermitteln muss, will auch ich Dir gratulieren, denn ich finde acht Jahre sind eine Gratulation wert. Wir alle wissen, dass es Dir nicht um eine Serie geht, sondern um das Laufen an sich und um die Liebe zum laufen. Und genau das durfte ich hier auf Deinem Blog erfahren und auch ein wenig verinnerlichen. Ich freu mich immer wieder, Dich hier getroffen zu haben.

    Ich wünsch Dir noch viele Regen-Kilometer und viel Gesundheit fürs Täglich-laufen und vom Täglich-laufen.

    Salut

    Christian

  29. lieber marcus-

    auch wenn ich wohl heute hier das schlusslicht bilde- schicke ich dir von herzen kommende glückwünsche zu diesem besonderen jahrestag…

    dein bericht war wunderschön und hat mir aus der seele gesprochen!

    ich kann bestätigen, dass täglichlaufen verändert- aber zum positiven. es stärkt nicht nur den körper, sondern auch die seele!

    es gefällt mir, mit welchen gedanken du ins neue jahr (oh- feiern wir als täglichläufer etwa zweimal sylvester *g) startest…

    dass du es- wieder- offen annimmst. jeden tag neu startest, ohne etwas zu erwarten. die beste einstellung, die man haben kann…

    liebe brigitte und lieber marcus: schöne gedanken, die ich heute hier lese. ich bin sehr gerührt über solche gedanken so offen ausgepsrochen! the best wishes to you 🙂 aber: das läufle doch bitte vorab- so einen tag feiert man den schönsten schuhen, die man finden kann… und die kommen nicht von nike oder adidas *ggg

    alle meine guten wünsche für das kommende laufjahr- was immer es bringen mag!

    von ganzem herzen- athena!

  30. Christian, lieben Dank! Die Serie fällt automatisch als Nebenprodukt an, ich bin dahingehend unschuldig. 😉 Bei den vielen Regenwünschen hier – müßte es so langsam funktionieren, aber es hapert immer noch.

    „Ich freu mich immer wieder, Dich hier getroffen zu haben.“ – Den Satz gebe ich Dir unterschrieben gerne zurück! Danke für Deine positiven Kommentare, die sich sehr zu schätzen weiß!

    Athena, Dankeschön! Du hast drei Jahre hinter Dir, kein Wunder, daß Du das ähnlich siehst. Wie Du immer so treffend sagst, „Körperpflege“ – das skizziert es gut.

    Ich erwarte nichts. Das führt nur wieder zu Zielen, Vorstellungen, die man erreichen will oder entsprechen möchte und wenn es nicht perfekt (das wird es nie) läuft, führt es in die Unzufriedenheit.

    Was immer es bringen mag, ja. Schaun mer ma! 🙂

  31. Hallo Marcus,

    ich gratuliere dir herzlich zu deinem Täglich-Lauf-Jubiläum und wiederhole gerne, was ich dir bereits im Bereich „Über mich“ geschrieben habe:
    Für deinen Streak zolle ich dir ehrlichen Respekt. Nicht (nur) wegen der sicherlich reichlich zusammengekommenen Laufkilometer, sondern in erster Linie wegen der mentalen Leistung.

    Ich ziehe den virtuellen Hut und wünsche dir, dass du auch weiterhin den Spass und die Gesundheit hast, um den Streak so lange weiter zu führen wie du möchtest.

    Stefan

    PS: Eines noch. Ich empfinde es auch als sehr wohltuend, dass du das Täglichlaufen nicht als das „einzig Wahre“ penetrant unter die Leute zu bringen versuchst wie ein gewisser E. beim „Steppenhahn“.

    PS2: Noch was. Du hast nicht nur eine ungewöhnliche Art zu laufen – eben täglich -, sondern auch zu schreiben. Nicht immer „leichte Kost“, aber schön zu lesen. Deshalb hab ich dich jetzt in meine Blog-Liste aufgenommen, damit ich nichts verpasse. 😉

  32. Hallo Marcus,
    ich bewundere deine Art mit dem Laufen umzugehen. Die Art darüber zu schreiben. Für mich ist es aber nicht nur das Laufen welches Bewunderung weckt. Es ist deine ganze Einstellung zum Leben. Das Laufen ist ein Baustein.
    Ich kenne deinen Blog noch nicht ganz ein Jahr. Du hast mich viel zum Nachdenken bewegt. Du hast mich dazu gebracht das tägliche Laufen auszuprobieren.
    Aber auch hier reicht es nicht nur täglich Laufen zu wollen. Es ist mehr. Es ist auch nicht in wenige Worte zu fassen.
    Ich bin froh, dass Du mir die Möglichkeit gibst an deinem Tun teilzuhaben. Ich freue mich über jeden deiner Beitträge.
    Und vor allem wünsche ich Dir, dass Du deine Art, deine Persönlichkeit, dein Tun und dein Handeln, und vor allem dein tägliches Laufen bis ins hohe Alter ausführen und genießen kannst.
    In diesem Sinne, alles Gute und herzlichen Glückwunsch!

  33. Stefan, herzlichen Dank für Deine Wünsche! 🙂 Es sind in der Tat ein paar Kilometer zusammengekommen. Aber das Mentale ist wirklich weitaus schwieriger, zumal man, bzw. ich nicht jeden Tag gut drauf bin. Licht und Schatten liegen immer nah beieinander.

    Der liebe E. 😀 Täglichlaufen kann man nicht als das „einzig Wahre“ verkaufen, weil es das einfach nicht ist. Bewegung rate ich jedem Menschen. Laufen schon nicht mehr und Täglichlaufen erst recht nicht. Das muß jeder für sich selbst entscheiden. Und Missionieren kann und will ich auch nicht. Ich kenne da einige Beispiele, wo Menschen ihr Handeln über alles heben und alle anderen Dinge und Sichtweisen negieren – da geht bei mir automatisch die Klappe zu. Wie auch immer, Hauptsache, die Freude siegt (mehrheitlich).

    Danke für die Aufnahme in Deiner Blogliste! Ich werde mich gleich revanchieren.

    Gerd, herzlichen Dank! Man entwickelt sich ja ständig weiter und erfährt neue Sichtweisen, man denkt anders. Vor vier Jahren dachte ich anders als heute. Seit gestern – als ich meinen Lauf unterbrach – nur den See beobachtete, die glitzernden Wellen im Wind und meine Lauferinnerungen vor meinem geistigen Auge dahin zogen, bin ich der Ansicht, daß Worte total irrelevant sind. Denn Täglichlaufen ist ein Gefühl.

    Laufen ist wirklich ein Baustein. Ein nicht zu unterschätzender. Ich würde mir wünschen, daß wir alle hier unser Laufen verletzungsfrei und mit Freude bis in das hohe Alter leben können!

    Vielleicht erfüllt sich mein Wunsch. 🙂

    Nochmals an alle, ich danke Euch und verneige mich! 🙂

  34. Ach! E. rich penetriert immer noch!? :))
    Naja, nur die, die es zulassen, denke ich mal. 😉

    Gestern hatte ich eine Begnung mit einem koptisch-orthodoxen Abt, der unter anderem die Bemerkung fallen ließ, dass Geduld die Mutter der Weisheit sei.

    Und da ich nur manchmal beratungsresistent bin, entschuldige ich mich hiermit in aller Form für mein dümmliches ungeduldiges Vorpreschen hinsichtlich der Gratulation, Marcus.
    Ich bin zwar am richtigen Tag, aber dennoch zu früh hier aufgeschlagen, allerdings in der Überzeugung, einen Tag zu spät zu sein.
    Irgendwie ich das denkwürdige Datum geistig unter dem 17. abgespeichert. ich fürchtete schon, Du würdest einfach darüber hinweggehen.

    Lieber Gruß!
    Phönix

  35. Geduld ist die Mutter der Weisheit? Dann fürchte ich, habe ich sie noch nicht gefunden. Ich habe ein schönes Gedicht zu dem Thema, vielleicht sollte ich einen Artikel dazu schreiben.

    Der richtige Tag war sowieso relativ. Acht Jahre auf reine Tage bezogen, war am Sonntag. Schaltjahre einbezogen am Dienstag. Nach meiner Rechnung fand das Jubiläum gestern statt. Also alles richtig. 😉

    Die Tage sind zwar bedeutungslos, aber darüber hinweggehen, wollte ich dennoch nicht – immerhin erlebe ich das nur einmal im Leben. 🙂

  36. Auch von mir nun nach langer Zeit meinen Allergrößten RESPEKT zu dieser Leistung.

    Ich kann nur staunen über deine Disziplin.

    Ein Vorbild für mich

    LG
    Marco

  37. Besten Dank, Marco! 🙂

    Aber Vorbild ist übertrieben – die sehen noch anders aus.

    Dein Bild ist übrigens wieder verschwunden; nur so als Anmerkung! 😉

  38. ja ich weiß auch nicht warum, mal ist es drin mal ist es wech… komisch komisch. 😉

  39. Ich dachte erst, Du änderst das ständig. Aber wenn Du es auf Deiner HP hochgeladen hast, müßte es doch verfügbar sein. Nun ja, die liebe Technik.

  40. […] davon kamen. Das bedeutendste Ereignis war selbstverständlich mein Täglichläuferjubiläum: Acht Jahre Täglichlaufen in Serie. Mit Stolz und ernster Freude nahm ich das Geschehen hin und akzeptierte […]

  41. […] einem Jahr verglich ich meine Jahre des Täglichlaufens mit einer Hippeastrumblüte. Meine Serie kam aus dem Nichts, sie besteht für Nichts und wird dereinst im Nichts verlorengehen […]

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